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0652 - Duell zwischen den Sternen

Titel: 0652 - Duell zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Umständen auch nicht mehr ausreichend geschützt.
    Der Supermutant wußte nicht mehr, was er tun konnte.
    Da fühlte er sich hochgerissen.
    Plötzlich stieg der Gleiter wieder an, obwohl der Antigrav mit einem dumpfen Krach seinen Geist aufgab. Das Flugzeug beschleunigte immer schneller, kam aus den heißen Dämpfen heraus und geriet in kühlere Zonen.
    Verwirrt blickte Ribald um sich. Die Berge hatten sich unter dem Energiebeschuß verwandelt. Glühende Massen flössen träge die Hänge herab. Sie hätten den Gleiter unter sich begraben, wenn er nicht wie durch ein Wunder aus der Tiefe heraufgezogen worden wäre.
    Die Maschine beschleunigte noch stärker. Sie flog antriebslos über einen Bergrücken hinweg und senkte sich nach einigen hundert Metern in ein großes Schneefeld. Die weiße Decke schmolz zischend. Wieder stiegen Dämpfe auf, aber dann schob sich weiterer Schnee nach und kühlte den Gleiter ab.
    Ribald Corello atmete auf.
    Er sah, wie sich ein Schwerer Kreuzer der Solaren Flotte durch die tiefhängenden Wolken herabsenkte. Von Antigravfeldern getragen, schwebte er zu einem Plateau in der Nähe und landete dort. Sekunden später schon rasten die ersten Gleiter heran, und Terraner in Schutzanzügen überschütteten .das Wrack mit sauerstoffverzehrendem Schaum.
    Ribald Corello marschierte auf seinem Trageroboter aus den Trümmern und überließ es den Männern, die anderen Mutanten zu bergen. Ein hoher Offizier trat auf ihn zu.
    „Ich freue mich, daß wir Sie noch gefunden haben", sagte er erleichtert. „Wir erhielten sofort nach Ihrem Funkspruch den Befehl, Ihnen zu helfen. Hoffentlich sind wir nicht zu spät gekommen."
    Er warf einen besorgten Blick zu den beiden Mutanten und Merkosh hinüber, die von einem Rettungsgleiter aufgenommen und zum Raumschiff transportiert wurden.
    „Es sieht so aus, als hätten sie schwere Verbrennungen erlitten."
    „Ich hatte eigentlich gar nicht mehr damit gerechnet, daß wir heil herauskommen", gab Ribald zu. Er drehte sich um, so daß er zu der Schlucht hinübersehen konnte, aus der noch immer brodelnder Dampf und Rauch aufstiegen.
    „Wir hörten Ihren Notruf und fingen die Peilsignale auf", erklärte der Offizier. „Sie kamen allerdings nur für wenige Sekunden, aber dann hatten wir Sie geortet und konnten Sie mit Traktorstrahlen herausziehen."
    Der Mutant dankte ihm mit einer freundlichen Geste.
    „Ich möchte zum Schiff", sagte er. „Ich muß wissen, was mit meinen Freunden ist. Außerdem muß ich wissen, was mit Rhodan geschehen ist."
    „Das kann ich Ihnen auch sagen."
    Der Offizier begleitete den Mutanten durch den Schnee zum Schweren Kreuzer und berichtete ihm, was in den letzten Minuten geschehen war. Er stand noch deutlich unter der Wirkung der Sendung aus dem All.
    Als sie die Hauptschleuse des Schweren Kreuzers erreichten, meldete sich ein anderer Offizier bei ihnen.
    „Bitte, beeilen Sie sich", drängte er. „Der Doktor meint, wir sollten so schnell wie möglich nach Terrania City fliegen, damit die Mutanten besser versorgt werden können."
    Ribald Corello erschrak. Es schien schlechter um die Freunde zu stehen, als er gedacht hatte. Er schaltete auf Prallfeldflug um und eilte so ins Medo-Center des Schiffes. Die Ärzte ließen ihn sofort bis in den Behandlungsraum vor.
    Baiton Wyt und Merkosh lagen bereits in einem Regenerationsgel. Takvorian wurde von einem Medorobot behandelt.
    „Wie sieht es aus?" fragte Ribald.
    Er beobachtete, wie der Robot den Pferdemutanten aus seinem Spezialanzug befreite. Takvorian hatte erhebliche Verbrennungen erlitten.
    „Um Merkosh und Baiton Wyt brauchen wir uns keine großen Sorgen zu machen", erklärte einer der Ärzte, ein noch junger, blonder Mann. „Ihre Wunden werden bald verheilt sein. Narben werden nicht zurückbleiben. Anders aber sieht es mit Takvorian aus. Wir sind nicht darauf eingerichtet, einen Mutanten wie ihn an Bord zu behandeln. Er muß so schnell wie möglich in eine große Klinik."
    „Ich werde mit dem Kommandanten sprechen", sagte Corello.
    „Er soll in Terrania City alles vorbereiten lassen."
    Er verließ das Center und schwebte in einem Antigravschacht bis zur Zentrale hoch. Als sich das Eingangsschott vor ihm öffnete, konnte er auf dem Panoramaschirm sehen, daß der Raumer sich bereits Terrania-City näherte.
    Der Kommandant bemerkte ihn und kam zu ihm.
    „Wir haben es gleich geschafft", sagte er, nachdem er ihn begrüßt hatte. „Haben Sie schon gehört, daß der Großadministrator

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