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0670 - Der Hyperraum bricht auf

Titel: 0670 - Der Hyperraum bricht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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euch, daß ich informiert bin. Sprecht nun endlich im Zusammenhang über das technische Problem, damit ich meinen Bericht über euch im positiven Sinn abfassen kann. Außerdem sind wir alle tot, wenn wir noch lange zögern."
    Dr. Kiran Bay hatte die Ausdrücke, die Gucky den Laren telepathisch entlockt hatte, zwar gemerkt, aber er konnte noch nichts Konkretes erkennen. Zwar begann er, einige Zusammenhänge zu erahnen, die das mißglückte Transmitterexperiment betrafen, sie waren jedoch zu vage, als daß er damit etwas hätte anfangen können.
    Baryl-Torn setzte zu einer Erklärung an, als die Tür zur Kommandozentrale aufgerissen wurde. Der junge Wissenschaftler, der sich um den Hangar und die Überschweren gekümmert hatte, kam hereingestürzt. In der Hand hielt er einen leichten Impulsstrahler, dessen Lauf verbogen war.
    Als er die erstaunten Gesichter der Anwesenden erblickte, ließ er die Waffe fallen.
    „Die Energie war aufgebraucht, und fast hätte mich einer dieser Giganten umgebracht. Im letzten Augenblick konnte ich fliehen, aber er muß dicht hinter mir sein ..."
    „Warum haben Sie sich keinen neuen Strahler besorgt?" fragte Nara scharf.
    „Keine Zeit, Kommandantin!
    Er muß jeden Augenblick hier sein ..."
    Gucky fing bereits die Gedanken des Überschweren auf, der sich schnell der Kommandozentrale näherte. Er kam in der Absicht, die beiden Laren zu töten, die sie in diese Lage gebracht hatten. Die Laren aber, das wußte Gucky nun, waren die einzigen Geschöpfe, die sie vor dem sicheren Tod retten konnten.
    Er griff telekinetisch zu, noch ehe der Überschwere in der Zentrale erscheinen konnte. Es fiel ihm nicht leicht, aber er sah keine andere Möglichkeit, als schnell und hart zu handeln.
    Draußen auf dem Korridor polterte ein schwerer Gegenstand zu Boden. Jemand röchelte, ein dumpfer Schrei - dann Stille.
    Nara und der junge Wissenschaftler rannten zur Tür und sahen hinaus. Als sie zurückkehrten, waren sie beide blaß geworden.
    „Der Überschwere ...", stammelte der Wissenschaftler. „Es ist jener, der mich verfolgte. Er liegt im Korridor-und er ist tot..."
    Nara sah Gucky fragend an. Der Mausbiber nickte.
    „Mit Sicherheit Herzversagen", murmelte er nur.
    Wortlos kehrte Nara zu ihrem Platz an den Kontrollen zurück.
    Kiran Bay wandte sich an die Laren.
    „Was wurde also falsch gemacht?" ,fragte er.
    Diesmal wurde Baryl-Torn nicht mehr unterbrochen.
    „Sie haben die Ausgleichsschaltung im Impulsrnodulationsfeld zwischen den Transmitterkontakten übersehen - das ist alles." Er sah Gucky an. „Zufrieden jetzt?"
    Wenn Gucky für eine Sekunde ratlos war, so sah man ihm das nicht an. Er fing einen Blick Kiran Bays auf, der vage Zustimmung bedeutete.
    „Ja, zufrieden. Danke, Baryl-Torn. Wir werden versuchen, den Fehler zu korrigieren. Hoffentlich ist es nicht zu spät."
    „Vielleicht nicht", gab der Lare zurück. „Das Versuchsobjekt ist schließlich mit Überlicht-Antrieb ausgerüstet."
    Kiran Bays Gesicht hellte sich bei dieser letzten Bemerkung sichtlich auf. Es war, als habe sie eine von ihm unausgesprochene Frage beantwortet. Er nahm den Arm des Mausbibers und kehrte mit ihm zu Nara Malinowa und den anderen zurück.
    „Ich glaube, das Problem ist zu lösen", stellte er fest. „Vielleicht sollten wir die Gefangenen in eine Kabine sperren.
    Sie müssen nicht unbedingt erfahren, wie hilflos wir trotzdem noch sind."
    Inzwischen hatten sich die Ausmaße des Tenders verfünffacht.
    Die Kommandozentrale war zu einem riesigen Raum geworden, ohne daß die Kontrollen von der Vergrößerung betroffen wurden.
    Der Vorgang war unerklärlich.
    Die Laren wurden in einer der überdimensional gewordenen Kabinen untergebracht und eingeschlossen. Dann fragte Nara den Chefwissenschaftler: „Was sollte das mit dem Überlicht-Antrieb? Meinte der Lare den Kalup-Konverter?"
    „Mit ziemlicher Sicherheit. Ich kann mir nur vorstellen, daß sein Einschalten die Impulsmodulation innerhalb des Abstrahlfelds derart anreichert, daß die sogenannte Ausgleichsschaltung eintritt. Dabei wurde bisher doch immer behauptet, ein Abstrahleffekt erfolge automatisch, wenn der Schnittpunkt der fünfdimensionalen Energiefelder genau berechnet sei. Das müssen Dr. Fiola und Professor Turboschewski übersehen haben. Ihre Angaben sind widersprüchlich und verwirrend. Ob allerdings jetzt noch eine Korrektur möglich sein wird, muß ich dahingestellt lassen. Wir können es nur versuchen."
    „Ich verstehe, was Sie meinen", sagte

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