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0666 - Das Lächeln einer Teufelin

0666 - Das Lächeln einer Teufelin

Titel: 0666 - Das Lächeln einer Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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keine Antwort. Stattdessen holte er seinen Pflock unter der Kleidung hervor.
    »Kennen Sie den, Kommissar? Kennen Sie ihn?«
    »Klar? was soll das?«
    Konowski nickte und drehte ihn, sodass die Spitze nach links, auf den Kommissar, deutete. »Das ist doch etwas gegen Vampire, nicht wahr? Sie stimmen mir zu?«
    »Natürlich.«
    »Aber nicht nur gegen Vampire, Kommissar.«
    Harry schüttelte den Kopf. Er konnte den Worten des Detektivs nicht so recht folgen. »Wie meinen Sie das denn?«
    »Dieser Pflock könnte auch Sie umbringen, wenn er in Ihren Körper gerammt wird.«
    »Vielleicht.«
    »Ich sage Ihnen, Kommissar, das ist nicht so einfach. Es hat alles seinen Sinn.« Konowski nickte betrübt und hob den Pflock etwas an. Die Verlängerung der Spitze wies direkt auf die Brust des Kommissars.
    Das gefiel diesem nicht. »Kommen Sie, Konowski, legen Sie das Ding zur Seite. Ich habe das Gefühl, dass Sie den einen oder anderen Whisky zu viel getrunken haben…«
    Da lachte der Detektiv. Es gab keinen Grund, und Harry Stahl sah dies auch mehr als ein Ablenkungsmanöver an. Außerdem bewegte der andere den Pflock leicht wippend, als wollte er Maß nehmen.
    Stahl spannte sich.
    Dann geschah es.
    Es war mehr ein Reflex, ein blitzschneller Stoß, begleitet von einem wilden Schrei, der wie eine Fanfare gellte und den Kommissar auf dem Weg in den Tod begleiten sollte.
    Harry Stahl hatte Glück. Er saß gut und genau richtig, denn er konnte sich zurückwerfen. Während er fiel, hörte er den Schrei nicht mehr, dafür den Fluch.
    Die Silberspitze des Pflocks traf alles, nur nicht das Ziel, das sie erwischen sollte.
    Der Kommissar fiel nicht zu Boden. Mit dem Nacken prallte er gegen eine Tischkante, wobei er das Möbelstück zurückschob, er selbst aber nicht außer Gefecht gesetzt wurde.
    Konowski war für einen Moment irritiert. Stahl tat instinktiv das Richtige, als er das rechte Bein in die Höhe riss und den Mann unter dem Kinn traf. Konowskis Kopf wurde in den Nacken geschleudert. Der Mund sprang auf.
    Die Kerze war seltsamerweise nicht erloschen. Sie lag am Boden, brannte weiter, ohne allerdings etwas zu entzünden, und in ihren Lichtschein geriet der geöffnete Mund des Mannes.
    Da blinkten plötzlich die Vampirzähne wie frisch gestrichen. Harry sah dies und wusste Bescheid.
    Was in den nächsten Sekunden geschah, konnte er anschließend kaum nachvollziehen. Für ihn war einfach wichtig, dass er sein eigenes Leben rettete und nicht so endete wie Konowski.
    Er blieb nicht mehr auf dem Fleck liegen, sondern rollte sich auf dem Boden liegend zu Seite.
    Der Detektiv war aufgesprungen. Er stand breitbeinig da, war bereit, den Pflock in die Tiefe zu rammen und den Kommissar damit aufzuspießen.
    Im Liegen trat Stahl ihm gegen das Schienbein. Das brachte ihm Luft, weil sich der Vampir erst wieder fangen musste.
    Und Konowski griff an. Er ließ den Kommissar nicht auf die Beine kommen.
    Der Pflock raste auf den Kommissar zu. Harry sah das helle Schimmern der Spitze und wusste, dass er so schnell nicht mehr ausweichen konnte. Aber er hatte inzwischen seine Waffe gezogen. Die Beretta lag sicher in seiner rechten Hand.
    Er schoss.
    Überlaut peitschte der Klang durch die große Bar. Das Echo wetterte von den Wänden wider.
    Und die Kugel traf den Blutsauger während des Falls nach vorn. Er fiel auch weiter, nur hatte ihn das geweihte Silbergeschoss aus der ursprünglichen Richtung gebracht. Zwar kippte er noch gegen den knienden Kommissar, aber die Spitze des Pflocks traf nicht voll, sondern ritzte nur den Hals des Harry Stahl, wo sie eine blutende Wunde hinterließ. Der schwere Körper des Detektivs hatte den Kommissar zurückgedrückt. Mit einer Schulterbewegung wuchtete ihn Harry zur Seite und freute sich darüber, wie er neben ihm zu Boden prallte und liegen blieb.
    Harry blieb knien. Er senkte den Kopf, schloss für einen Moment die Augen und merkte, wie sehr er zitterte. Dann erst kam der Schock, der sein normales Denken überlagerte.
    Allmählich wurde ihm bewusst, dass er noch lebte und dass er auch im Dunkeln hockte, denn die Flamme war erloschen. Der vernichtete Vampir lag genau auf der Kerze.
    Ihn schob Harry Stahl zur Seite. Er musste sich anstrengen, weil der Körper ziemlich schwer geworden war.
    Dann nahm er den Pflock an sich. Es zuckte ihm in den Fingern, die Waffe in den Rücken des erledigten Blutsaugers zu stoßen. Doch darauf verzichtete er, denn die Silberkugel hatte ausgereicht.
    Mit schwankenden Bewegungen kam

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