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07 - Die Angel Chroniken 2

07 - Die Angel Chroniken 2

Titel: 07 - Die Angel Chroniken 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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gesucht."
    „liihhh!" entrutschte es Buffy. „Die Berufsmesse."
    „Du solltest besser zu ihm gehen."
    Neugierig blickte Kendra Giles an. „Buffy ist Schülerin dieser Schule?"
    „Ja."
    Kendra brauchte einen Augenblick, um diese Information zu verdauen. Dann fügte sie kühl hinzu: „Stimmt. Natürlich.
    Wahrscheinlich ist sie auch Cheerleader, oder?"
    „Ehrlich gesagt hat sie das aufgegeben." Giles fing an zu kichern. „Das war wirklich eine lustige Geschichte ... "
    Kendra starrte ihn nur ausdruckslos an; sie war nicht im geringsten an Buffys wirrem Leben interessiert, noch fand sie es besonders lustig.
    Giles nahm wieder seine übliche distanzierte Haltung an. „Laß uns dieses Buch suchen", schlug er vor.
    Sie verschwanden in Richtung Bibliothek.
    Sprachlos blickten Buffy und Willow ihnen nach.
    „Jetzt haben wir auch noch einen weiblichen Giles auf dem Hals", murrte Buffy.
    „So 'ne dumme Nuß", pflichtete Willow ihr bei.
    Dann drehten sie sich um und gingen in entgegengesetzter Richtung zum Hof.
    „Ich wette, Giles wäre es lieber, wenn ich auch so ein kleiner Bücherwurm wäre", meinte Buffy traurig.
    Willow blickte sie lächelnd an. „Giles ist so ein großer Bücherwurm, daß es für euch beide reicht."
    „Aber du hast doch gesehen, wie er und Kendra sich verstehen."
    „Buffy", redete Willow ihr zu, „niemand kann deinen Platz einnehmen. Du wirst immer Giles' Nummer eins sein."
    „Ich frage mich ... "
    „Aber glaub mir doch. Du bist seine Jägerin. Die wahre Jägerin."
    „Nein, das meinte ich nicht", sagte Buffy gedankenverloren. „Ich frage mich, ob es so schlimm wäre - wenn ich ersetzt würde."
    „Du meinst, wie es wäre, wenn Kendra übernimmt?" fragte Willow erschrocken.
    „Vielleicht. Es wäre einfach irre, wenn ich nach dieser ganzen Geschichte mit Spike und den Mördern von Taraka zu Kendra sagen könnte: Jetzt bist du an der Reihe. Ich mache Urlaub in Disneyland'.” Willow zögerte ein wenig. „Aber nicht für immer, oder?”
    „Nein.” Buffy warf ihrer Freundin einen neckenden Blick zu. „Disneyland wäre nach ein paar Monaten sterbenslangweilig. Aber ich könnte ja ... andere Dinge tun. Irgend was. Mich um einen Beruf kümmern, zum Beispiel. Und wer weiß, Willow, vielleicht könnte ich - eines Tages sogar ein ganz normales Leben führen.”
    Ihre Stimme klang hoffnungsvoll, als sie das sagte.
    Zu schade, daß ihr nicht auch so zumute war.

16. KAPITEL
    Cordelia konnte nicht stillstehen - sie rannte wie eine Wilde auf und ab.
    Xander dagegen saß niedergeschlagen auf einem Stuhl.
    „Meinst du, du könntest dich mal setzen oder dich sonstwie beruhigen?” fragte er ironisch. „Dein Rumrasen macht mich ganz schwindelig.”
    „Ich rase rum, weil du einfach nur rumsitzt”, fuhr Cordelia ihn an. „Du solltest dir lieber überlegen, wie wir hier rauskommen.”
    „Habe ich doch schon. Wir warten einfach - Buffy wird uns bestimmt befreien.”
    „Woher soll sie denn wissen, wo wir sind?”
    Xander seufzte aus tiefstem Herzen. „Cordelia . Das ist doch Buffys Zuhause. Die Chancen stehen günstig, daß sie uns hier findet.”
    „Und was, wenn nicht?” platzte Cordelia heraus. „Soll ich etwa hier mit dir verkümmern? Nein, danke.”
    Sie ging mit raschen Schritten auf die Treppe zu. Xander sprang auf.
    „Was hast du vor?” herrschte er sie an.
    „Ich will nachsehen, ob er weg ist.”
    „Na, das ist ja superklug. Was, wenn nicht?”
    Cordelias Blick war vernichtend. „Oh, verdammt. Du meinst, wir sollen hier einfach unsere Zeit vertrödeln und darauf warten, daß jemand anders den Helden spielt? Sorry, hatte völlig vergessen, daß ich hier mit einem Weichei gelandet bin ... ” „Und ich", fiel ihr Xander ins Wort, „werde nie vergessen, daß ich hier mit einer Dummtussi festsitze, die diesen Mutanten überhaupt erst ins Haus gelassen hat!"
    „Er sah ganz normal aus!" verteidigte sich Cordelia.
    „Was denn - sollte er etwa eine Armbrust bei sich haben und ein Schild auf der Stirn: »Vorsicht, Mörder'?" schrie Xander zurück. „Er brauchte dir bloß 'ne Gratisprobe anzudrehen, und schon hast du ihm aus der Hand gefressen!"
    „Weißt du was?" Cordelias Stimme klang nun gefährlich leise und eiskalt. „Ich gehe jetzt raus. Ich lasse mich lieber von den Würmern fressen, als auch nur einen Moment länger deine blöde Visage zu ertragen ..."
    „Dann geh doch. Ich halte dich nicht auf."
    Sie machten einen Schritt aufeinander zu, die zornroten Gesichter nur

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