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068 - Haus des Schreckens

068 - Haus des Schreckens

Titel: 068 - Haus des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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närrische Karikatur einer Hexe glaubt, den Fluch von Felix nehmen zu können", sagte Hekate spöttisch. „Darüber kann ich nur lachen. Sie wird..."
    Hekate preßte die Lippen zusammen und hob die Arme.
    Coco hatte versucht, sich in den rascheren Zeitablauf zu versetzen, doch Hekate war vorsichtig gewesen. Coco war plötzlich in blaues Licht getaucht. Sie hob abwehrend die Hände, und ihre Lippen flüsterten einige Worte. Das blaue Licht fiel in sich zusammen.
    „Sie hat noch nicht alles verlernt, was ihr beigebracht wurde", sagte Hekate spöttisch. „Aber es ist zuwenig, um mir zu schaden."
    Sie wandte den Kopf und legte ihre rechte Hand auf Felix' Schulter. Felix stand auf. Er drehte sich um und stierte Coco stumpfsinnig an.
    Dorian schleuderte Hekate sein Amulett entgegen. Sie bewegte flüchtig den rechten Arm, und das Amulett glühte auf und fiel zu einem unförmigen Klumpen geschmolzen zu Boden.
    Hekate kicherte.
    „Felix", sagte Hekate, „sieh Coco an!"
    Der Blick seiner Augen änderte sich. Der stumpfsinnige Gesichtsausdruck verschwand.
    Coco stieß einen Schrei aus. Unsichtbare Hände griffen nach ihr. Sie versuchte einen magischen Gegenzauber, hatte aber keinen Erfolg damit. Sie befand sich mitten in einem gewaltigen Sog, der sie mitriß. Coco kämpfte dagegen an, doch sie wurde näher an Felix herangezogen.
    Der Dämonenkiller stand abwartend daneben. Er steckte die rechte Hand in die Hosentasche und umklammerte die entsicherte Pistole. Sollte ihr Plan nicht klappen, dann mußte er Felix erschießen, was er aber nicht wollte.
    Coco gab ihre Gegenwehr auf. Sie hatte Hekates Zauber nichts entgegenzusetzen. Die Herrin der Finsternis war mächtiger. Sie ahnte, was Hekate vorhatte, und sie täuschte sich nicht.
    Die unsichtbaren Hände nestelten an Cocos Bluse, knöpften sie auf und zogen sie über ihre Schultern. Dann folgte der Büstenhalter. Sie stand nun mit entblößtem Oberkörper vor Felix. Die unheimliche Kraft hob ihre Arme hoch und drückte ihre Hände auf Felix' Schultern. Ihr Kopf wurde angehoben, und ihre Lippen berührten Felix' Wange. Coco konnte nicht sprechen. Ihr Mund war versiegelt.
    Jetzt kam Leben in Felix. Seine Augen weiteten sich. Er packte Cocos Hände und schob sie zur Seite. Dann trat er einen Schritt zurück. Coco wurde vorwärtsgestoßen. Sie prallte gegen Felix, der entsetzt aufbrüllte.
    „Nicht!" schrie er. „Laß mich los!"
    Coco folgte ihm weiter. Sie krachte gegen ihn, und zusammen fielen sie auf das Bett. Felix heulte verzweifelt auf.
    „Nein, bitte nicht! Laß mich in Ruhe, bitte!"
    Er sprang hoch und wankte einige Schritte weiter. Sein Gesicht war schweißüberströmt, seine Hände Zitterten. Er fiel zu Boden und wälzte sich hin und her.
    „Sie ist eine Heuchlerin", war Hekates Stimme zu hören. „Du mußt sie töten. Sie ist deiner nicht würdig. Sie ist nicht die richtige Frau für dich. Sie ist ein sexbesessenes Luder. Sie liebt dich nicht. Töte sie!"
    Felix stöhnte auf. Die Luft flimmerte plötzlich über seinem Körper. Ein grünlicher Schleier schwebte aus seinen Ohren, der langsam Gestalt annahm.
    „Töte Coco!" schrie Hekate. „Töte sie!"
    Die Luft flimmerte stärker, und die Umrisse der Gestalt waren nun deutlich zu erkennen. Das Monster trug eine Kutte und in der rechten Pranke einen zweischneidigen Dolch. Es richtete sich auf und blickte Coco an, die noch immer auf dem Bett lag und sich nicht bewegen konnte.
    „Töte Coco!" kreischte Hekate.
    Das Monster bewegte sich langsam. Es hob den Dolch und trat einen Schritt näher.
    Dorian wandte seinen Blick ab. Er atmete erleichtert auf, als er Trevor Sullivan und Helen Corby sah, die lautlos ins Zimmer traten.
    Helen Corby lief an Dorian vorbei.
    „Felix!" schrie sie. „Felix, ich liebe dich!"
    Jetzt kam es auf jede Sekunde an. Dorian riß seine Pistole heraus und schoß auf Hekate. Er wußte, daß er sie mit normalen Kugeln nicht töten konnte, aber er wollte sie ablenken. Sie konnte sich nun nicht mehr ganz auf Coco und Felix konzentrieren; und darauf kam es jetzt an.
    Sullivan hatte ebenfalls eine Pistole gezogen und eröffnete auch das Feuer auf Hekate.
    Helen fiel neben Felix auf die Knie, umarmte ihn und küßte ihn auf die Wange.
    „Ich liebe dich, Felix. Ich liebe dich mehr als mein Leben", sagte sie immer wieder.
    Felix keuchte. Er starrte Helen ungläubig an. Das aus seinem Unterbewußtsein entstandene Monster wandte sich von Coco ab. Es wurde durchscheinend.
    Coco konnte sich wieder

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