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072 - Sklaven der Satansdroge

072 - Sklaven der Satansdroge

Titel: 072 - Sklaven der Satansdroge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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reagierte sofort.
    Sein Feuerblick tötete den Marbu-Magier.
    Daraufhin konnten Lawassa und Doto die Hände gar nicht hoch genug emporstrecken, um uns zu zeigen, daß sie schon längst begriffen hatten, daß es für sie nichts mehr zu gewinnen gab.
    ***
    Dort stand die Whiskykaraffe, aber wo war Angie Bordman?
    Jeffrey Parker schloß die Tür und hörte die Dusche rauschen. Aha, im Bad war sie.
    Der Höllensekretär hatte nicht vor, auf sein Opfer zu warten. Er würde sich ins Bad begeben und die Frau des Schriftstellers dort töten.
    Er befand sich auf dem Weg zur Badezimmertür, als das Rauschen des Wassers verstummte. Sollte er doch warten? Er blieb stehen und stellte sich vor, wie die Frau ihren immer noch aufregenden nackten Körper in den flauschig weichen Bademantel hüllte.
    Er vernahm ihre Schritte, und dann erschien sie, in Gedanken versunken, leicht schwankend, und ihr Weg führte sie geradewegs zur Karaffe, neben der ein leeres Glas stand. Angie Bordman schien leere Gläser zu nassen, deshalb füllte sie es auch sofort.
    Ihr Zimmer war so groß, daß sie Jeffrey Parker erst bemerkte, als sie sich, trinkend, umwandte. Ihr wäre beinahe das Glas aus der Hand gerutscht.
    Sie war empört über die impertinente Frechheit des Sekretärs. Noch nie hatte er es gewagt, ohne ihre Erlaubnis ihr Zimmer zu betreten. Was fiel ihm ein? Was nahm er sich auf einmal heraus? Sie mochte ihn nicht sonderlich. Solange er ihrem Mann zur Hand ging, war er ihr gleichgültig, aber was er sich heute erlaubte, machte sie wütend.
    Angie Bordman blickte den Sekretär verächtlich an.
    »Was haben Sie in meinem Zimmer zu suchen, Parker?« herrschte sie ihn an. »Ich habe nicht erlaubt, es zu betreten.«
    Er antwortete nicht, grinste nur, kalt und grausam.
    »Sie denken wohl, eine betrunkene Frau ist leicht zu jagendes Freiwild, aber da irren Sie sich - jedenfalls in Bezug auf meine Person. Und jetzt scheren Sie sich zum Teufel!«
    »Das ist nicht nötig«, erwiderte Parker. »Ich trage ihn in mir.«
    Für Angie sprach er in Rätseln. »Wenn Sie nicht auf der Stelle verschwinden, rufe ich meinen Mann, dann können Sie etwas erleben.«
    »Deinem Mann ist es egal, was ich mit dir anstelle«, sagte der Sekretär und schlich langsam näher. »Er hat keine Verwendung mehr für dich. Du bist nur noch Ballast für ihn.«
    Angie schaute ihn entgeistert an. Soviel Frechheit ging über ihr Fassungsvermögen.
    Und Jeffrey Parker disponierte noch einmal um. Warum sollte er sie gleich töten? Warum sollte er nicht vorher noch seinen Spaß mit ihr haben? Bordman hatte nichts dagegen.
    »Mach, daß du rauskommst, du mieses, dreckiges Schwein!« fauchte Angie Bordman.
    »Zieh deinen Bademantel aus«, verlangte Parker grinsend. »Ich möchte dich nackt sehen.«
    Angie griff nach der Karaffe. »Wenn du mich anfaßt, schlage ich dir den Schädel ein!«
    Er schien ihre Drohung nicht ernst zu nehmen.
    Aber es war ihr ernst damit, verdammt ernst sogar.
    Mit beiden Händen griff er nach ihrem Mantel und riß ihn auf. Ihre schönen Brüste sprangen ihm förmlich entgegen. In blinder Wut schlug sie zu. Die Whiskykaraffe zerschellte an seinem Kopf, und der Schnaps bespritzte sie beide.
    Der Schlag hätte Parker fällen müssen, doch er blieb stehen und grinste nur noch mehr.
    Angie wich zurück. Er folgte ihr, und als er sich auf sie stürzte, trat sie blitzartig zur Seite und schlug mit beiden Fäusten auf ihn ein. Durch den Stoß, in den sie ihre ganze Kraft legte, stürzte Jeffrey Parker aus dem offenen Fenster.
    Jetzt erst schloß Angie ihren Bademantel über den nackten Brüsten, und ein heftiges Brennen veranlaßte sie, sich ihre rechte Hand anzusehen. Sie sah Blut, das auf den Boden tropfte. Die Glasscherben der Karaffe hatten sie verletzt.
    Angie schaute nicht aus dem Fenster, um nach Parker zu sehen. Sie lief aus ihrem Zimmer und schrie nach ihrem Mann.
    ***
    Mr. Silver trieb mich zur Eile an. Er kannte inzwischen meine Geschichte und ich die seine, und ich muß zugeben, daß mir ganz und gar nicht gefiel, was er mir erzählt hatte.
    Lawassa und Doto hatten wir der Polizei übergeben, und nun befanden wir uns auf dem Weg zu Paul Bordman, der von Marbu zum Sprachrohr des Bösen gemacht worden war und den Auftrag erhalten hatte, das Buch des Schreckens zu verfassen.
    Während wir zu Bordman unterwegs waren, griff ich nach dem Hörer des Autotelefons, um Vicky Bonney anzurufen, damit sie aufhörte, sich Sorgen um mich zu machen.
    Sie fiel aus allen

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