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0669 - Stützpunkt Donnergott

Titel: 0669 - Stützpunkt Donnergott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Überschweren übernommen worden ist. Der Gegner hat einen erfolgreichen Versuch unternommen, Kobold zu bremsen. Die Lage ist jetzt wieder kritisch", meldete Galbraith Deighton.
    Rhodan streckte die Hand zum Ilt aus.
    „Los, Gucky!"
    Der Mausbiber sah ein, daß er sich jetzt keine Mätzchen mehr erlauben konnte, zumal sich ein hoher Beamter des Tiergartens im Sturmschritt näherte. Er ergriff die Hand und teleportierte mit dem Großadministrator.
    Der Sturm auf das Ultraschlachtschiff erfolgte unglaublich schnell. Die fieberhaft vorangetriebenen Vorbereitungen auf den Angriff benötigten bei den Überschweren und ihren Helfern viel zuviel Zeit.
    Äsen rechnete damit, daß die Terraner entweder durch den Transmitter oder durch die zahlreichen Schleusen hereinbrechen würden. Darauf stellte er sich mit seinen viel zu schwachen Kräften ein. Er verteilte die Männer auf etwa fünfzig Schleusen und befahl ihnen, dieses bis zur äußersten Konsequenz zu verteidigen.
    „Unser Problem ist, daß wir zu wenig Zeit haben", sagte er abschließend. „Jede Minute, die wir herausschlagen können, kann uns dem Sieg näherbringen."
    Er hatte die Terraner weit unterschätzt.
    Kaum waren sie entdeckt worden, als der Gegenschlag auch schon anlief. In der gleichen Minute wurde Imperium-Alpha, das militärische Abwehrzentrum der Erde verständigt. Rhodan erschien dort nur knapp eine Minute nach dem Beginn des Alarms zusammen mit dem Ilt. Sie hielten sich keine zwei Minuten bei Deighton auf, dann teleportierten sie bereits zum Großtransmitter der Anlage, wo sie von dem Telekineten Baiton Wyt erwartet wurden. Dieser ließ sich von der allgemeinen Hektik nicht anstecken. Er stand in einer so lässigen Haltung vor dem Transmitter, daß Perry Rhodan befürchtete, er werde auf der Stelle einschlafen.
    „Kommen Sie, Baiton, schnell", rief er ihm zu.
    Dieser Befehl erweckte den Mutanten zum Leben. Kurz nach Rhodan und dem Ilt sprang er in den Transmitter. An Bord des Ultraschlachtschiffes GALAXY kamen sie heraus.
    Von hier aus teleportierten sie in die Hauptleitzentrale, wo sich die Aufregung über die Entdeckung noch nicht gelegt hatte, daß Überschwere versuchten, „Kobold" in die Sonne stürzen zu lassen.
    Auf dem Bildschirm sah Rhodan, daß sich ein Schwarm von mehreren hundert Space-Jets, die wie aus dem Nichts aufgetaucht waren, auf einen anderen Raumer stürzte.
    „Ich habe befohlen, mit Brachialgewalt in das Schiff einzudringen", erklärte Oberst Blish, der Kommandant. „Wenn sich die Schleusen nicht auf Funkimpuls öffnen, sollen sie aufgeschossen werden."
    „Einverstanden", stimmte Rhodan zu. Er wandte sich an die beiden Mutanten. „Gucky, Baiton, gehen Sie an Bord, und setzen Sie die Antigravaggregate außer Betrieb. Die Überschweren sollen nicht die Möglichkeit haben, noch länger auf Kobold einzuwirken."
    Der Ilt hatte den Telekineten bei der Hand gepackt und war mit ihm teleportiert, noch bevor der Großadministrator seine Worte zu Ende gesprochen hatte.
    Von Beginn des Alarms waren keine fünf Minuten vergangen.
    Rhodan hatte noch das Gebrüll der Brillanttiger im Ohr, aber das hinderte einen Sofortumschalter wie ihn nicht, sich ganz auf die neue Situation zu konzentrieren.
    „Diese hinterhältigen ..."
    „Halt", unterbrach Rhodan den Kommandanten. „Die Überschweren sind nicht für das verantwortlich zu machen, was sie tun. Sie stehen unter dem Einfluß der Laren. Sie können nicht anders."
    Er blickte kurz zum Panoramaschirm. „ Deutlich war zu erkennen, daß die Space-Jets sich den Weg ins Schiff freischossen. Überall platzten die Schleusenschotte auseinander, und die kleinen Raumer drangen ein.
    „Ich muß sogar zugeben, daß mir dieser Gegner einigen Respekt einflößt, Oberst. Er hat bemerkenswert intelligent gekämpft. Es ist schade, daß wir solche Männer nicht auf unserer Seite haben."
    Gucky materialisierte im großen Antigravschacht am unteren Rand des Kugelraumschiffs, durch den verbrauchte Kalups innerhalb kürzester Zeit ausgewechselt werden konnten. Wie erwartet, war hier kein Gegner zu sehen. Er teleportierte in den oberen Teil der Halle, welche einen der Kalupschen Konverter barg. Tief unter sich bemerkten er und Baiton Wyt einige Überschwere. Abermals teleportierte er, und dieses Mal stieß er bis zu seinem Ziel vor. Die Antigravaggregate wurden, wie erwartet, scharf bewacht. Zehn Überschwere, fünf Antis und ein Dutzend Männer, bei denen nicht auf Anhieb zu erkennen war, ob sie Terraner

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