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068 - Haus des Schreckens

068 - Haus des Schreckens

Titel: 068 - Haus des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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starben. Nora und Marsha."
    Felix' Hände zitterten, als er nach den Zigaretten griff.
    „Was reden Sie da?" fragte er unsicher.
    „Nora und Marsha wurden ermordet", sagte Coco sanft. „Bestialisch erstochen. Sie brauchen es nicht zu leugnen, Felix. Ich weiß, daß die beiden Mädchen im Garten Ihrer Mutter vergraben sind." „Jetzt ist alles vorbei", sagte er und steckte sich die Zigarette an. Er rauchte hastig.
    „Vertrauen Sie mir, Felix!" sagte Coco. „Noch ist nicht alles verloren. Erzählen Sie mir die Wahrheit!"
    „Es ist sinnlos", flüsterte Felix. „Sie würden mir nicht glauben. Es ist einunwahrscheinliche Geschichte. "
    Coco beschloß, einen Schuß ins Blaue abzugeben.
    „Sie lernten vor einem Jahr eine Frau kennen", sagte sie. „Diese Frau war eine Hexe."
    Felix blickte Coco überrascht an. „Wie können Sie das..." Er brach ab und starrte zu Boden.
    „Die Frau war wunderschön", hauchte Coco. „Verführerisch sinnlich. Feuerrotes Haar, grüne Augen. Wie nannte sie sich? Hekate?"
    „Woher wissen Sie das?" fragte Felix überrascht.
    Coco lächelte.
    „Hekate ist meine Feindin", sagte sie. „Meine größte Feindin. Glauben Sie mir nun, daß ich Ihnen helfen kann?"
    „Es ist zu spät", sagte Felix stur. „Nora und Marsha sind tot. Sie müssen mir glauben, Coco, ich wollte nicht ihren Tod. Aber ich bin schuld, daß sie starben. Ich allein."
    Er schluchzte verzweifelt.
    „Erzählen Sie mir alles, Felix! Hekate hat Sie mit einem Fluch belegt. Stimmt das?"
    Felix nickte schwach und drückte die Zigarette aus.
    „Sie können nichts verlieren, Felix, nur gewinnen, wenn Sie mir alles erzählen."
    Er schloß die Augen und seine Lider bebten.
    „Ich werde es Ihnen erzählen", sagte er schließlich. „Ich muß meine Geschichte loswerden. Niemand außer meiner Mutter weiß davon, aber auch ihr erzählte ich nicht die ganze Wahrheit. Ihnen werde ich sie erzählen."

    Madame Lelouch saß in ihrem Arbeitszimmer. Die Augen hatte sie geschlossen, und ihre Lippen bewegten sich leicht. Sie hatte trotz einiger Schlaftabletten nicht einschlafen können. Ruhelos war sie die ganze Nacht auf und ab gegangen. Verzweifelt hatte sie nach einem Ausweg gesucht, doch keinen gefunden. Die Ereignisse während der Schwarzen Messe gingen ihr nicht aus dem Sinn. Sie hatte sich den Teufelsanbetern nur wegen ihres Sohnes angeschlossen. Sie hatte ihm zu helfen versucht, doch dabei kläglich Schiffbruch erlitten. Vielleicht hatte sie sogar alles nur noch schlimmer mit ihrer Hilfe gemacht.
    „Du und dein Sohn, ihr seid Verlorene", flüsterte sie leise die Worte, die vergangene Nacht das Medium gesprochen hatte.„ Ihr werdet die gerechte Strafe erhalten."
    Sie ließ den Kopf auf die Brust sinken und atmete schwer.
    „Madame?"
    Sie hob den Kopf, und ihr Blick fiel auf die Gegensprechanlage. Sie beugte sich vor.
    „Ja?" fragte sie ungehalten.
    „Madame, ein Herr von der Polizei ist hier", sagte Miß Seymour. „Ich sagte ihm, daß Sie nicht gestört werden wollen, doch er bestand darauf, daß ich..."
    „Schicken Sie ihn herein!" sagte Madame kühl.
    Sie verschränkte die Hände auf der Schreibtischplatte und setzte sich gerade. Ihr Gesicht wirkte unbewegt wie eine Maske.
    Ein hagerer Mann betrat ihr Zimmer, und sie nickte ihm knapp zu.
    „Sergeant Lewis", stellte er sich vor und kam langsam näher.
    „Nehmen Sie bitte Platz, Sergeant!" sagte sie. „Was kann ich für Sie tun?"
    Der Sergeant setzte sich.
    „Es geht um Marsha Green", sagte er. „Ihr Vater erstattete eine Vermißtenanzeige. Seine Tochter ist verschwunden."
    „Wahrscheinlich treibt sie sich mit irgendwelchen Männern herum", brummte Madame. „Sie ist ein rechtes Flittchen. An meinen Sohn machte sie sich auch heran. Ich warf sie aus dem College." „Darüber weiß ich Bescheid", sagte der Sergeant. „Ich las den Brief, den Sie an Marshas Vater schrieben. Sie wiesen das Mädchen mitten in der Nacht aus dem Haus?"
    „Stimmt", sagte Madame. „Ich rief im 'Cadogan' an und bestellte für Miß Green ein Zimmer. Nachdem sie ihre Sachen gepackt hatte, begleitete sie mein Chauffeur aus dem Haus und rief ihr ein Taxi. Ich sah sie seither nicht mehr. Und wenn ich ehrlich sein soll, ich will sie auch nicht mehr sehen." „Das schrieben Sie auch in Ihrem Brief an Marshas Vater", stellte der Sergeant fest. „Doch Marsha Green traf nie im ,Cadogan' ein."
    „Wahrscheinlich hat sie es sich unterwegs anders überlegt", meinte Madame.
    „Sind Sie sicher, daß sie mit

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