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0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich neben dem Riesenschiff auf den Platzbelag. Kaum standen sie, sprangen die Begleitsoldaten hinaus und eilten zu Rhodans Gleiter. Dort stellten sie sich in zwei Reihen zu einem Spalier auf und präsentierten ihre klobigen Strahlgewehre.
    Langsam und würdevoll verließ Perry Rhodan seinen Gleiter.
    Der Anführer des Begleitkommandos gab einen Befehl, und im nächsten Augenblick erscholl das siebenfache „Tutay" aus rauhen Kehlen. Es handelte sich um das Äquivalent des dreifachen terranischen „Hurra" und wurde von den Raytanern normalerweise ebensowenig verwendet wie das „Hurra" von den Terranern.
    Beides stellte Relikte aus einer barbarischen Vergangenheit dar.
    Als das letzte Tutay verhallt war, öffnete sich über den Stabilisierungsflossen des Schiffes eine Schleuse und im nächsten Augenblick baute sich eine Energierampe auf, die bei den letzten beiden Soldaten anfing und bis zur Schleuse reichte.
    „Gruß dem Großadministrator des Solaren Imperiums und dem Eroberer der Galaxis Naupaum!" dröhnte eine metallisch nachhallende Stimme aus dem Kurierraumschiff. „Sie werden gebeten, zu einer informativen Unterredung vorläufig allein an Bord zu klimmen."
    „Ich bin einverstanden", erwidert Perry Rhodan.
    Er stieg auf die energetische Rampe und wurde schnell zur Schleuse hinaufgetragen. Dort erwarteten ihn zwei Kampfroboter.
    Abermals ertönte die Stimme des Schiffskommandanten, diesmal aber leiser. Sie bat den Großadministrator, den beiden Robotern in die Hauptzentrale zu folgen.
    Unterwegs blickte sich Perry verstohlen nach weiteren Robotern um. Er konnte jedoch keine entdecken. Entweder waren nur wenige vorhanden oder sie befanden sich in geschlossenen Räumen.
    Es war ein eigentümliches Gefühl, sich durch ein Schiff zu bewegen, in dem es keinerlei Leben gab. Nur das Dröhnen der Kraftwerksmeiler verriet. daß es sich nicht um ein nutzloses Museumsstück handelte. Der Terraner war sicher, daß das Schiff in permanenter Kampfbereitschaft gehalten wurde.
    Als das Schott der Hauptzentrale aufglitt, blickte Perry Rhodan in eine relativ kleine Kuppelhalle, in der düsterrotes Licht herrschte. Die beiden Roboter blieben neben der Öffnung stehen, und Rhodan trat nach kurzem Zögern allein hindurch.
    Drinnen sah er sich um.
    Die Zentrale war rund, ihre Wandung wurde von Kontrollpulten bedeckt, die sich nach innen neigten. Nirgends waren Sessel oder Schalter zu sehen.
    Perry begriff, daß dies ein vollrobotisches Raumschiff war, ein Schiff, das eigentlich ein einziger Roboter war, der ausschließlich die Befehle des Zentralgehirns auf Penorok befolgte.
    Er salutierte knapp und sagte: „Mit dem Großroboter von Penorok wurde eine Vereinbarung darüber getroffen, daß deine Positronik ein Zusatzgerät erhält, mit dessen Hilfe alle Störversuche der Rebellen 'von Naupaum neutralisiert werden können. Bist du bereit?"
    Vor Rhodan blinkte in schneller Folge eine gelbe Lampe auf, und die unmodulierte Stimme desSchiffes sagte: „Der Großroboter von Penorok wünscht Beweise für den bevorstehenden Angriff der Rebellenflotte, Großadministrator."
    „Welche Art von Beweisen soll ich denn beibringen?" fragte Perry mit gespielter Arroganz. „Aussagen meiner Kuriere oder gespeicherte Hyperfunkmeldungen meiner Spähschiffe?"
    „Das wären keine Beweise, denn das alles ließe sich arrangieren", erklärte das Schiff.
    Rhodan lachte kalt.
    „Dann teile deinem Großroboter mit, daß ich keine Beweise zu liefern gedenke. Sobald die Rebellenflotte eintrifft, werde ich sie zum-Vrantonk - System locken, dann hat die Positronik den Beweis, daß es sie gibt."
    „Die Position - des Vrantonk-Systems soll möglichst geheim bleiben", erwiderte das Kurierschiff.
    „In diesem Falle", meinte Perry, „soll der Großroboter sich an meinen Vorschlag halten, die Robotflotte auf Penorok abwarten zu lassen, bis meine Spähschiffe festgestellt haben, in welchen Raumsektor dieser Galaxis die Rebellenflotte sich wendet.
    Ich werde - unverzüglich eine entsprechende Hyperkommeldung nach Penorok senden. Allerdings wird die Meldung nicht empfangen werden können, wenn sich dort nicht eines meiner beiden Hyperkom-Zusatzgeräte befindet. Das ist alles so logisch, daß es auch der Großroboter begreifen sollte."
    Das Robotschiff schwieg einige Sekunden, dann sagte es: „Ich habe Verbindung mit dem Zentralgehirn. von Penorok gehabt. Es fordert Sie, Großadministrator und Eroberer von Naupaum, auf, das Zusatzgerät installieren zu

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