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07 - Die Angel Chroniken 2

07 - Die Angel Chroniken 2

Titel: 07 - Die Angel Chroniken 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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Richtung Tisch, auf dem die Listen auslagen. Genau in diesem Augenblick spazierten Buffy, Xander und Willow vorüber und machten große Augen.
    „Snyder soll sich anscheinend dieses Jahr um die Rekrutierung der Freiwilligen kümmern”, bemerkte Willow.
    Xander zog die Schultern hoch und bohrte seine Hände tiefer in die Taschen. „Interessant, wie er den Begriff ,Freiwillige' auslegt”, meinte er trocken.
    Buffy warf einen argwöhnischen Blick auf den Tisch. „Worum geht's?”
    „Die Kleinen brauchen Leute, die sie an Halloween auf ihrer Sammeltour begleiten”, erklärte Xander abgrundtief gelangweilt. „Trag dich nur ein, dann kriegst du deine eigene Truppe süßigkeitensüchtiger Rotznasen.”
    „Igitt! Da bleib ich doch lieber bei den Vampiren ...”
    Buffy hielt abrupt inne, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Rektor Snyder blickte mit unverhohlenem Grinsen auf sie herab.
    „Ms. Summers. Genau die jugendliche Missetäterin, nach der ich gesucht habe.”
    „Rektor Snyder”, sagte Buffy, bemüht, höflich zu klingen.
    Es fiel ihr stets schwer, beim Anblick dieses Mannes ernst zu bleiben. Mit seiner Halbglatze und den riesigen Ohren sah er einem Troll erstaunlich ähnlich.
    „Halloween muß ja für Sie ein ganz besonderer Abend sein, was?” fuhr der Rektor sarkastisch fort. „Da darf man mit Eiern werfen. Sie gezielt auf Autos schmeißen. Die ganze Nachbarschaft mit Hilfeschreien um den Verstand bringen. Tja, mein Fräulein - aber heute läuft das nicht.”
    Bevor Buffy antworten konnte, schob er sie mit Nachdruck auf den großen Tisch zu. Xander und Willow trabten widerwillig hinterher.
    „Mein Gott, wie gerne würde ich hier mitmachen”, schwärmte Buffy, während sie verzweifelt nach einer Ausrede suchte, „aber leider hab ich vor kurzem . . . das Handwurzel-Tunnel-Syndrom bekommen und kann leider keine Taschenlampe mehr halten.”
    Rektor Snyder drückte ihr einen Kugelschreiber in die Hand. Willow sah langsam etwas beunruhigt aus.
    „Die Begleitung beginnt um vier, um sechs müssen die Kinder zu Hause sein”, erklärte Snyder.
    Buffy starrte ungläubig auf eine lange Liste von Namen.
    Xander und Willow blickten einander an und dann auf die Kugelschreiber, die Rektor Snyder ihnen entgegenhielt.
    Da jeder Widerstand zwecklos schien, trugen sie sich ein.
    „Ich glaub's einfach nicht!" grollte Xander, als die drei in die Cafeteria gingen. „Sollen wir uns jetzt etwa auch noch verkleiden?"
    „Snyder sagte, Kostüme seien Pflicht", seufzte Willow.
    Buffy rang sich ein gequältes Lächeln ab. „Na toll! Ich wollte eigentlich zu Hause bleiben und mal richtig abhängen. Halloween ist die einzige Nacht im Jahr, in der es für mich ruhig läuft."
    „Halloween soll's ruhig sein?" Xander warf ihr einen verdutzten Blick zu. „Ich dachte, Halloween wäre die große Vampir-Angstmach-Party."
    „Giles meint nicht. Er schwört, daß morgen abend für die Untoten so was wie eine tote Nacht ist. Sie bleiben alle daheim."
    „Diese durchgeknallten Vampire!" Xander schüttelte den Kopf. „Das liebe ich so an ihnen: Immer geben sie dir neue Rätsel auf."
    Er blieb am Getränkeautomaten stehen, während sich Buffy und Willow an einen Tisch setzten. Xander warf ein paar Münzen in den Automaten und wartete auf seine Limonade, aber nichts geschah. Er schlug mit der Faust gegen den Automaten und stieß ein paar ausgesuchte Flüche aus.
    „Harris!" dröhnte eine Stimme.
    Xander blickte auf und sah, wie sich eine große, fleischige Hand auf seine Schulter senkte. Die Hand gehörte Larry, einem gemeingefährlichen Bodybuilder, der nicht gerade zu Xanders Freunden zählte.
    „Larry", grüßte Xander ihn cool. „Na, alter Neandertaler, was kann ich für dich tun?"
    Larry warf einen Blick zum Tisch, an dem Buffy und Willow saßen. Die beiden Mädchen waren so ins Gespräch vertieft, daß sie es nicht bemerkten.
    Larry beugte sich vertraulich vor. „Du und Buffy - ihr seid doch nur befreundet, oder?"
    „Ich betrachte es weniger als Freundschaft, sondern als feste Grundlage für ein zukünftiges Glück", konterte Xander.
    „Also ist sie nicht deine Freundin?" hakte Larry ungehalten nach.
    „Leider nein."
    „Glaubst du, sie würde mit mir ausgehen?"
    „Tja, Larry, das ist schwer zu sagen . .. aber wenn ich's mir recht überlege, hast du keine Schnitte."
    „Warum denn nicht? Ich habe von ein paar Typen gehört, daß sie ein echt heißer Feger ist."
    Xander fing langsam an zu kochen. „Was willst du

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