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0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gelungen.
    Würde er jetzt vielleicht versuchen, sich das Erbe der alten Pehrtus zunutze zu machen. um den Konkurrenten auszuschalten?
    Perry wurde von diesen Überlegungen abgelenkt, als der Kreuzerkommandant meldete, das einfliegende fremde Raumschiff setze seinen Kurs mit unverminderter Geschwindigkeit fort, ohne auf die mehrmaligen Funkanrufe zu reagieren.
    „Wir müssen so reagieren, als befürchteten wir, es könnte sich um ein Rebellenschiff handeln", sagte Rhodan.
    „Fangen Sie es in Höhe der Bahn des vierten Planeten ab!"
    befahl Flottenchef Pynkschton den drei Kreuzerkommandanten.
    „Zuerst einen Natriumdampftorpedo vor den Bug, dann je eine Salve aus den Geschützen dicht an Back- und Steuerbord vorbei in Flugrichtung!"
    Er blickte den Terraner fragend an.
    „Und wenn das nichts hilft?"
    „Dann sollen die drei Kreuzer aufschließen und je eine volle Breitseite ins Ziel feuern", antwortete Rhodan.
    „Aber, wenn sie das Kurierraumschiff vernichten?" fragte Heltamosch.
    Perry zuckte die Schultern.
    „Da es nur ein Robotraumschiff ist, brauchen wir keine Skrupel zu haben. Wird es zerstört, muß Penorok eben ein zweites Schiff schicken. Ich denke jedoch nicht, daß es soweit kommen wird.
    Wir müssen lediglich wissen, daß wir uns nicht inkonsequent zeigen dürfen. Wenn wir Rebellenschiffe erwarten, können wir nicht zulassen, daß sich ein nicht einwandfrei identifiziertes Raumschiff dem Planeten Payntec nähert."
    Flottenchef Pynkschton machte eine kurze Geste der Bejahung.
    Dann wandte er sich wieder dem Hyperkom zu und erteilte den Kommandanten der drei Schweren Kreuzer entsprechende Anweisungen.
    Danach blieb nur übrig, abzuwarten.
    Perry Rhodan verfolgte allerdings aufmerksam die Meldungen der Kreuzerkommandanten über die Geschwindigkeit des fremden Schiffes. Er atmete erst auf, als es abbremste und dadurch seine Geschwindigkeit allmählich verringerte.
    Bei gleichbleibender oder steigender Geschwindigkeit hätte er auf ein bevorstehendes Überlichtmanöver schließen müssen. In, einem solchen Fall wäre gar nichts anderes übriggeblieben, als den gesamten raytanischen Flottenverband im Alarmstart in den Raum zu bringen. Angesichts planetenvernichtender Waffen, die von einem einzigen Schiff mitgeführt werden konnten, mußte man sich so verhalten, als glaube man an einen tödlichen Überraschungsangriff, ausgeführt von einem Selbstmordkommando auf einem Rebellenschiff aus Naupaum.
    In Höhe der Bahn des vierten Planeten schoß das Leitschiff der Kreuzergruppe einen Natriumdampftorpedo ab. Auf einem Monitor des Hyperkoms sahen die Männer der NAPOSCH in Direktübertragung vom Führungskreuzer den goldgelben Natriumdampfball im Weltraum aufleuchten.
    „Fremdes Raumschiff durchstößt Natriumdampfwolke!" meldete der Kommandant des Führungskreuzers.
    „Noch keine Identifikation."
    „Vorgehen weiterhin nach Plan!" befahl der Flottenchef.
    Am Hyperkomgerät leuchtete eine quadratische Platte auf und meldete dadurch, daß jemand eine Funkverbindung mit der NAPOSCH wünschte.
    Bevor Heltamosch oder der Flottenchef reagieren konnten, beugte Perry sich vor und schaltete den Nebenteil der Anlage ein. Er unterdrückte ein Lächeln, als auf dem separaten Bildschirm das Symbol des Großroboters von Payntec flimmerte: „Hier Perry Rhodan!" sagte er hart. „Du mußt noch warten.
    Ein fremdes Raumschiff ist in unser System eingeflogen und hat Kurs auf Payntec genommen. Es wird soeben abgefangen.
    Ich stehe mit den Kommandanten der Abfangkreuzer in Funkverbindung."
    „Bei dem eingeflogenen Raumschiff handelt es sich um das Kurierschiff von Penorok", sagte das Zentralgehirn. „Ziehen Sie Ihre Kreuzer zurück, Großadministrator."
    „Warum hat es sich trotz Aufforderung nicht identifiziert?" fragte Rhodan, ohne auf die Forderung des Großroboters einzugehen.
    - „Der Kommandant war nicht dazu befugt. Lassen Sie die Feindseligkeiten einstellen, Großadministrator.
    Der Kommandant des Kurierraumschiffs teilt mir soeben mit, er wäre von Ihren drei Kreuzern mit Energiegeschützen angegriffen worden."
    Perry bedeutete dem Flottenchef Pynks durch Gesten, er solle die Kreuzer zurückziehen. Zum Zentralgehirn sagte er: „Dein Anruf kam gerade noch rechtzeitig. Bis jetzt wurden von den Kreuzern nur Warnschüsse abgegeben. Die nächste Aktion hätte auf Vernichtung des Eindringlings abgezielt. Wir haben zu bedenken, daß eine Rebellenflotte aus Naupaum nach Catron unterwegs oder sogar schon eingedrungen ist.

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