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0669 - Stützpunkt Donnergott

Titel: 0669 - Stützpunkt Donnergott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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oder Neu-Arkoniden waren, standen kampfbereit um die Anlage herum.
    Einer von ihnen schrie auf, als die beiden Mutanten erschienen.
    Ein Überschwerer reagierte unglaublich schnell. Er schoß sofort mit seinem Energiestrahler, verfehlte Gucky jedoch knapp, weil dieser ihm teleki-netisch die Waffe zur Seite bog. Baiton Wyt schaltete die Antigravaggregate aus. Damit entfiel ihr Einfluß auf den Weißen Zwerg.
    Entsetzt blickten die Verteidiger der Anlage auf die Schalttafel, die plötzlich von unsichtbarer Hand zerrissen worden war.
    Sekunden darauf brach der Boden auf, und dicke Kabelstränge platzten auseinander. Auch dafür war Baiton Wyt verantwortlich.
    Dann aber schossen mehrere Männer gleichzeitig auf die Mutanten. Alle kamen zu spät, denn Gucky hatte die Hand seines Freundes ergriffen und hatte sich mit ihm auf einen Maschinenblock hinauf teleportiert.
    Und nun ließ der Ilt seine parapsychischen Kräfte ebenfalls spielen. Bevor die Männer des Zweiten Vesyrs überhaupt wußten, wie ihnen geschah, wirbelten ihre Waffen davon.
    Gucky und Baiton ließen die Kombistrahler zu einem Bündel zusammengleiten und einige Meter über den Köpfen der Überschweren in der Luft schweben.
    „Ihr könnt natürlich noch hier bleiben", rief der Mausbiber mit schriller Stimme, „aber dann geht es euch an den Kragen.
    Ich empfehle euch, so schnell wie möglich zu verschwinden."
    Der ranghöchste Offizier trat zwei Schritte auf Gucky zu, als dieser ihn psychokinetisch packte, herumdrehte und bis zum Ausgangsschott schob. Fassungslos sahen die anderen zu, wie der Überschwere über den Boden rutschte, ohne sich halten zu können.
    Dabei übersah Gucky jedoch, daß ein anderer Überschwerer durch ein Seitenschott hereinkam und sofort mit einem Paralysator auf ihn schoß. Es war purer Zufall, daß er keinen Energiestrahler benutzte, denn dann wäre das Ende für den Ilt dagewesen. Gucky sackte seufzend zusammen. Baiton Wyt fing ihn auf und riß gleichzeitig dem Schützen die Waffe aus der Hand, bevor dieser sie auf Energiestrahlwirkung umschalten konnte.
    Dann schleuderte er die Waffen, die zu Boden stürzten, telekinetisch bis in die äußerste Ecke.
    Einige der Neu-Arkoniden ergriffen die Flucht. Die Überschweren folgten ihnen. Sie riefen ihnen etwas zu, was Baiton Wyt zunächst in seiner Sorge um den Ilt nicht verstand.
    Erst als es zu spät war, gingen ihm die Worte auf.
    Zu diesem Zeitpunkt war er allein mit Gucky. Er nahm ihn auf seine Arme und stieg mit ihm von der Maschine herunter.
    Vorsichtig verließ er die AG-Zentrale und bewegte sich in Richtung zur Hauptleitzentrale. Er sah, daß dort gekämpft wurde.
    Die Truppen der Solaren Flotte stürmten bis ins Zentrum des Schiffes vor.
    Eine Gluthitze schlug ihm entgegen, da die Überschweren hauptsächlich mit Energiestrahlwaffen kämpften.
    Baiton Wyt rannte den Gang entlang, bis er einen terranischen Offizier traf. Dieser trug einen geschlossenen Schutzanzug.
    „Sorgen Sie dafür, daß wir Gefangene machen können", schrie der Telekinet ihm zu. „Wir müssen wissen, woher sie gekommen sind."
    „Wir geben uns alle Mühe", entgegnete der Offizier, „aber sie kämpfen wie die Teufel. Ich habe sogar gesehen, daß sie ihre eigenen Leute erschossen, damit sie nicht in die Gefangenschaft geraten."
     
    6.
     
    Phryl glitt geschmeidig wie eine Katze über den Arbeitstisch des Zweiten Vesyrs und sprang auf die Schulter Eymontops, der in einem Sessel saß. Sie kuschelte sich an seinen Kopf und strich ihm mit der Hand über die Stirn.
    Der Kommandant musterte Äsen, der in strammer Haltung vor ihm stand. Hinter dem Offizier erschienen nach und nach zehn weitere Offiziere durch die offene Tür. Sie sahen erschöpft und abgekämpft aus.
    „Ich war der letzte, der sich retten konnte", erklärte Äsen. „Alle anderen Männer sind tot."
    „Sind sie sicher, daß niemand in die Hände des Gegners gefallen ist?"
    „Absolut."
    Phryl küßte die Schläfe ihres Herrn mit spitzen Lippen.
    Sie streichelte ihm übers Haar.
    „Du mußt das Herz des Solaren Imperiums treffen, Geliebter", sagte sie so leise, daß nur er es hören konnte.
    „Wie denn?" fragte er, ohne die Lippen zu bewegen.
    „Du mußt Rhodan erledigen. Ein Attentat."
    Er lehnte sich im Sessel zurück.
    „Mit anderen Worten, Sie sind gescheitert, Äsen?"
    „Das Unternehmen ist mißlungen. Ich werde noch einen dataillierten Bericht anfertigen, Vesyr."
    „Ich habe gehört, daß der Namenlose teilgenommen hat?"
    „Der

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