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0665 - Die Vulkan-Diebe

Titel: 0665 - Die Vulkan-Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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rannten von der Schnittstelle weg. bis sie glaubten, in Sicherheit zu sein. Eigk fiel auf, daß an zahlreichen Stellen Maschinen arbeiteten. Er fragte Pamo, ob dieser sich damit beschäftigt hatte, aber der Retortenmensch schüttelte den Kopf.
    Der Schluß lag nahe, daß die Relikte des verschollenen Chmorl-Volkes durch die Arbeiten am Berg aktiviert wurden.
    Pamo schien sich nicht viele Gedanken darüber zu machen, der Assistent aber wurde von Minute zu Minute unruhiger. Endlich, als sie eine kleine Halle erreicht hatten, blieb er stehen und hielt Pamo am Arm fest „Hier bleiben wir", entschied er.
    In der Halle befanden sich eine Reihe von flachen Maschinen, die offenbar alle fest mit dem Boden verbunden waren. Frank fand das beruhigend, da er glaubte, unter diesen Umständen von ihnen nicht angegriffen werden zu können.
    „Warum willst du nicht weitergehen?"
    „Wir werden versuchen, zur Schnittstelle zurückzukehren.
    Vielleicht können wir uns bemerkbar machen, so daß man uns abholt."
    Argwöhnisch beobachtete er die alten Geräte. Was es möglich, daß es irgendwo eine Art Zentralpositronik gab, die jetzt aus Jahrtausende altem Schlaf erwacht war und nunmehr eine Verteidigung der Anlagen versuchte?
    Unter der Leitung von Paylusche-Pamo war es gelungen, etwa zehn Prozent der vermuteten Stadt im Berg zu erfassen und teilweise zu erforschen. Bei diesen Messungen, die mit Hilfe von Strahlungen vorgenommen worden waren, blieb jedoch der Teil des Berges unberücksichtigt, der unter der Planetenoberfläche lag. Soweit Eigk informiert war, beabsichtigte der CheF aber, den Chmorl-Vulkan bis zu einer Tiefe von achthundert Metern abzutragen. Dort unten konnte es noch militärische Anlagen von höchster Schlagkraft geben.
    Der Assistent hoffte, daß es nicht so war.
    Er lehnte sich neben Pamo an eine Felswand und horchte.
    Allmählich wurde es ruhiger. Hin und wieder polterte ein großer Stein in die Tiefe. Der Boden unter ihren Füßen erzitterte, wenn er gegen die Schnittflächen im Chmorl-Quarz schlug.
    Als er glaubte, sich vorwagen zu dürfen, gab er Pamo ein Zeichen. Zusammen mit ihm kehrte er bis zu der Höhle zurück, in der er ihn gefunden hatte. Sie existierte nicht mehr. Aus einer Gangöffnung heraus blickten sie in einen Abgrund. Mehrere hundert Meter von ihnen entfernt arbeiteten große Maschinen.
    Sie waren durch den aufgewirbelten Staub und herabfallende Schmutzmassen kaum zu erkennen. Frank Eigk sah augenblicklich ein, daß es wenig Sinn hatte, hier darauf zu warten, daß man sie entdeckte. Wahrscheinlich befand sich in dem entstandenen Krater kein einziger Mensch, da die Arbeiten alle durch Roboter erledigt wurden.
    Er wollte sich bereits abwenden, als ihm ein Gedanke kam. Sie hatten die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen.
    Vielleicht hatten sie sogar ein wenig Glück.
    Er zog seinen Kombistrahler, zielte schräg nach oben und löste ihn aus. Der Energiestrahl fuhr in den Staub, erhitzte ihn und erzeugte einen Feuerball, der einen Durchmesser von etwa zehn Metern hatte.
    Er senkte die Waffe und wartete.
    Endlos langsam verstrichen die Minuten, ohne das etwas geschah. Schließlich wiederholte er den Versuch, und abermals blieb die Reaktion aus.
    Enttäuscht wandte er sich ab.
     
    *
     
    Sayduk Scha betrat die Hauptleitzentrale und ging zum CheF, der zusammen mit dem Kommandanten beim Funkleitoffizier stand. Die drei Männer beobachteten das auf Gopstol-Maru gelandete Walzenraumschiff des Überschweren Poleicra.
    „Sir", sagte der Wissenschaftler. „Wir haben unsere Berechnungen zu Ende geführt"
    „Und? Was ist dabei herausgekommen?"
    Sayduk Scha blickte auf den Siganesen herab, der aus der Brusttasche des CheFs hervorsah und ihn dreist angrinste. Die Lippen Simo Sans bewegten sich. Scha konnte sich denken, daß er wieder einmal Opfer des Spottes des Siganesen wurde.
    „Ich kann Ihnen leider keine Hoffnungen machen, CheF.
    Ein eindeutiges Ergebnis haben wir nicht, da uns weder der Charakter der Energie dieser Gespenster völlig bekannt ist, noch jener der SVE-Raumer. Der Großteil meines Teams ist überzeugt davon, daß Paylusche-Pamo nicht den geringsten Erfolg gegen die SVE-Raumer erzielen kann."
    „Das ist wenig ermutigend."
    „Ich hätte Ihnen gern eine positive Nachricht überbracht."
    Der CheF wandte sich um und blickte wieder auf den Bildschirm. Die Szene hatte sich nicht geändert. Bis jetzt hielt sich der Überschwere noch immer zurück.
    „Wir werden bei unserer Taktik

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