Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0656 - Labyrinth der 1000 Tode

0656 - Labyrinth der 1000 Tode

Titel: 0656 - Labyrinth der 1000 Tode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
kreisförmig, dann beugte er sich vor. Seine rechte Hand machte die Bewegung mit. Die Klaue legte sich um den obersten Strick. Ich schätzte seine Kraft dermaßen stark ein, dass es ihm gelingen konnte, den Strick mit einer Bewegung zu zerreißen.
    Hatte ich schon gewonnen…?
    ***
    Suko war von Nando Morcote nicht mehr beachtet worden. Der Portugiese kümmerte sich um die Geschehnisse in der Tiefe der Grotte und auch Suko schaute dorthin. Er wusste längst, dass die Wand schusssicher war. Wenn er an Morcote herankommen wollte, musste er es auf eine andere Art und Weise versuchen.
    Der gefesselte John Sinclair erlebte auf den verdammten Kanälen eine Hölle.
    Aber er kam durch, es erwischte ihn nicht. Die Monster griffen zwar an, nur konnten sie ihn nicht töten.
    Dann erschien der Skelett-Mensch. Jetzt wurde es natürlich kritisch, aber auch er tötete John nicht, was Suko sehr wunderte und Nando Morcote aufregte.
    Er wollte, dass der Templer tötete, nur achtete der nicht auf das Geschrei.
    Suko merkte, dass sich die Lage entspannt hatte und er in diesem Raum nicht gebraucht wurde. Um an Nando Morcote heranzukommen, musste er eine andere Tür benutzen.
    Der Inspektor wusste nicht, ob Morcote bemerkt hatte, dass er den Raum verließ, er jedenfalls stand sehr bald wieder im Gang. Er konnte auf dieser Seite bleiben. Nur wenige Schritte waren es bis zur nächsten Tür.
    Über ihr leuchtete das Licht einer kalten Lampe. Plötzlich wurde eine der Türen aufgestoßen.
    Suko fuhr herum, sie lag ihm gegenüber. Er sah den Mulatten mit der gespaltenen Lippe und einem furchtbaren Killerbeil in den Händen. Der Kerl fragte nicht, er schlug zu. In seinem Gürtel steckte noch ein schwerer Revolver, aber wahrscheinlich konnte er mit der Axt besser umgehen.
    Suko wehrte sich.
    Mit dem Gewehrlauf stoppte er den Angriff. Er drosch ihn quer gegen die Gestalt, deren Haut im Gesicht aufplatzte und einige Wunden hinterließ. Die Axt erwischte Suko nicht, denn der Arm des Mannes schwang zurück.
    Dann hörte Suko einen Schrei. Er drang aus dem Raum, wo der Mulatte hergekommen war.
    Ein Tritt schleuderte den Farbigen über die Schwelle, Suko sprang hinterher und sah, was die Axt, die dem Schläger aus der Faust gerutscht war, angerichtet hatte.
    Sie steckte in der Schulter des Eleganten, der zusammengebrochen war und am Boden kniete. Sein Gesicht war bleich wie ein Leichentuch. Auf der Haut lag der kalte Schweiß.
    Der Mulatte gab nicht auf. Er konnte unheimlich einstecken. Mit einer Hand wischte er das Blut aus der Stirn, dann griff er zum Revolver.
    Sukos Kampf schrei musste in seinen Ohren hallen, als der Inspektor in klassischer Ninja-Manier durch die Luft jagte, ein Bein vorschnellen ließ und mit dem Fuß die Stirn des Mulatten traf, vor dessen Schädel Tausende von Sternen explodieren mussten, bevor ihn die Schwärze der Bewusstlosigkeit traf.
    Der hatte ausgesorgt, anders der Elegante. Suko ging zu ihm. Der Mann starrte auf die Blutlache am Boden, die immer mehr Nachschub bekam, und der rann aus seiner Schulterwunde. Suko nahm ihm eine Waffe ab und bekam große Augen, als er Johns Beretta erkannte.
    »Okay, Tecco, es ist vorbei. Für dich ist der Käse gegessen. Jetzt hole ich mir deinen Boss.«
    »Fahr zur Hölle, Mann!«
    »Das wirst du, wenn nicht bald ein Arzt erscheint. Ich werde ihn holen, keine Sorge.«
    Tecco drehte unter großen Mühen den Kopf. Suko glaubte, in ein fremdes Gesicht zu schauen, so sehr hatte es sich verändert. »Ich - ich will keinen Arzt«, ächzte der Mann, bevor er zur Seite kippte und bewusstlos wurde. Suko konnte ihn noch abstützen, sonst wäre das verdammte Beil noch tiefer in den Körper gefahren.
    Bei der Bewegung des Mannes hörte er etwas klingeln. Erst wollte er es kaum glauben, dann aber schaute er auf den blitzenden Gegenstand, der aus der Tasche des Mannes gerutscht war.
    Ein Bund mit zwei Schlüsseln!
    Suko nahm es an sich. Dass die Schlüssel wichtig sein mussten, lag auf der Hand. Und er brauchte nicht lange darüber nachzudenken, zu welcher Tür sie möglicherweise gehörten.
    Aber das wollte er alles selbst ausprobieren, schaute sich noch einmal um, war zufrieden und verließ den Raum.
    Keiner griff ihn an. Wenn sich noch Helfer im Haus befanden, dann woanders.
    Suko nahm sich die Tür vor, hinter der der zweite Teil des Raumes mit dem gläsernen Boden liegen musste. Sie hatte anstelle einer Klinke einen Knauf.
    Suko konnte ihn leider nicht drehen, weil er abgeschlossen war. Unter dem

Weitere Kostenlose Bücher