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07 - Die Angel Chroniken 2

07 - Die Angel Chroniken 2

Titel: 07 - Die Angel Chroniken 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
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Zentimeter voneinander entfernt.
    „Das wette ich!" brüllte Cordelia. „Ich wette, du würdest jedes Mädchen seinem Schicksal überlassen!"
    „Nicht jedes Mädchen", gab Xander arrogant zurück. „Du bist schon ein Sonderfall."
    „Ich kann's nicht glauben, daß ich die letzten Minuten meines Lebens ausgerechnet mit dir verbringen soll!"
    „Ich hoffe, daß dies meine letzten Minuten sind! Wenn ich dich noch drei Sekunden länger ertragen soll, werde ich ..."
    „Wirst du was?" forderte Cordelia ihn heraus. „Feigling!"
    „Schnepfe!"
    „Ich hasse dich!"
    „Ich hasse dichV
    Sie starrten sich an, keiner war fähig, noch ein Wort herauszubringen.
    Dann fielen sie einander in die Arme und küßten sich.
    Sie küßten sich mit rückhaltloser Leidenschaft, wie keiner von ihnen je zuvor geküßt hatte. Der Raum schien zu verschwimmen, der Boden bebte. Sie küßten atemlos, ohne einmal Luft zu holen. Sie küßten, als ginge es um ihr Leben .. .
    Dann, nach langer Zeit, lösten sie sich voneinander.
    Und sprangen zurück, als hätte man ihnen einen elektrischen Schlag versetzt.
    Etliche Sekunden starrten sie einander an.
    „Wir müssen ganz, ganz dringend hier raus", meinte Xander und wandte sich der Treppe zu.
    Ohne zu zögern, raste Cordelia die Treppe hinauf und riß den Klebestreifen von der Türritze.
    „Er ist weg!" verkündete sie froh.
    Die beiden flüchteten aus dem Keller. Aber als Cordelia Xander ins Eßzimmer folgte, regnete es plötzlich Hunderte von Würmern. Kreischend raste Cordelia hinaus in den Vorgarten. Sie war von Würmern übersät. Xander rannte ihr nach und versuchte, die ekligen Viecher abzuwischen.
    „Hilfe!" schrie Cordelia. „Hilf mir!"
    Xander flitzte zum Wasserschlauch. Er drehte voll auf. Als Cordelia das Wasser mit voller Wucht traf, schrie sie noch lauter. Aber es half - als der letzte Wurm abgewaschen war, drehte Xander den Hahn wieder zu und brachte Cordelia zu ihrem Wagen.

17. KAPITEL
    Buffy und Willow standen im PZ. Um sie herum tobte der Tumult der Berufsmesse. Beide studierten einen endlos langen Plan, der an einer Wand angeschlagen war.
    „Okay", seufzte Buffy. „Mein Test gibt an, ich sollte bei den Gesetzeshütern vorbeischauen - hah - und bei Umweltdesign."
    „Umweltdesign?" Willow zog eine Braue hoch. „Das ist doch Landschaftsbau, stimmt's?"
    Buffy zuckte mit den Schultern. „Ich bin schon beim Landschaftsstand gewesen. Die haben gestern abgeräumt - also muß ich. zu den Hütern von Recht und Ordnung."
    Sie bahnten sich ihren Weg durch die lärmende Menge. Als Buffy ihren Blick schweifen ließ, entdeckte sie ein bekanntes Gesicht - den Typen, den sie kürzlich im Korridor angesprungen hatte. Sie bemerkte, daß er jetzt eine andere Haarfarbe hatte - nicht mehr blond, sondern dunkel - und daß er sie beobachtete. Und ganz besonders starrte er Willow an.
    „Guck jetzt nicht hin. Will", teilte sie ihrer Freundin mit, „aber dieser Typ da drüben stiert sich die Augen nach dir aus."
    Willow folgte ihrem Blick quer durch den Saal. „Oh", meinte sie beiläufig. „Das ist Oz. Er ist bloß ein Computerfreak, den ich kenne."
    „Ach ja? Und warum kommt er dann zu uns rüber?"
    Oz lief tatsächlich auf die beiden zu. Er hatte nur Augen für Willow.
    „Hi”, grüßte er.
    Buffy lächelte und machte sich davon.
    „Hey”, sagte Willow und schaute ihn einen Moment aufmerksam an. „Dein Haar. Es ist braun”, sagte sie überrascht.
    „Manchmal”, bestätigte Oz. „Hast du dich schon entschie den? Willst du zu dieser großen Computerfirma gehen?”
    Willow blickte belustigt drein. „Äh, ich denke, ich werde erst mal die High School zu Ende machen. Und du?”
    „Ich hab's eigentlich nicht so mit Computern”, gestand Oz. „Oder überhaupt mit Arbeit.”
    „Warum haben die dich dann ausgewählt?”
    Oz zuckte mit den Schultern. „Ich schneide bei Tests immer gut ab. Das ist ja auch in Ordnung, nur leider führt es immer zu einem Job.”
    „Na ja, hast du denn gar keinen Ehrgeiz?”
    „Aber ja”, antwortete er ernst. „Es-Dur, None, einen Halb ton tiefer.”
    „Häh?”
    Oz versuchte es ihr geduldig zu erklären. „Das ,Es' ist gerade noch spielbar, aber superschwer ist diese None, die man einen Halbton tiefer spielt.. . das ist ein Akkord für echte Kerle.” Er versuchte ernst zu wirken. „Da kannste dir den Finger bei abhacken.”
    Er lächelte sie an. Willow lächelte zurück; sie wußte nicht genau, was sie von ihm halten sollte.
    Am anderen Ende des

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