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0694 - Lavalles Todesspur

0694 - Lavalles Todesspur

Titel: 0694 - Lavalles Todesspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte und mutiert war, denn sie trug keinen normalen Kopf, sondern der des Lucien Lavalle!
    Überdeutlich sah ich sein Gesicht und den darin festgeschriebenen Schrecken.
    Er hatte Angst, er mußte Höllenqualen durchleiden. Schlimmer konnte es nicht mehr kommen, doch die Kraft der alten Urzeitgötter hatte ihren Triumph noch nicht endgültig erreicht, weil sie Lavalle nicht so lassen wollten, wie er war.
    Sein Gesicht veränderte sich. Der Schlangenkopf bekam gleichzeitig breite Ausmaße, als hätte jemand mit einem schweren, aber flachen Brett auf ihn geklopft.
    Und das war nicht alles.
    Die dunkle Haut des Lucien Lavalle platzte plötzlich weg, als würde sie von unsichtbaren Händen abgerissen. Sie löste sich auf und flog wie dünnes Papier davon, um etwas anderes freilegen zu können.
    Einen bleichen Totenschädel, der sich aus verschiedenen Segmenten zusammensetzte, bei denen die Zwischenräume noch genau zu sehen waren. Er kam mir vor, als wäre er einmal ein Puzzle gewesen, das jemand zusammengefügt hatte.
    Große Augen.
    Grünes Licht darin.
    Ein kaltes, diamantenes Strahlen, das allerdings sehr schnell verlosch, und ich, der ich mit einem weiteren Angriff gerechnet hatte, stellte mich darauf ein, daß keiner mehr, folgen würde.
    So war es auch.
    Noch einmal hatte sich Lavalle mir gezeigt, hatten ihn die Götter aus ihrem Tunnel ausgespieen.
    Nun aber wurde er wieder in die Tiefe gerissen, und bevor er noch vor meinen Augen verschwand, da explodierte er von innen her.
    Einige Teile spritzten noch über den Rand hinweg, wurden aber wieder eingefangen und abermals in die Tiefe gezerrt.
    Wie auch der Schlangenkörper, dem der Schlamm und die Erde folgten, die von unten her wie eine Ölquelle in die Höhe schossen und das Loch verstopften.
    Für immer schlossen…
    Das hoffte ich wenigstens, als ich mich mit zitternden Gliedern erhob und auf die Tür zuwankte.
    Ich konnte sie noch aufzerren, dann mußte ich mich an der Kante festhalten.
    Ein Hustenanfall schüttelte mich, und das Geräusch hallte hohl über den Hinterhof. In diesem Augenblick kam er mir nicht so schmutzig und verlassen vor. Er war ein Stück meiner eigenen Welt, die mich endlich wiederhatte.
    Und darauf freute ich mich…
    ENDE

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