Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0679 - Im Bannkreis der Pyramide

Titel: 0679 - Im Bannkreis der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
steinernde Pyramidendach erreichten, kam Takvorian herangetrabt. Er trug seine Pferdemaske, die seinen menschlichen Oberkörper und Kopf verdeckte, so daß er nicht mehr an einen Zentauren erinnerte.
    Die Pferdemaske enthielt neben Strahlenwaffen auch Ortungsgeräte und ein Sprechfunkgerät, die Takvorian im Augenblick allerdings nicht einsetzen konnte.
    Die Umstehenden kamen interessiert näher und bekundeten Rhodan und seiner Frau, daß sie sich im Aussehen ohne weiteres mit den griechischen Göttern messen könnten. Die Scherze, die daraufhin sofort die Runde machten, ließ Rhodan geduldig über sich ergehen.
    „Ich bin sicher, daß ihr in dieser Maskerade Eindruck auf die Feuerflieger machen werdet", sagte Professor Waringer.
    Rhodan, der nicht genau heraushören konnte, ob ihn der Hyperphy-siker auf den Arm nehmen wollte, sagte nur: „Diese Maskerade muß sein, Geoffry."
    „Wartet nur, bis Takvorian als fliegendes Roß durch die Lüfte schwebt - und das ohne Flügel", rief Gucky, der sich als Vater dieser genialen Idee aufspielte, obwohl eigentlich Rhodan selbst den Anstoß dazu gegeben hatte. „Die Feuerflieger werden blaß vor Neid sein!"
    „Ich werde gerade so lange fliegen, wie man für den Sturz aus sechstausend Meter Höhe benötigt", meinte Takvorian mit Galgenhumor.
    Die Notfall-Ausrüstungsspezialisten für den Fall „Energie-Totalversager" versuchten ihn zu trösten, indem sie ihn auf den Fallschirm hinwiesen, der in dem Spezialsattel untergebracht war.
    Nun dreht mal eine Runde, damit euch die Mucierer in Augenschein nehmen können!" verlangten die Mutanten, allen voran Gueky.
    Der Mausbiber hob „Diana" telekinetisch in den Sattel des Pferdemutanten, Rhodan alias „halbgottähnlicher Diener der Jagdgöttin" nahm auf Takvorians Pferderist Platz. So umrundeten sie einmal den Landeplatz der MARCO POLO.
    „Ihr habt mächtig Eindruck geschunden", empfing Gucky sie bei seiner Rückkehr. „Das habe ich aus den Gedanken der Feuerflieger herausgehört. Es ist mir sogar gelungen, mit einem von ihnen in telepathischen Kontakt zu treten. Es handelt sich um einen begabten Burschen, der sich Rantho nennt. Er wird die Kunde von Dianas Ankunft in seiner Felsenburg verbreiten."
    „Nur nicht so hastig", beschwich-tigte Rhodan den Eifer des Mausbibers. „Bevor wir Kontakt zu den Eingeborenen aufnehmen, möchte ich mich zuerst einmal darüber informieren, welche Fortschritte die Notfallspezialisten und die Wissenschaftler gemacht haben."
    Mit Hilfe der beiden Teleporter Ras Tschubai und Gucky und des Telekineten Baiton Wyt waren an den Flanken der Pyramide Plattformen angebracht worden. Dort stellten nun die Wissenschaftler mit primitiven Geräten Messungen an und entnahmen den Pyramiden durch Bohrungen und kleinere Sprengungen Materialproben.
    Eine Pikanterie am Rande: Die Bohrer wurden durch Dampfmaschinen oder einfach durch Hand betrieben.
    Über das Ergebnis der Materialproben berichtete Waringer: „Die Pyramidenwände scheinen alle aus Gestein zu bestehen.
    Zumindest sind wir an allen Bohrstellen bisher nur auf Gestein gestoßen - und das bis in eine Tiefe von zwei Metern. Noch tiefer wagen wir nicht zu gehen, weil wir befürchten, dann einen Alarm auszulösen. Aber die Messungen mit den Echoloten haben ergeben, daß die Pyramidenwände an manchen Stellen nur zehn Meter dick sind - dahinter befinden sich weite Hohlräume. Mehr konnten wir noch nicht herausfinden."
    „Und auf Metallegierungen seid ihr nicht gestoßen?" fragte Rhodan und rückte sein Himation zurecht.
    Nicht in den Pyramidenwänden", antwortete Waringer.
    „Und wir bohren immerhin an zwei Dutzend Stellen und bis zu fünfhundert Meter unterhalb des Pyramidendaches."
    „Achtung!" schrie Gucky plötzlich und entmaterialisierte. Kaum eine Minute später materialisierte er mit einem Wissenschaftler im Arm und brachte ihn in das auf dem Pyramidendach eingerichtete Lazarett. Als er zurückkam, berichtete er: „Ich hörte aus den Gedanken einiger Wissenschaftler auf einer Plattform, daß irgend etwas schiefgegangen war. Ich teleportierte sofort hin.
    Die Wissenschaftler erklärten mir, daß sie das Risiko auf eigene Faust eingegangen waren, eine Bohrung durch die zehn Meter dicke Wand in den darunterliegenden Hohlraum zu machen. Als sie durch die Wand stießen, strömte plötzlich Giftgas heraus.
    Es erwischte den einen Wissenschaftler, bevor die anderen das Loch wieder verkitten konnten."
    „Geoffry", sagte Rhodan zu Waringer, „verbiete

Weitere Kostenlose Bücher