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0674 - Im Höllenloch

0674 - Im Höllenloch

Titel: 0674 - Im Höllenloch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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glaubst es nicht.«
    »Es fällt mir zumindest nicht leicht. Ich hoffe allerdings, daß es eine Chance ist.«
    »Was dieser Mann geschafft hat, ist unglaublich. So unglaublich, daß ich ihm alles zutraue.«
    »Aber Buddha ist tot.«
    »Stimmt. Nur solltest du daran denken, daß viele meinen, es gäbe wieder einen. Es wird immer wieder einen geben, weil stets ein Buddha nachgeboren wird. Fragt sich nur, ob es der echte ist, ob wir womöglich die falschen Spuren verfolgen.«
    »Da wird uns Mandra führen können.«
    »Das hoffe ich stark.«
    Suko senkte den Kopf. Ich hatte mir eine leichte Leinenmütze besorgt, um mich vor den sengenden Strahlen zu schützen. Die schob ich nach vorn und schützte mich so gegen die Sonnenstrahlen.
    Mein Blick glitt über den Fluß. Ich sah die dümpelnden und schaukelnden Boote, hörte die zahlreichen Stimmen, nahm den Sonnenball über dem Dunst ebenfalls auf und hatte mit einemmal das Gefühl, als würde das Bild allmählich verschwinden.
    Ein anderes drängte sich in meine Gedankenwelt. Ich dachte daran, wie alles begonnen hatte und weshalb wir nach Indien zu Mandra Korab gereist waren…
    ***
    Begonnen hatte es in London!
    In die Stadt an der Themse waren die Triaden eingefallen, um die Mafia zu verdrängen. Suko war von dieser asiatischen Verbrechertruppe gekidnappt worden. Man hatte ihm den Stab gestohlen und ihn bei einem Banküberfall eingesetzt.
    Ich bekam die Aufgabe, mit Costello zu sprechen und ihn davon zu überzeugen, seinen Platz zu räumen. Drei Tage gab man mir Frist. Es hatte nichts gebracht. Costello stellte sich stur und wollte mich statt dessen erledigen.
    Mich und Jane Collins, die sich zufällig auch in Arosa aufhielt, wo Costello Urlaub machte.
    Wir beide bekamen jedoch Unterstützung von einer geheimnisvollen Frau namens Francine Joy, die sich als neue Hexe bezeichnete und trotzdem zu denen gehörte, die auch den Weg der Gewalt gingen. Drei tote Mafiosi zeugten davon.
    In einer spektakulären Aktion war es Suko gelungen, sich aus seinem Gefängnis zu befreien und die Vorhut der Triaden zu zerschlagen. Auch Jane und ich hatten in Arosa einen Teilsieg errungen und waren wieder zurück nach London gekehrt, wo wir aus sicherer Quelle erfuhren, daß Logan Costello noch nicht eingetroffen war.
    Natürlich waren wir froh gewesen und hatten versucht, weiter zu forschen, was die Triaden anging, denn der Anführer, ein gewisser Knife, war von Suko überwältigt und in die Zelle gebracht worden.
    Wir wußten natürlich, daß er sich eher die Zunge abbeißen würde, als uns ein Wort zu sagen. Trotzdem wollten wir es versuchen und fuhren in den Trakt, wo sich die Untersuchungshäftlinge in ihren Zellen aufhielten. Knife war auch noch da, nur lebte er nicht mehr. Er lag wie ein Schlafender auf seiner Pritsche und war tot.
    Der herbeigerufene Arzt stellte einen äußerst raffinierten Selbstmord fest. Der Mann hatte sich tatsächlich selbst den Kehlkopf eingedrückt. Da war nichts mehr zu machen.
    Auch seine Kumpane lebten nicht mehr. Der eine war durch das Feuer ums Leben gekommen, der andere hatte sich aus dem Fenster gestürzt und sich dabei das Kreuz gebrochen.
    Wir standen vor dem Nichts.
    Betrübt verließen wir die Unterwelt des Yard Buildings. Allerdings auch ratlos, denn Suko meinte:
    »Jetzt ist die Spur endgültig gekappt worden.«
    »Leider.«
    »Kommen sie wieder?«
    »Bestimmt. Dann aber in der Masse. Zunächst wird Costello weiter regieren können.«
    »Sollen wir ihn ausfindig machen?«
    »Was nutzt das? Er wird wieder alles abstreiten. Außerdem kann er sich ins Fäustchen lachen, denn wir sind es gewesen, die ihm die Probleme abnahmen.«
    Wir fuhren wieder hoch in unser Büro und stellten fest, daß Glenda schon gegangen war. Auch uns hielt nichts mehr, den Superintendent hatten wir informiert, so wurde es Zeit für uns, auch nach Hause zu fahren. Glücklich waren wir nicht.
    Suko verschwand in sein Apartment. Ich hörte den Anrufbeantworter ab und erkannte Jane Collins' Stimme, die mich um einen Rückruf bat.
    Vielleicht hatte sie etwas herausgefunden, womit ich allerdings nicht rechnete. Nur gehörte Jane zu den Menschen, die ihren Beruf nicht verleugnen konnten und immer wieder nachforschen würden, ob es nicht noch irgendwelche Spuren gab.
    Ich tippte ihre Nummer ein, das heißt, die Nummer der Horror-Oma Sarah Goldwyn. Leider meldete sie sich. Nicht weil ich sie nicht mochte, wenn sie sprach, dauerte es nur immer sehr lange, denn sie hatte zahlreiche

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