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0685 - Planet in Angst

Titel: 0685 - Planet in Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Raumschiffstyps. Das ließ den Schluß zu, daß sich mehrere tausend Insektenwesen hier irgendwo unter dem Eis versteckt hielten.
    Mentro Kosum landete den Shift hinter einer Felsnadel, die aus dem Eis hervorragte. Ras Tschubai sah, daß die beiden anderen Shifts aufrückten und ebenfalls in Deckung gingen. Als der Afro-Terraner nach draußen teleportierte, rannte Seem Allag bereits durch den Schnee auf eine Felszacke zu. Als er sie erreicht hatte, warf er sich auf den Boden und blickte zu den Raumgiganten hinüber, die von Horizont zu Horizont zu reichen schienen.
    Ras duckte sich neben ihm hinter die Felsen. Die Raumschiffe berührten das Eis.
    „Was ist das?" fragte der Phäbäer atemlos.
    „Das sind die Raumschiffe der Ploohns."
    „Ich begreife nicht, daß sie fliegen können", sagte Seem Allag.
    „Was für eine Energie gehört dazu, sie zu bewegen. Träume ich?"
    Die mächtigen Zylinder drückten sich in das Eis, das laut krachend zerbarst. Ras Tschubai und die anderen, die zu ihm gekommen waren, spürten, wie der Boden unter ihren Füßen bebte. Von den Felsen lösten sich einige Brocken und stürzten polternd zu Boden. Doch das war erst der Anfang. Unter der unvorstellbaren Last der Kolosse platzte die Eisdecke plötzlich explosionsartig auseinander. Riesige Eisschollen warfen sich mehrere hundert Meter hoch auf. Eisstücke von vielen Metern Durchmesser wirbelten wie Schneeflocken davon, während die mächtigen Leiber der Raumschiffe langsam im Eis versackten.
    Das berstende Eis verursachte einen derartigen Lärm, daß Seem Allag sich die Ohren zuhielt.
    Roi Danton legte Ras Tschubai die Hand auf die Schulter, um ihn auf sich aufmerksam zu machen.
    „Ras", sagte er über Helmfunk. Wegen des Lärms mußte er schreien. „Wir benötigen Sprengladungen. Hole sie zusammen mit Gucky von der Jet."
    Der Teleporter nickte ihm zu. Der Ilt hatte schon begriffen.
    Die beiden Mutanten verschwanden. Sekunden später kehrten sie mit leeren Händen zurück.
    „Die Jet existiert nicht mehr", meldete Ras.
    „Wo sie war, ist jetzt nur noch ein großer Trichter im Eis", ergänzte der Ilt, dem man anhörte, daß auch er erschrocken war.
    Beide Teleporter hatten nicht damit gerechnet, ins Leere zu springen. „Ich hatte noch vier Soli an Bord. Das werden sie mir büßen."
    „Als Geizkragen kenne ich dich gar nicht", entgegnete Ras Tschubai.
    „Bin ich auch nicht", sagte Gucky wütend. „Aber das Geld habe ich Baiton Wyt beim Würfeln abgenommen. Es war das erstemal seit Wochen, daß ich etwas gewonnen habe."
    „Er hat dich gewinnen lassen", erwiderte Ras. Er wollte noch mehr sagen, doch Gucky hielt ihm telekinetisch Lippen und Zähne zusammen.
    „Wir müssen in den Stützpunkt", sagte Roi Danton. „Ras, Gucky, ihr bringt uns zunächst in die Schiffe. Von dort aus stoßen wir weiter vor."
    Am Horizont blitzte es auf. Die per Funk gesteuerten Schiffe der Ploohns, die sich noch in einer Umlaufbahn um Stiemond befanden, bombardierten die subplanetaren Städte weiter.
    Ras Tschubai ergriff die Hände von Kosum und Fellmer Lloyd und teleportierte mit ihnen in eines der beiden Zylinderschiffe hinein, das mittlerweile halb im Eis versackt war.
    Sekunden später kam er zurück und nahm Master-Sergeant Hon-Tuang und Roi Danton mit. Als er erneut erschien, hatte Gucky die anderen Männer bis auf Irosch Schkuntzky in das Schiff gebracht. Auch Irmina Kotschistowa hielt sich noch bei Seem Allag auf.
    „Es ist besser, wenn Sie bei einem Shift bleiben, Schkuntzky", sagte der Teleporter. „Sorgen Sie für Seem Allag. Wir können ihn nicht mitnehmen. Es wäre zu heiß für ihn in den Schiffen."
    Der Phäbäer erhob sich und ging zusammen mit dem Ortungsfunker zu einem Shift. Er blieb draußen, während der Terraner einstieg und die Schotte hinter sich verschloß.
    Ras Tschubai reichte der Mutantin die Hand und verschwand mit ihr.
    „Wir teilen uns in mehrere Gruppen auf", bestimmte Roi Danton. „Über Funk bleiben wir ja ohnehin in Verbindung.
    Aufgabe: Zerstörung des Stützpunkts. Vor allem die funktechnischen Einrichtungen müssen funktionsuntüchtig gemacht werden."
    „Dann sollten Ras und ich mal ganz schnell in der Zentrale vorbeischauen", schlug Gucky vor. „Ich habe heute ohnehin die Zerstörungswut."
    „Du wirst dich gleich austoben können, Kleiner. Warte noch etwas ab", entgegnete Danton. „Zunächst noch folgendes: Wir wollen vor allem Informationen. Wir wollen wissen, weshalb die Pflanzen für die Ploohns so

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