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067 - Der grausame Götze

067 - Der grausame Götze

Titel: 067 - Der grausame Götze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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kamen aus ihren Häusern heraus. Sie konnten noch immer nicht begreifen, was geschehen war.
    Gegen Mitternacht näherte sich eine Gruppe von drei Männern dem Versammlungshaus.

    Sie sahen phantastisch aus, und hinter ihnen gingen nervös Soldaten einer Eliteeinheit in voller Kampfausrüstung. Die drei Männer in den silberglänzenden Anzügen trugen unförmige Helme auf den Köpfen, große Flaschen aus Stahl auf dem Rücken und Waffen in den Händen, die ebenfalls in silberfarbenen Handschuhen steckten. Die Waffen ähnelten langen Lanzen.
    Die Männer näherten sich, vom Zentrum Dormogorsks kommend, dem Eingang des ehemaligen Kulturhauses.
    Sie riefen sich kurze Kommandos zu und ihre Stimmen wurden durch das mehrschichtige Material gedämpft und verzerrt.
    „He, General, das haben Sie in der Grundausbildung sicher nicht gelernt."
    Die drei Gestalten tappten mit schweren Schritten auf den Eingang zu und streckten ihre lanzenförmigen Waffen aus.
    „In meiner Jugend habe ich für Kinder wie Sie das Land verteidigt."
    „Nichts anderes tun wir jetzt."
    Die größte der drei Gestalten bückte sich und drang durch den höhlenartigen Stollen ein. Im Inneren herrschte nahezu völlige Dunkelheit. Die letzten Ölfeuer waren erloschen. Nur noch zwei Flämmchen zuckten und warfen einen flackernden Lichtschein auf den riesigen Dämonen, der sich immer noch stöhnend bewegte.
    „Achtung!'' sagte Dorian Hunter unter seiner feuersicheren Maske. „Kein Risiko eingehen. Bleiben wir in einer Linie."
    „Verstanden!" dröhnte Kiwibin.
    Ein riesiger Scheinwerfer wurde so aufgestellt, daß er durch den steinernen Tunnel hindurch die Halle beleuchtete. Die Schatten der drei Männer waren riesiger als der Dämon. Mit gewaltiger Anstrengung hob die Statue einen Arm und schirmte die Augen ab.
    „Bereit, General?"
    Die Männer hatten sich vor dem Dämonen und jeweils fünf Meter rechts und links von ihm aufgestellt. Sie richteten ihre langen Lanzen auf den Körper, aus dem unbeschreibliche Töne drangen. „Ich bin bereit! Das wird uns niemand glauben..."
    Kiwibin spannte die Muskeln seiner breiten Schultern und wartete. Er sagte laut und deutlich: „Viele werden es niemals erfahren. Aber diejenigen, mit denen wir es zu tun haben, werden uns glauben müssen."
    „Feuer!" sagte Dorian laut.
    Eine halbe Sekunde später schossen aus den Düsen der drei Flammenwerfer lange Feuersäulen hervor. Sie stießen fast waagrecht durch die Luft und wichen erst nach oben aus, als sie den Körper des Dämonen erreicht hatten. Das Brausen des ersten Flammenstoßes wurde von einem furchtbaren Schrei übertönt. Der Dämon begriff, daß er verloren war. Seine Haut brannte lichterloh. Spürte ein solcher Dämon Schmerzen?
    „Es wirkt, Hunter!" brüllte der General. Nun hatte er den Gegner vor sich, der ihn beinahe dazu veranlaßt hätte, auf das unschuldige Dorf eine Atombombe werfen zu lassen. Seine Wut verrauchte nur langsam.
    „Natürlich wirkt es", erwiderte Dorian, „Zum zweiten Mal; Feuer!"
    Wieder schossen von drei Punkten aus Feuersäulen auf den Sockel und die Bocksfüße des Dämonen zu. Aber nicht einmal jetzt verließ das Scheusal seinen Bannplatz. Er sprang nach oben und fiel schwer auf den steinernen Sessel. Sein ganzer Körper wurde von den Flammen nachmodelliert. „Höher zielen!" schrie Kiwibin.
    „Feuer!"
    Der dritte Stoß der leichtentzündlichen Flüssigkeit mit dem hohen Brennpunkt jagte aus den Düsen und traf von drei Seiten den Kopf des Monstrums.
    Mit einem kreischenden Heulen stürzte sich der Dämon vom Sockel und griff den in der Mitte stehenden Mann an. Es war Dorian Hunter. Dorian wich zur Seite aus, preßte die Finger auf den Ventilknopf und errichtete zwischen sich und dem lodernden Körper eine Barriere aus Feuer und Flammen. Das Wesen schrie wie eine Katze, nur tausendfach lauter. Der Körper war geschrumpft, war kleiner und schlanker geworden. Mit seinen langen Armen, von denen flammende Hautfetzen nach allen Seiten flogen, griff der Dämon jetzt nach dem General.
    „Los! Schneller!"
    Auch der General überschüttete den Dämonen mit Feuer und flitze. Dann erblickte das Ungeheuer das Scheinwerferlicht und kroch durch die brennenden Abfälle auf den Ausgang zu.
    „Kiwibin! Sie brauchen nicht zu sparen!" schrie Dorian.
    Dann spien ihre drei schweren Flammenwerfer unaufhörlich den brennenden Tod auf das kriechende Ungeheuer. Es wurde immer kleiner und kraftloser.
    Als das brennende Etwas den Ausgang erreichte,

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