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0672 - Das teuflische Ultimatum

0672 - Das teuflische Ultimatum

Titel: 0672 - Das teuflische Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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stehenden Gäste ab, dann hatten sie gefunden, was sie suchten.
    Einer wies nach vorn. Der von einem Handschuh verdeckte Finger zeigte auf Jane Collins' Rücken.
    Alles klar…
    Sie gingen los. Eine junge Frau wurde aus dem Weg geräumt. Wieder verständigten sich die beiden allein durch die Zeichensprache. Das Ergebnis bekam Jane Collins mit.
    Plötzlich wurde es eng. Sie konnte zu keiner Seite hin ausweichen, denn rechts und links standen sie und hatten sie eingekeilt. Jane hatte keinen Blick in ihre Gesichter geworfen, trotzdem wußte sie genau, daß sie sich in einer unangenehmen Gesellschaft befand. Jane merkte es an dem Prickeln auf ihrem Rücken, sie tat aber so, als hätte sie nichts festgestellt und winkte dem Kellner.
    »Jetzt einen Pflümli?«
    »Nein, noch einen Kaffee?«
    Der Mann griff zur Flasche. Er stand in einer schrägen Haltung und zeigte Jane sein Halbprofil. Ein Auge kniff er zu. »Ich werde dem Schwarzen einen Schuß verpassen.«
    Jane lachte. »Okay, wenn Sie wollen.«
    »Du solltest nüchtern bleiben!« Der rechte der beiden Kerle sprach die Detektivin an.
    »Verschwinden Sie!«
    »Nicht doch, Süße. Wir sind extra wegen dir hergekommen. Es gibt da jemand, der es überhaupt nicht mag, daß man ihm nachspioniert, wenn du verstehst.«
    »Leider nicht.«
    »So - der Kaffee mit Schuß.«
    »Danke, Erich.«
    »Hast du nicht gehört?« fragte der linke.
    »Doch.«
    »Und was sagst du?«
    Jane schlürfte den Kaffee. »Daß ihr mich in Ruhe lassen sollt. Ich weiß, wer euer Boß ist. Sagt Costello, daß er mich nicht interessiert. Alles klar?«
    »Er wird uns nicht glauben.«
    »Das ist sein Problem.« Jane hatte die beiden nicht einmal angeschaut. Sie hörte nur, wie sie sich über ihr Verhalten unterhielten.
    »Die Süße ist unbelehrbar, wirklich. Man sollte andere Maßnahmen ergreifen.«
    »Das wird so kommen.«
    »Er soll sich zum Teufel scheren!« flüsterte Jane. »Ich mache hier Urlaub.«
    »Das wollte der Boß auch.«
    »Dann soll er es.«
    »Nicht wenn er Anrufe aus London bekommt.«
    »Dafür kann ich nichts.«
    Die beiden wechselten sich beim Sprechen ab, und Jane Collins gab sich weiterhin gelassen, obgleich sie innerlich fieberte, denn sie wußte, daß sich in diesem friedlichen Skiort einiges zusammenbraute.
    »Verschwinde lieber, Süße. Es ist deine letzte Chance. Heute abend mußt du weg sein.«
    »Und wenn nicht?«
    »Beschäftigen wir uns mit dir.«
    »Wie schön für euch.« Jane drückte sich von der Eisbar weg. Zum erstenmal sah sie die Kerle. Ein Teil ihrer Gesichter versteckten sie hinter dunklen Sonnenbrillen. Auch ihre Haut war braun, und Jane stellte fest, daß sie zu den eiskalten Typen gehörten. Costello ließ keine Chorknaben in seine unmittelbare Nähe. Wer sein Haus mit ihm teilen wollte, mußte schon zu den Stars in der Branche zählen.
    Sie gingen wie zwei Bären, die durch den Schnee stampften. Jane hatte die zweite Tasse nur bis zur Hälfte geleert. Sie schaute den Kerlen nach, bis sie verschwunden waren.
    Ihr Herz schlug schneller. Was sollte sie tun? Wirklich verschwinden oder bleiben?
    Weglaufen konnte sie nicht. Außerdem war sie nicht der Typ, der einfach vor einem Problem floh.
    Ihr würde schon etwas einfallen. Sie leerte die Tasse und bestellte jetzt einen Pflümli pur, den der Keeper mit einem breiten Lachen servierte. »Ich wußte doch, daß Sie noch einmal vernünftig werden.«
    »Vernünftig ist gut.«
    »Sagen Sie mal. Die beiden Typen vorhin, das waren bestimmt nicht Ihre Freunde.«
    »Stimmt.«
    »Wollten die Sie anmachen?«
    »So ähnlich, Erich.«
    »Die haben nicht mal etwas bestellt.«
    Jane hob ihr Glas. Wasserhell schimmerte der Schnaps. »Wenn die noch einmal auftauchen, dann machen Sie ihnen Beine.«
    »Werde ich.«
    Sie trank, und Jane verlangte die Rechnung. Sie wollte nur unterschreiben, legte ein Trinkgeld hinzu und verließ die Eisbar. Bis zum Hoteleingang waren es nur wenige Schritte. Sie lief unter dem Vordach entlang und betrat die Halle, wo hinter der rustikalen Rezeption jemand stand, der ihr heftig zuwinkte.
    Schnell war Jane bei ihm. »Ein Anruf, Miß Collins.«
    »Hier und jetzt?«
    »Ja.«
    Der Apparat stand am linken Ende der halbrunden Rezeptionstheke, wo sich auch ein Hocker befand, den Jane in Beschlag nahm, als sie telefonierte. Schon kurz nach ihrer Meldung hörte sie die Stimme eines Mannes aus London.
    »Ich hoffe, es geht Ihnen gut, Miß Collins.«
    »Sir James - Sie?«
    »Ich kann es nicht leugnen.«
    »Was ist

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