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0665 - Die Vulkan-Diebe

Titel: 0665 - Die Vulkan-Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich zur Flucht. Sie flogen mit ihren Kampfanzügen in die Wüstengebiete hinaus.
    Der CheF schickte fünfzig Kampfroboter hinterher. Sie erhielten den Auftrag, die Überschweren so weit wie möglich vom Chmorl-Vulkan zu entfernen.
    „Und jetzt?" fragte Sayduk Scha skeptisch.
    „Wir müssen uns darauf vorbereiten, daß SVE-Raumer kommen werden. Der Erfolg der Aktion hängt nunmehr vor allem davon ab, wie schnell wir arbeiten."
    Er ließ sich mit Paylusche-Pamo verbinden und gratulierte ihm zu seinem Erfolg.
    „Ich möchte Sie bitten, einige Experimente durchzuführen", sagte er danach.
    „Ich tue alles, was ich tun kann, um den Berg zu retten."
    „Versuchen Sie bitte, Ihre Energiewesen bis ins All vorzutreiben."
    „Ich halte es für unmöglich, sie über solche Entfernungen hinweg zu steuern."
    „Paylusche, Sie müssen es versuchen", sagte der CheF beschwörend. „Falls wir von SVE-Raumern angegriffen werden, müssen Ihre Energiewesen außerhalb der Atmosphäre von Gopstol-Maru wirksam werden, sonst können sie uns kaum helfen."
    „Gut", stimmte der Anti zu. „Ich werde mir Mühe geben, aber erwarten Sie nicht zuviel. Sorgen Sie vor allem dafür, daß die paralysierten Mannschaften so schnell wie möglich ausgewechselt werden, damit die Arbeiten weitergehen können."
    „Die Ablösung ist schon unterwegs."
     
    *
     
    Die Maschine hatte eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Shift.
    Als Frank Eigk sie sah, griff er nach dem Arm Pamos, um ihn aufzuhalten. „Vorsicht", sagte er.
    Aber der Retortenmensch beachtete die Warnung nicht. Er riß sich los und ging weiter, offenbar überzeugt davon, daß ihnen nichts passieren konnte. Als er den Koloß fast erreicht hatte, setzte dieser sich in Bewegung. Gleichzeitig fuhren acht Arme an seinen Seiten aus und streckten sich Pamo entgegen.
    Er wirbelte herum und rannte zu Frank zurück. Die Maschine folgte ihm im beängstigendem Tempo. Die beiden jungen Männer flohen quer durch die matt erleuchtete Halle auf eine Gangöffnung zu. Frank Eigk blickte immer wieder über die Schulter zurück. Er merkte, daß sie es nicht schaffen konnten, griff zu seiner Waffe und feuerte einen Schuß auf den Roboter ab. Die Maschine verringerte ihre Geschwindigkeit etwas.
    Dadurch vergrößerte sich der Vorsprung ein wenig. Er reichte aus. Eigk und Pamo retteten sich in den Gang, während die Maschine mit voller Wucht gegen die Wand prallte. Sie war viel zu groß, um ihnen weiterhin folgen zu können. Heulend, pfeifend und krachend löste sie sich auf. Die Schäden wurden immer größer. Je länger draußen am Berg gearbeitet wurde, desto mehr Maschinen wurden in den Anlagen des untergegangenen Intelligenzvolkes aktiviert, ohne jedoch eine sinnvolle Tätigkeit zu entwickeln.
    „Frank - ich höre etwas", sagte Pamo plötzlich.
    An einer Kreuzung, an der sich fünf Gänge trafen, blieben sie stehen und horchten. Dabei blickte Frank dem Geschöpf des Anti-Priesters ins Gesicht. Ihm fiel auf, daß die Schramme auf Pamos Stirn fast völlig verheilt war.
    Er trat näher an Pamo heran und betrachtete die Wunde. Sie hatten nichts daran getan, und dennoch war sie fast verschwunden. Auch eine Narbe war nicht zurückgeblieben. Das Gewebe hatte sich unglaublich schnell regeneriert.
    „Da kommt jemand", sagte Pamo.
    Jetzt hörte der Assistent es auch. Mehrere Männer riefen nach ihnen. Er antwortete.
    Im gleichen Augenblick ging eine Erschütterung durch den Berg. Der Boden hob sich. Die beiden jungen Männer stürzten.
    Sie rutschten einige Meter haltlos über den Fels. Das Gestein knirschte und knisterte, als sei es in eine riesige Presse geraten, in der es zermalmt werden sollte.
    „Sie heben den Berg an, Pamo. Wir müssen die anderen finden. Vielleicht ist es noch nicht zu spät."
    Er schrie seinen Namen, so laut er eben konnte. Die Antwort kam noch schneller, als er gehofft hatte. In einem der Gänge flammte Licht auf. Mehrere Männer in Schutzanzügen eilten auf sie zu. Sie brachten die Anzüge mit. Frank half Pamo, einen der Schutzanzüge anzulegen. Danach streifte er sich selbst den zweiten über.
    „Springen wir ab?" fragte er.
    „Nein", antwortete einer der Männer. Seine Stimme klang in den Helmlautsprechern auf. „Wir bleiben. Wir werden nur etwas mehr zum Rand gehen, um notfalls aussteigen zu können."
    „Wo ist Paylusche-Pamo?"
    „Er befindet sich in einem anderen Teil des Berges. Er sitzt an seiner Geistermaschine und bereitet sich auf einen Angriff von SVE-Raumern vor."
    Frank

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