Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0712 - Am Rand der 7. Dimension

Titel: 0712 - Am Rand der 7. Dimension Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
aus der eins- bis siebendimensionalen Physik gibt."
    „Sagten Sie siebendimensional, Hirishnan?"
    „Allerdings."
    Jegontmarten drehte sich verblüfft um und blickte auf das schwarze Energiegitter, das sich vor ihnen erhob.
    „Siebendimensional, Hirishnan. Ist das nicht ein wenig hochgegriffen?"
    „Vielleicht" entgegnete der Epyreter. „Eindeutige Beweise liegen mir natürlich noch nicht vor. Dafür war die Zeit zu kurz, die mir zur Verfügung stand."
    „Nun seien Sie doch nicht gleich so empfindlich. Ich mache Ihnen ja keinen Vorwurf. Ich habe lediglich Schwierigkeiten, mir vorzustellen, was siebendimensional überhaupt ist. Bis zur dritten, vierten, fünften Dimension kann ich ja noch mitdenken, aber dann ist's allmählich bei mir Schluß."
    „Die verschiedenartigen Energiefelder erfüllen, wie ich vermute, voll und ganz den Zweck von normalen positronischen oder elektronischen Schaltanlagen. Die unbekannten Konstrukteure dieser gigantischen Maschine benötigen keine Materie wie wir.
    Ihre Zivilisation ist schon einen Schritt weiter gekommen als unsere. Sie verwendet energetische Strukturen."
    „Moment, wenn das so ist, dann muß es irgendwo auch eine Kontrollstation geben. Es muß so etwas wie Projektoren, Kraftstationen, Sicherungen, Isolatoren, Leitschienen und was weiß ich noch vorhanden sein. Wo ist das? Woher erhält diese Anlage ihre Energie? Und was soll das Ganze überhaupt? Wozu dient es? Niemand baut doch so ein Monstrum nur zum Spaß oder damit irgendwelche späteren Zivilisationen einmal die Hände vor Bewunderung über dem Kopf zusammenschlagen."
    Hirishnan erlaubte sich ein sparsames Lächeln.
    „Sie erwarten doch wohl nicht von mir, Sir daß ich alle diese Fragen innerhalb von zehn Minuten beantworten kann, die mir bisher zur Verfügung standen? Ich habe gerade erst mit meinen Untersuchungen begonnen."
    „ Schon gut. Informieren Sie mich aber so schnell wie möglich.
    Ich möchte alles wissen, was Sie herausfinden."
    „Wir dürften Zeit haben, Sir. Diese Anlage steht meiner Meinung nach schon einige Jahrhunderte hier. Sie wird uns in ein paar Stunden oder Tagen nicht davonlaufen."
    „Da haben Sie recht, Hirishnan. Ich werde erst einmal ein Steak essen. Dann sprechen wir uns wieder." Er grinste und wandte sich an May Ennis. „Darf ich unsere Schönheitskönigin dazu einladen?"
    „Schade, Tontro" entgegnete sie. „Ich muß Ihnen einen Korb geben. Ich habe zu tun. Als Ernährungswissenschaftlerin habe ich die Aufgabe, etwas Brauchbares für unseren Küchenzettel zu finden. Das Essen muß warten."
    „Dann nicht" erwiderte er mürrisch, stieg in einen Gleiter und flog zur CINDERELLA.
     
    4.
     
    Nichts Als die Dunkelheit hereinbrach, kehrten Dr. Allpatan Hirishnan und Peta Alahou an Bord zurück. Sie begaben sich sofort zum Kommandanten, der sie in einer Kabine erwartete.
    „Nun, Hirishnan?" fragte er. „Was haben Sie mir zu sagen?"
    Die beiden Wissenschaftler setzten sich. Der Major reichte ihnen ein Erfrischungsgetränk.
    „Zunächst einmal möchte ich bestätigen, was ich Ihnen schon vor einigen Stunden mitgeteilt habe. Meine erster.
    Untersuchungsergebnisse waren richtig" erklärte Hirishnan. „Für den Aufbau und die Aufrechterhaltung der energetischen Strukturen wird außerordentlich viel Energie verbraucht. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß Diogenes' Faß und der geortete Gürtel, der sich um den Planeten spannt, diese Energie direkt von der roten Sonne beziehen."
    „Und wozu?"
    „Darüber können wir bis jetzt nur Spekulationen anstellen, Sir" sagte Alahou. „Wenn wir diese Frage klären wollen, dann müssen wir mit der CINDERELLA starten."
    „Warum?"
    „Ich muß mehr über das Schwarze Loch erfahren. Messungen und Beobachtungen, die weitgehend frei von Störfaktoren sind, kann ich aber nur im Weltraum machen" antwortete der Astronom. Er stopfte sich seine Pfeife an, entzündete sie jedoch nicht, weil er sich rechtzeitig daran erinnerte, daß Jegontmarten eine starke Abneigung gegen den Rauchgeruch hatte.
    „Was hat das mit Diogenes' Faß zu tun?"
    „Wahrscheinlich sehr viel" sagte Hirishnan. „Es besteht sehr wahrscheinlich ein enger Zusammenhang zwischen beiden.
    Darum geht es ja. Ich benötige die Hilfe von Alahou, wenn ich wenigstens einige Fragen vollständig beantworten soll."
    „Gut. Wir starten" stimmte der Kommandant zu.
    „Ich werde von Bord gehen, aber mit Alahou ständig in Verbindung bleiben, Sir. So können er und ich eventuelle Reaktionen von

Weitere Kostenlose Bücher