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0670 - Der Hyperraum bricht auf

Titel: 0670 - Der Hyperraum bricht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kurierschiff aus."
    „Wir haben noch das Spezialschiff mit den verstärkten Schutzschirmen", erinnerte ihn Bully. „Mit ihm könnten wir fast auf der Sonne landen, ohne ein Risiko einzugehen."
    „Das ist leicht übertrieben, aber du hast recht. Mit dem Spezialschiff könnten wir uns dem Tender nähern, mehr jedenfalls als mit Observer." Er ordnete die Startbereitschaft an.
    Gleichzeitig leitete er einen anderen Vorgang ein, der für den Notfall eingeplant war. „An Besatzung Observer I, hier spricht Perry Rhodan. Es besteht die Möglichkeit, das wir die Station räumen müssen. Weitere Maßnahmen werden dann von Imperium-Alpha in Terrania aus beschlossen und durchgeführt.
    Observer Ijedoch behält seine jetzige Position bei. Um die Funktionstüchtigkeit zu garantieren, muß eine Notbesatzung zurückbleiben, die aus Freiwilligen besteht. Ich erwarte entsprechende Meldungen."
    „Du willst die Station räumen?" vergewisserte sich Bully.
    „Wir haben keine andere Wahl, Bully. Die Situation wird gefährlich, aber das ist nicht der einzige Grund. Von hier aus können wir im Augenblick nichts unternehmen, weil uns die technischen Mittel nicht zur Verfügung stehen. Aber wir bleiben, bis wir Gucky zurückhaben. Hoffentlich dauert es nicht zu lange."
    „Wo mag er sein?" fragte Baiton Wyt.
    Das wußte Gucky selbst nicht so richtig.
    Als er teleportierte, war er davon überzeugt, etwas absolut Neuem gegenüberzustehen, mit dem er noch keine Erfahrung hatte. Während des Sprunges, den er im entmaterialisierten Zustand ausführte, besaß er nicht die Möglichkeit des Eingreifens. Es gab keine Korrekturen.
    Er hatte eine ungenaue Anpeilung vorgenommen, denn eine exakte war unter den bestehenden Umständen nicht möglich.
    Irgendwo zwischen Kobold und Dino-55 mußte er rematerialisieren.
    Er kehrte auch ins normale Universum zurück, aber sein Körper nahm keine feste Form an. Obwohl er wieder sehen konnte, hatte er das Gefühl, nur aus seinen beiden Augen zu bestehen, die hilflos im Nichts schwebten. Dicht vor ihm loderte der Energieschlauch und verschwand in der flammenden Hölle des Hyper-raums.
    Das alles interessierte ihn nicht sonderlich. Er suchte den Tender, der zu einer kleinen Sonne geworden war. Zu seiner Überraschung waren in seinem Gehirn plötzlich wispernde Gedankenimpulse, deren Muster er sofort erkannte.
    Nara!
    Sie lebte! Das war die erste Feststellung.
    Aber die anderen in Dino-55 lebten auch noch. Nur waren ihre Bildschirme erloschen, und keine Funksignale konnten empfangen werden. Sie waren taub und blind geworden, aber die Luftversorgung und alle anderen Lebenserhaltungssysteme funktionierten einwandfrei. Es bestand keine unmittelbare Gefahr.
    Immer klarer kamen die. Gedanken der Eingeschlossenen.
    Gucky peilte jene von Nara an und versuchte zu teleportieren.
    Aber es geschah nichts.
    Er entmaterialisierte nicht.
    Er schwebte halbentstofflicht im Raum zwischen drei unterschiedlichen Sonnen. Von Observer Ikonnte er keine Gedankenimpulse empfangen.
    Es gab nur die Impulse von Dino-55.
    Über ihm riß der Raum weiter auf. Der leuchtende Energieschlauch wurde dicker und heller. Gucky konnte richtige Energiewellen sehen, die sich in Richtung des Tenders durch den Schlauch bewegten und in Dino-55 einflossen.
    Dino-55 war zur flammenden Zwergsonne geworden.
    Verzweifelt versuchte der Mausbiber immer wieder, endgültig zu materialisieren, aber es gelang ihm nicht. So sehr er sich auch konzentrierte, er kam nicht von der Stelle, wenn man von der Bewegung absah, die er mit Kobold und Dino-55 um die Sonne durchführte.
    Die Gedankenimpulse Naras und der anderen wurden schwächer, aber gleichzeitig spürte Gucky, wie sein Körper wieder stabil wurde. Er rematerialisierte ohne sein Dazutun.
    Als er sich wieder in einem Stück fühlte, teleportierte er genau in Richtung der neuen Zwergsonne.
    Er entmaterialisierte, wurde aber gleichzeitig von einer ungeheuren energetischen Riesenfaust zurückgeschleudert.
    Hilflos wirbelte er durch den Raum, als sein Körper feste Formen annahm, weg von den drei strahlenden Sonnen.
    Im gleichen Augenblick empfing er die Gedankenimpulse aus Observer I. Sie kamen klar und deutlich, so daß er die Station anpeilen konnte. Wenig später teleportierte er abermals, und diesmal landete er wohlbehalten auf den Zehen von Rorvic, der nicht einmal zusammenzuckte, als er das „Fliegengewicht" spürte, wie er sich später ausdrückte.
    Gucky erstattete Bericht und schloß: „Sie sind

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