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07 - Die Angel Chroniken 2

07 - Die Angel Chroniken 2

Titel: 07 - Die Angel Chroniken 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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Schulter. Willow fuhr erschrocken hoch und schrie.
    „Keine Warnung an die Kaulquappen!"
    Verblüfft über diesen Ausbruch starrte Giles auf sie herab.
    „Meine Güte. Bist du sicher, daß es dir gut geht?”
    „Giles? Was machen Sie denn hier?”
    „Du befindest dich in der Bibliothek, Willow. Du bist eingeschlafen.”
    „Oh ... ich .. .”
    „Warnung an die Kaulquappen?” Giles zog eine Augenbraue hoch, und Willow machte ein schafsdämliches Gesicht.
    „Ich ... ich hab Angst vor Fröschen.” Als sie Giles' belustigte Miene sah, fügte sie hinzu: „Tut mir leid . . . ich konnte einfach nicht mehr.”
    „Aber bitte”, beruhigte Giles sie. „Du hast doch schon mehr als deine Pflicht getan. Und zum Glück habe ich wohl endlich etwas gefunden.”
    „Ja wirklich?”
    Er nickte und hielt das Buch hoch. „Ich mußte bis zum Lutherischen Index zurückgehen. Aber ich habe eine Beschreibung des fehlenden du Lac-Manuskripts gefunden. Es geht um ein Ritual, Willow. Ich habe die genauen Einzelheiten noch nicht entschlüsseln können, aber soweit ich verstanden habe, besteht der Zweck des Rituals darin, einen kränklichen und schwachen Vampir wieder stark zu machen.”
    Willow riß die Augen weit auf. „Einen Vampir wie Drusilla?”
    „Ganz genau.”
    „Und was hat das mit dem Orden von Taraka, mit diesen Mördern, zu tun?”
    „Ich könnte mir vorstellen, daß Spike sie rief, um Buffy außer Gefecht zu setzen”, erklärte Giles. „Er wollte den Störenfried ausschalten, der immer wieder seine Pläne durchkreuzt.”
    Willows Miene hellte sich auf. „Also das ist eine gute Nachricht! Jetzt wissen wir, worum es geht.”
    „Ich wünschte, ich könnte dir beipflichten”, seufzte Giles. „Aber wir kennen nur das Ziel des Rituals. Was wir nicht wissen, ist, wo es stattfinden soll oder wann . . . wir wissen nicht, was zu seiner Durchführung benötigt wird.”
    „Also, das klingt eher schlecht”, sagte Willow.
    „Nein. Nein. Wir müssen nur noch mehr wissen.”
    Er lächelte sie ermutigend an, aber Willow warf ihm nur einen seltsamen Blick zurück.
    „Und warum sind Sie dann so bedrückt?”
    „Potzblitz, ich glaube, er hat es!”
    Mit einem triumphierenden Lächeln sah Spike zu, wie Dalton das du Lac-Manuskript zuklappte. Die Transkription war beendet. Er nahm das Blatt und rauschte hinüber zu Drusilla.
    „Der Schlüssel zu deiner Heilung, mein Küken!" verkündete Spike.
    Er sah sie bewundernd an - dieses bleiche, schwindsüchtige Gespenst namens Drusilla. Sie lag auf einer Samtliege und hatte ihre Tarotkarten im Schoß ausgebreitet. Spike drückte sie an sich.
    „Das verdammte fehlende Bindeglied!" fuhr er fort. „Es war. . ."
    „Genau vor unseren Augen", vollendete Drusilla seinen Satz.
    Müde nahm sie seine Hand. Legte sie auf eine der Karten.
    Das Bild zeigte einen Engel. Doch es war ein fallender Engel, der durch den Himmel in ein vorherbestimmtes Schicksal hinabstürzte.
    Drusilla sah ihn mit ihren dunklen Augen an. „Die ganze Zeit schon."

11. KAPITEL
    Es war noch sehr früh, aber Xander und Cordelia hatten schon vor Buffys Haus geparkt und waren auf dem Weg zur Vorderveranda.
    „Ich kann es einfach nicht fassen." Cordelias schrille Stimme durchschnitt den Morgenfrieden. „Du zerrst mich in aller Herrgottsfrühe aus den Federn, bloß weil du spazierenfahren willst? Was bin ich, eine Straßenbahn?"
    Xander klopfte vernehmlich an die Haustür. „Das sagen viele von den Jungs in der Schule. Was die in der Umkleidekabine halt so reden. Ich habe aber nie sonderlich drauf geachtet."
    „Großartig. Also bin ich jetzt dein Taxi und dein Sandsack."
    „Ich würde dich lieber als meine hirnlose Helferin im Hintergrund sehen - aber sei, was immer du willst!" Die Haustür war verschlossen, deshalb versuchte Xander es nun an den Fenstern. „Jetzt komm schon, Cordy. Du kannst nicht zu den Super-Eingebildeten gehören, wenn du nicht ab und zu gewillt bist, Unannehmlichkeiten durchzustehen."
    Schließlich fand er, was er gesucht hatte. Er schob ein Fenster hoch und kletterte hinein.
    „Aber sicher." Cordelia verdrehte die Augen. „Natürlich liege ich jede Nacht wach und hoffe sehnlichst, ihr Idioten wollt meine besten Freunde sein. Und daß mein erster Ehemann ein glatzköpfiger, hirnamputierter, heimatloser Irrer..."
    Sie brach ab, als Xander die Tür öffnete.
    „Buffy könnte in Schwierigkeiten stecken", sagte er ernst.
    „Und was genau willst du ausrichten, wenn es so ist?" fragte Cordelia

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