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07 - Die Angel Chroniken 2

07 - Die Angel Chroniken 2

Titel: 07 - Die Angel Chroniken 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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denn damit sagen?"
    „Du weißt schon, was ich meine", entgegnete Larry und grinste ihn anzüglich an.
    Xander wurde rasend. Er packte Larry am T-Shirt und zog ihn zu sich herunter. „Du redest hier über meine Freundin", gab er dem Hünen zu verstehen.
    Larry war nicht besonders beeindruckt und schon gar nicht eingeschüchtert. Er fand Xanders Ausbruch witzig und fühlte sich nun erst recht zum Streit angespornt. Mit einem schiefen Grinsen richtete er sich zu seiner vollen Größe auf.
    „Ach ja? Und was willst du dagegen machen?"
    Xander wich nicht von der Stelle.
 „Ich mache, was jeder Mann dagegen tun würde", stotterte er. „Etwas .. . verdammt Tapferes."
    Mit einem heftigen Schubs versuchte er, Larry gegen den Getränkeautomaten zu drücken, vermochte seinen Gegner aber kaum von der Stelle zu bewegen. Voller Angst sah er, wie Larry ausholte und auf sein Gesicht zielte - und stellte sich in Gedanken auf die zu erwartende Verstümmelung ein.
    Aber nichts passierte. Im letzten Augenblick hatte sich eine andere Hand zwischen Larrys Faust und Xanders Gesicht geschoben. Buffy packte Larry an den Schultern, drehte ihm die Arme auf den Rücken und knallte ihn mit Wucht gegen den Automaten.
    Eine Gratislimonade fiel in den Schacht.
    „Hau ab", sagte Buffy.
    Während Larry gehetzt davonrannte, fischte sie eine Dr. PepperLimonade heraus und grinste erfreut. „Ohhh. Diätlimo."
    Dann erst registrierte sie, daß Xander völlig versteinert dastand und sie entgeistert anstarrte.
    „Weißt du, was du gerade getan hast?" brach es aus ihm heraus.
    Buffy überlegte, „'n Dollar gespart?"
    „Larry wollte mich gerade verprügeln!" rief Xander.
    „Ach das", sagte Buffy mit einem Schulterzucken. „Vergiß es einfach!"
    Xander funkelte sie wütend an. „Werde ich!" fauchte er. „Vielleicht so in zwanzig bis dreißig Jahren. Wenn mein Ruf als Schwächling allmählich verblaßt ist."
    Buffy war völlig überrascht. „Xander, was ist denn mit dir los?"
    „Ein blaues Auge heilt wieder”, belehrte er sie. „Aber Feigheit hängt einem das ganze Leben an. Trotzdem danke, Buffy. Danke für deine Hilfe.”
    Er stampfte davon. Buffy und Willow warfen sich vielsagende Blicke zu.
    „Ich habe wohl gerade die Regeln der Männerwelt verletzt”, gab Buffy zu. „Ist ja super gelaufen.”
    Sie setzte sich wieder, während Willow seufzte und beifällig nickte.
    „Der arme Xander. Jungs sind ja so empfindlich.” Dann hellte sich ihr Gesicht auf. „Da fällt mir ein - wie war denn dein Date gestern abend?”
    „Ein Fehlschlag.” Buffy runzelte die Stirn. „Ich habe mich verspätet, weil mir ein außerplanmäßiger Vampir über'n Weg gelaufen ist. Außerdem sah ich aus wie aus dem Mülleimer gezogen.” „War Angel wütend?”
    „Ehrlich gesagt, schien er alles andere als wütend zu sein. Was vielleicht damit zusammenhing, daß Cordelia ihm bei einem Cappuccino schöne Augen machte.”
    Willow lächelte ihre Freundin aufmunternd an. „Buffy, Angel würde nie auf ihre Show reinfallen.”
    „Meinst du diese »zufällig aufkreuzen, ein tolles Outfit tragen und mit den 
    Wimpern klimpern' -Show?”
    „Du weißt, was ich meine. Sie ist nicht sein Typ.”
    „Bist du sicher? Ich meine, ich weiß gar nicht so genau, wer sein Typ ist.” Buffy klang mutlos und ein wenig traurig. „Ich weiß nicht, was ihn anmacht oder abturnt oder wie er sich einen gelungenen Abend vorstellt. Ich kenne ihn ja noch nicht mal ein Jahr, und er ist nicht sonderlich mitteilsam.”
    Willow hörte mitfühlend zu. „Stimmt. Es ist zu dumm, daß wir nicht in den Tagebüchern der Wächter nachgucken und alles über Angel nachlesen können. Ich bin sicher, da stehen jede Menge Details drin.”
    Buffy starrte Willow an. Die Tagebücher der Wächter! In ihrem Kopf begannen die Gedanken zu rotieren, und schon nahm ein Plan Gestalt an.
    „Ja, das ist zu dumm”, sagte sie uninteressiert. „Diese Bücher sind höchst privat.”
    „Und außerdem hat Giles sie im Büro, unter seinen Personalakten.” Buffys Stimme senkte sich zu einem verschwörerischen Flüstern. „Und außerdem ist es verboten. ”

3. KAPITEL
    Buffy und Willow linsten durch die Tür der Bibliothek. Drinnen war es still, weit und breit kein Mensch zu sehen. Die beiden Mädchen blickten sich an. Dann schlich Buffy auf Zehenspitzen in den Raum, während Willow in der offenen Tür Wache stand.
    Da die Tagebücher in Giles' Büro waren, lenkte Buffy ihre Schritte zielsicher dorthin. Schnell

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