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0674 - Im Land der Dreemer

Titel: 0674 - Im Land der Dreemer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gebäck.
    Tifflor zog eine Folie aus der Brusttasche und entfaltete sie, während sie auf USO-Admiral Hetschic warteten.
    „Ich habe hier eine Zusammenfassung einiger interessanter Funksprüche, die wir auf unserem Flug von der Erde hierher auffangen konnten. Sie ergeben noch nicht sehr viel Sinn, scheinen mir aber doch recht interessant zu sein."
    Atlan beugte sich vor, um die Notizen besser lesen zu können.
    „Bedauerlicherweise stand die Besatzung der Schiffe noch lange Zeit unter dem Eindruck der Vorgänge im Solsystem.
    Die Leistungen haben geringfügig darunter gelitten. Dennoch steht eindeutig fest, daß diese Funksprüche aus verschiedenen Gebieten der Galaxis ausgestrahlt wurden. Es scheint sich in allen Fällen um Planeten zu handeln, die von Laren beherrscht werden. Wenn nicht alles täuscht, kommen die Sendungen sowohl von Welten mit Sauerstoff - als auch von solchen mit Giftgasatmosphäre."
    Tifflor hob abwehrend beide Hände. Er wollte damit andeuten, daß diese Erkenntnisse und Auswertungen noch auf tönernen Füßen standen.
    „In den Funksprüchen ist von Pyramiden die Rede, die auf diesen Planeten auf getaucht sind."
    „Pyramiden?" fragte Atlan. „Was für Pyramiden? Große, kleine?
    Raumschiffe? Schaltstationen - oder...?"
    „Ich kann Ihnen nichts Genaues sagen. Normalerweise hatte ich über diese Sendungen lediglich eine Notiz gemacht und eine Untersuchung eingeleitet, um weitere Daten zu bekommen.
    Das war unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Ich kann Ihnen beim besten Willen nicht mehr sagen. Tut mir leid."
    „Schon gut", erwiderte der Lordadmiral. Er drückte eine Taste auf dem Arbeitstisch und gab den Befehl an die Funk- und Ortungsstation, auf Funksendungen aus allen Bereichen der Galaxis zu achten und alles an die Sammelpositronik weiterzugeben, was mit Pyramiden zu tun hatte.
    „Vielleicht hat das alles nicht viel zu sagen, Tiff, aber ich möchte mir nichts entgehen lassen, was mit den Laren zu tun hat."
    Major Haxoll betrat den Raum. Er ging zu dem Lordadmiral. ,„Sir, dürfte ich Sie einen kurzen Moment sprechen?" fragte er.
    Atlan erhob sich. Er reicht dem Offizier die Hand. Haxoll war ein Verbindungsmann, der von den Mannschaften gewählt worden war. Seine Aufgabe war es, weniger die militärischen Belange wahrzunehmen, als sich um die menschlichen Nöte der Mannschaften zu kümmern.
    „Sir, ich komme als Beauftragter der Mannschaften", begann er.
    Haxoll war ein kleiner, außerordentlich ehrgeiziger Mann, der sich bei verschiedenen Sonderkommandos bis zur Selbstaufopferung eingesetzt hatte.
    Mit 32 Jahren war er im Hinblick auf seinen militärischen Rang noch außerordentlich jung. Seine besonderen Fähigkeiten und sein Mut hatten ihm jedoch eine Blitzkarriere ermöglicht.
    „Sir, ich möchte Sie bitten, in einer Rundum - Sendung Erläuterungen über die Ereignisse abzugeben", sagte Haxoll ruhig.
    Atlan sah ihm an, daß es ihm schwerfiel, ihn in dieser Situation zu stören. Der Major wußte Sehr genau, unter welcher Belastung der Arkonide arbeiten mußte. Aber er wußte auch, wie wichtig seine Bitte war.
    „Offiziere und Mannschaften stehen noch immer unter einem Schock, Sir. Niemand weiß, was mit der Erde geschehen ist."
    „Das wissen wir auch nicht, Major."
    „Das ist mir klar. Aber Sie verfügen dennoch über einige Informationen, die wir nicht haben. Bitte, helfen Sie uns, diese Situation besser zu bewältigen. An Bord der Schiffe ,kursieren Gerüchte und Spekulationen, denen man Einhalt gebieten sollte.
    Einige untere Ränge haben den Gehorsam mit dem Hinweis verweigert, da die Erde nicht mehr existiere, sei nun doch alles sinnlos geworden."
    „Sie haben recht, Major. Die Konferenz der Wissenschaftler hat recht viel ergeben."
    „Wecken Sie Hoffnungen, Sir. Das ist wichtig für die Moral der Besatzungen."
    „Ich habe über allen Problemen übersehen, daß die Männer und Frauen in den Schiffen nicht informiert worden sind. Es hieße wohl, ein bißchen zu viel zu verlangen, wenn man sie mit ihren Überlegungen allein lassen wollte.
    Ich werde in fünfzehn Minuten einen Zwischenbericht durchgeben. Bitte, bereiten Sie alles vor."
    Die Augen des Majors leuchteten auf.
    „Danke, Sir."
    Die Probleme wachsen mir über den Kopf, stellte der Logiksektor nüchtern fest. Der Planungsstab ist zu klein.
    „Tiff", sagte der Arkonide. „So kommen wir nicht weiter. Wir benötigen einen umfangreichen Stab, der wirklich alles erfassen kann. Bitte, nehmen Sie mir die

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