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0644 - Goliath aus der Vergangenheit

Titel: 0644 - Goliath aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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elektrisierte. Was ich jetzt ausführte, wußte ich auch erst seit einiger Zeit.
    „Ich bin zu der Auffassung gelangt, erst jetzt übrigens, daß es sich um Pehrtus-Gehirne handelt. Denn achtzehn ebenfalls: versteinerte Gehirne habe ich selbst hier auf Payntec gesehen und bekämpft."
    Irgendwo rechts von mir brummte ein Gleitermotor auf.
    Ich achtete nicht darauf.
    „Das bedeutet, daß diese beiden Achtzehnergruppen in einem bestimmten Zusammenhang stehen!" murmelte Rhodan. Er hatte schnell begriffen. Er deutete nach oben, wir alle wußten, daß er, nur die Catron-Ader meinen konnte.
    Heltamosch hatte ebenfalls verstanden, was ich meinte. Er nickte mehrmals und wandte sich an seine Wissenschaftler.
    „Jetzt verstehe ich Ihren Einwand, Torytrae!" sagte er und lächelte, zum erstenmal seit Tagen. „Ich verstehe! Sie wollen den Strahl bestehen lassen und diesen Zusammenhang ausnutzen?"
    „Richtig!" erwiderte ich. „Natürlich bleibt die Notwendigkeit, in diese Anlage dort einzudringen. Das müssen wir schaffen!"
    Wir befanden uns seit etwa zwei Stunden hier am Rand der Tiefebene.
    Seit zwei Stunden versuchten wir es, es war eine unbedeutend kurze Zeitspanne. Niemand von uns rechnete ernsthaft damit, daß es leicht sein würde, in die Projektorstation hineinzukommen..
    Der Gleitermotor heulte auf. Zweige und Äste knackten.
    Perry Rhodan warf einen weiteren interessanten Gesichtspunkt in die Debatte.
    „Wir wissen nicht, was in der Galaxis Naupaum geschieht.
    Unter Umständen ist dort das Chaos ausgebrochen. Es gibt für uns keinen anderen Weg zurück nach Naupaum, als den Strahl.
    Schon deswegen müssen wir ihn erhalten - noch müssen wir das. Habe ich das gesagt, was Sie meinten, Torytrae?"
    „Genau!" bestätigte ich.
    Dann drehten wir uns halb um. Rechts von uns schob sich, schneller werdend, ein schwerer Gleiter zwischen den Felsen hervor.
    „Achtung! schrie ein Offizier.
    Ich erkannte hinter dem Steuer der strapazierten Maschine den Techniker Donatesch. Er sah niemanden an, beschleunigte den Gleiter und stieg höher. Einer der Offiziere sprang an uns vorbei und warf sich der Maschine in den Weg. Ich glaubte, der Mann begriff, was Donatesch vorhatte.
    „Nein! Halt! Du schaffst es nicht!" schrie der Offizier. Der Gleiter raste an ihm vorbei, kurvte dicht über unsere Köpfe und wurde abermals schneller. Der Techniker nahm direkten Kurs auf den Schutzschirm. Schweigend blickten wir ihm nach. Plötzlich riß Heltamosch seinen Arm hoch, die Stimme aus dem Funkgerät war dünn, aber deutlich zu verstehen.
    „Entschuldigen Sie, Heltamosch!" schrie Donatesch. „Ich bin todkrank! Ich werde versuchen, den Schirm zu durchbrechen.
    Ich kann nicht anders. Vielleicht kann ich mithelfen, daß..."
    Seine Stimme riß ab. Sie hatte hysterisch geklungen.
    Der Gleiter schwebte in rund dreißig Metern Höhe geradewegs und sehr schnell auf den Schirm zu. Uns - alle packte das Entsetzen. Ein Selbstmörder unter uns - das überraschte und machte nachdenklich.
    Der Gleiter beschleunigte abermals. Wir starrten ihm gebannt nach.
    Die Maschine raste zwischen den Felsen und über die verkrüppelten Bäume hinweg und nahm genau die Wand des Schirms zum Ziel. Aber vorher gab es - noch die volltransparenten Schirme des Sperrkreises. Noch sahen wir nichts davon, aber wir konnten den Fortgang der schaurigen Handlung nicht mehr aufhalten.
    Jetzt begannen sämtliche Energiewaffen des Gleiters schlagartig zu feuern. Der Techniker mußte die Feuerknöpfe arretiert haben. Die Energieflut brach sich an den ersten Schirmen, zweihundert oder dreihundert Meter vor dem Gleiter.
    Unbeirrbar setzte der Selbstmörder seinen Kurs fort.. Jetzt mußte er gleich die Wahnsinnsschirme erreicht haben.
    Die Energie aus den Waffenläufen breitete sich wie ein riesiger Pilz, wie eine Wasserflut aus und enthüllte die Konturen des Schirms. Dann berührte der Gleiter mit seiner Spitze den Schirm.
    Der Schirm hielt die Maschine nicht auf. Wir hielten den Atem an, wir wußten, was kommen würde.
    Aus den hastig zugeschalteten Lautsprechern erklang ein gellender, langgezogener Schrei.
    Donatesch hatte die erste Ausstrahlung des Schirmes erreicht, der Wahnsinnsstrahlung absonderte. Die Impulse griffen nach seinem Verstand. Er wurde binnen weniger Sekunden wahnsinnig.
    Die Schreie wurden lauter. Wortfetzen mischten sich in die unartikulierten Schreie.
    Die Schauei des Wahnsinns schüttelten den Selbstmörder.
    Nicht nur während der Durchquerung der Schirme, sondern

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