Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0652 - Höllenfeuer

0652 - Höllenfeuer

Titel: 0652 - Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
Vom Netzwerk:
»Geisterreporter« und einstige ERHABENE der DYNASTIE DER EWIGEN; Fooly, der Jungdrache; Robert Tendyke, der Abenteurer und Alleininhaber des weltumspannenden T.I. -Konzerns, sowie seine beiden Lebensgefährtinnen, die eineiigen telepathischen Zwillinge Monica und Uschi Peters.
    Daß zwischendurch das rätselhafte Amulettwesen Taran im Château Montagne aufgetaucht war, half ihnen bei ihren Überlegungen auch nicht weiter. Taran war gekommen, um davor zu warnen, daß sein magisches Gegenstück Shirona aktiv geworden war. Er wollte warnen - und war dann aus seinem Gästezimmer spurlos verschwunden!
    Inzwischen hatte Tendyke erfahren, daß noch jemand spurlos verschwunden war: der Informatikstudent und »Händler von Informationen« Stefan Kreis, der zusammen mit Hawk das Computerspiel der Ewigen gehackt hatte. Bei Kreis' Verschwinden hatte es Tote gegeben.
    »Eine verschlüsselte Nachricht, Mister Tendyke«, vermeldete Raffael und bat Tendyke in Zamorras Arbeitszimmer. Tendyke nahm die Nachricht entgegen.
    Es handelte sich um eine Videoaufzeichnung, die in dem T.I.- Apartment in El Paso gemacht worden war, aus dem Stefan Kreis entführt wurde. Warum es so lange gedauert hatte, diese Aufzeichnung zu sichern, ging aus dem Begleittext nicht hervor. Die Aufzeichnung war nach vorheriger Ankündigung per Datenfernübertragung in Zamorras Computer gesendet worden; Raffael hatte die Sendung entgegengenommen .
    Die Video-Datei wurde abgespielt.
    Zum ersten Mal sah Robert Tendyke, und mit ihm Raffael Bois, was sich in jener Wohnung ereignet hatte.
    »Das ist doch Shirona!« stieß Tendyke überrascht hervor. »Das muß sie einfach sein, und…« Und dann sah er ebenfalls in dem Apartment auch Taran, das andere Amulettwesen!
    Aber Taran floh, und Shirona entführte Kreis.
    »Damit ist zumindest diese bisherige Nur-Vermutung endgültig gesichert«, murmelte der Abenteurer und Konzernchef. »Womit wir aber immer noch nicht wissen, wohin Shirona Kreis entführt hat und was sie von ihm will. Immerhin hat sie doch nichts mit der DYNASTIE DER EWIGEN zu tun.«
    »Vielleicht, wenn Sie mir diese Bemerkung gestatten, Mister Tendyke, ist besagte Shirona daran interessiert, Wissen über die Dynastie zu erlangen«, vermutete Raffael in seiner typischen steifen Ausdrucksweise. Noch steifer und geschraubter vermochte sich allenfalls noch William zu artikulieren, der schottische Butler, den Lady Patricia mit ins Château gebracht hatte und der Raffael inzwischen bei vielen Tätigkeiten unterstützte; immerhin war Raffael bereits mehr als 90 Jahre alt und weigerte sich immer noch standhaft, sich pensionieren zu lassen. Vermutlich würde er seine Arbeit machen, bis er tot in den Sarg fiel.
    Es war für ihn mehr als ein Beruf, es war seine Berufung und sein Leben.
    »Wenn’s recht ist, möchte ich diese Video-Datei noch nicht löschen, sondern in Zamorras Computer belassen, Raffael«, bat Tendyke. »Vielleicht brauchen wir sie später noch einmal.«
    Der alte Diener nickte. »Ich habe nichts dagegen einzuwenden. Wir…« Er unterbrach sich. »Da kommt ein Anruf.«
    Die Telefonanlage wurde ebenfalls über das Computernetzwerk gesteuert. Raffael, der trotz seines Alters mit den Computern routiniert umging wie ein Maurer mit seinen Ziegelsteinen, nahm den Anruf entgegen.
    »Schon wieder für Sie, Mister Tendyke. Eine Weiterschaltung. Soll ich hinausgehen, während Sie das Gespräch entgegennehmen?«
    »Unsinn«, winkte Tendyke ab.
    Der Anruf kam aus El Paso. William Shackleton, der Security-Chef der Firma, zeigte sich auf dem Monitor des Visofons; diese SichtSprechverbindung war optional zur normalen Telefonleitung zu schalten.
    »Kreis ist wieder aufgetaucht«, erklärte er kurz und bündig. »In Sydney, Australien. Zamorras Freund Shadongooro hat ihn in unserer dortigen Niederlassung abgeliefert. Scheinbar hat dieses Biest Shirona Kreis nach Australien entführt, irgendwie muß Shadongooro davon Wind bekommen haben und hat ihn ihr abgegaunert. Kreis ist allerdings nicht sicher, ob Shirona nicht immer noch hinter ihm her ist.«
    »Shadongooro«, murmelte Tendyke. »Der Aborigine, nicht wahr?«
    »Yessir.«
    »Können Sie ihn bitten, noch ein wenig auf Kreis aufzupassen? Ich glaube, die Sicherheitsprioritäten haben sich ein wenig verändert, Shack. Ich habe da eine dumpfe Idee, aber die muß ich erst mit den anderen durchsprechen, ehe ich Entscheidungen treffe.«
    »Worum geht es, Sir?«
    Tendyke schüttelte den Kopf.
    »Das kann ich Ihnen jetzt

Weitere Kostenlose Bücher