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0659 - Invasion!

0659 - Invasion!

Titel: 0659 - Invasion! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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lapidar mit.
    Salem lächelte unter seinem Helm, der als Vollmaske das gesamte Gesicht verbarg.
    Einige der anderen Ewigen zeigten offenes Erstaunen. Sie waren es nicht gewohnt, daß ihre Computer mit dieser unerhörten Geschwindigkeit arbeiteten.
    Salem erhob sich.
    »Sie können es ruhig glauben«, sagte er laut. »Die Kooperation mit dem Verräter von Gaia zeigt Früchte. Die Computer dieser kurzlebigen Menschen sind erstklassig. Gehen Sie ruhig davon aus, daß sie einige tausend Mal schneller funktionieren als unsere früheren Eigenentwicklungen.«
    »Euer Erhabenheit, das ist uns bekannt«, sagte der 1. Pilot. »Aber davon zu hören, ist etwas anderes, als es in der Praxis zu erleben.«
    »Waren Sie beim Testlauf nicht anwesend, Alpha Catai?« fragte Salem scharf.
    »Selbstverständlich, Euer Erhabenheit. Dennoch… ist es erstaunlich. Daran müssen wir uns erst gewöhnen.«
    »Das wird Ihnen sehr schnell gelingen.«
    Catai wandte sich wieder seiner Steuerkonsole zu. Seine Finger schwebten über den Sensorflächen. Das gewaltige Sternenschiff fiel antriebslos der Zielwelt entgegen. Mit ungeheurer Geschwindigkeit jagte die Flotte der Jäger voraus. Jedes dieser Raumschiffe eine mörderische Waffe. Zwei oder drei dieser Raumer hätten genügt, einen Planeten zu einer künstlichen Mini-Sonne zu machen, die ihre Energie in einem einzigen gewaltigen Aufblitzen verstrahlte. Aber das war nicht die Art der Ewigen. Nicht kleckern, klotzen! Wenn sie angriffen, dann richtig, mit einer Urgewalt, die jeden Widerstand im Keim erstickte. Mit schierer Übermacht.
    Längst mußte das Sternenschiff von der Zielwelt aus zu sehen sein, sogar schon mit dem bloßen Auge.
    Ein anderer Alpha trat zu Salem. »Bei allem Respekt, Euer Erhabenheit, aber mir war dieses Handelsabkommen mit den Gaianern nie recht geheuer. Was ist, wenn diese Computer eine Falle sind? Wenn die Gaianer uns Zeitbomben geliefert haben? Wenn sie auf irgendeine Weise Kontrolle darüber ausüben können?«
    Salem winkte ab.
    »Das wird nicht geschehen«, sagte er, und der Vocoder übertrug sogar den spöttischen Tonfall. »Bleiben Sie ruhig, Sta-Mene. Es gibt keine Unsicherheiten. Wir werden diese Welt zerstören.«
    Er lachte leise auf. »Und nicht nur diese…«
    Seine Hände berührten eine Sensorfläche. Eine Tastatur klappte aus der Armlehne seines Sessels. Salem bediente sie, als hätte er nie etwas anderes getan.
    Die Holografie veränderte sich. Anstelle des Weltraums zeigte sich die Zielwelt, deren Oberfläche. Aber nicht so, wie sie eigentlich vom Weltraum aus aussehen sollte, sondern als Falschfarbenprojektion. Flächen wurden markiert, einige Punkte glommen auf. Zwei davon strahlten besonders hell.
    »Nach dem Bericht, den Tau Ern Vuk lieferte, müssen hier unsere vordringlichen Ziele liegen«, sagte Salem. Ern Vuk war einer der Agenten gewesen, die er hierher gesandt hatte. Vuks Kamerad kehrte nicht zurück; er war hinüber gegangen. Aber im Zuge der Ereignisse waren die beiden gefährlichsten Personen, die jene Welt schützten, ausgeschaltet worden: Die Hybriden Dämon und Byanca, die Dhyarra-Kristalle elfter Ordnung beherrschten und einzusetzen vermochten. [4]
    Die beiden stärksten Verteidiger der Straße der Götter gab es nicht mehr!
    »Die Ziele sind OLYMPOS und ORTHOS«, sagte Salem in kalter, mörderischer Ruhe.
    »Befehl an die Jägerflotte: Angreifen!«
    Und das Inferno brach über die Straße der Götter herein…
    ***
    Robert Tendyke nahm eine volle Cola-Flasche, holte aus und warf sie nach dem Waschbär. Das Tier wurde getroffen, zuckte zusammen und wetzte in hohem Tempo davon.
    »Ungeheuer!« empörte sich Nicole Duval. »Das arme Tier hat dir doch überhaupt nichts getan!«
    »Das arme Tier überträgt möglicherweise die Tollwut«, erwiderte der Abenteurer. »Bisher haben die Waschbären sich auf meinem Grund und Boden nicht sehen lassen. Daß jetzt einer so frech ist, herzukommen, gibt mir zu denken.«
    »Hier ist überall Wasser. Warum sollen Waschbären nicht hierher kommen?« wunderte sich Nicole.
    »Sie haben Tendyke's Home immer gemieden«, sagte der Abenteurer. »Frage mich keiner, warum. Auch die Alligatoren kommen nicht her - Ausnahme: Old Sam, das alte menschenfreundliche Schlitzohr.«
    »Vielleicht hat er in diesem Waschbär einen Nachahmer gefunden«, überlegte Nicole. »Und tollwütig sah der ganz bestimmt nicht aus. Wieso überhaupt Tollwut?«
    »Man sieht es diesen possierlichen Dieben nicht direkt an«, erwiderte

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