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0723 - Kolonie der Cyborgs

Titel: 0723 - Kolonie der Cyborgs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn auch bemerkt haben, denn er rührte sich plötzlich nicht mehr und schien zu ihm herabzublicken. Kurz danach erschien ein zweiter Mucy.
    Tifflor packte das Holz zusammen und kehrte zur Höhle zurück.
    „Sie haben uns gefunden", sagte er zu Elma und fügte schnell hinzu „Es sind nur zwei. Wahrscheinlich wollen sie damit ihre Überlegenheit uns gegenüber dokumentieren Wir dürfen nicht vergessen, daß ihre Motive verletzter Stolz und ihr Verlangen sind, uns ebenbürtig zu sein.
    Ich habe bisher immer angenommen, es sei richtig, ihnen die Illusion einer gewissen Selbständigkeit zu lassen, aber das scheint falsch zu sein.. In unserer Situation ist es besser, wenn wir ihnen eine Lehre erteilen. Sie wollen Wonderfalger sein, Eingeborene dieser Welt Na schön, zeigen wir ihnen, daß wir bessere Wonderfalger sind, wenn es sein muß"
    „Und wie?"
    „Das wirst du schon sehen, Elma. Übrigens zieht ein neues Unwetter auf. Wenn die beiden Verfolger sich nicht rechtzeitig um eine Unterkunft für die Nacht kümmern, werden sie ganz schon naß werden und frieren. Bist du übrigens satt geworden?"
    Sie strich sich über die Magengegend „Und ob, Julian'"
    „Na schon, dann leg dich schlafen Es ist noch nicht ganz dunkel, ich kümmere mich um die Verfolger Mal sehen, wie sie sich anstellen „ „Sei vorsichtig!"
    „Keine Sorge, Madchen, ich bin bald zurück „ Er nahm nur seinen Bogen und ein halbes Dutzend Pfeile mit, verließ ohne jede Vorsicht die Höhle und ging zum Waldrand, wo er gleich im Schutz des ersten dicken Baums stehenblieb und zurücksah.
    Nur undeutlich machte er nach einiger Zeit die beiden Schatten aus, die von Deckung zu Deckung huschten und sich dem Eingang der Höhle näherten Sie gingen dabei ziemlich ungeschickt vor und schienen vergessen zu haben, daß er - Tifflor - sie vielleicht beobachten könnte. Sie dachten nur an den zweiten Entflohenen, der noch in der Höhle sein mußte.
    Tifflor legte einen Pfeil auf die Sehne des Bogens und wartete.
    Weit im Norden zuckten die ersten Blitze auf. Es dauerte lange, ehe das Grollen des Donners zu hören war.
    „Da unten ist einer!" sagte Meson und deutete in Richtung Fluß „Er kam aus dem Steinhaufen. Wahrscheinlich ist der zweite Gefangene dort zurückgeblieben. Die Frau, nehme ich an. „ „Wir nehmen sie gefangen, einen nach dem anderen", schlug Xenon vor. „Sie kennen sich hier nicht aus, denn sie sind fremd.
    Wir sind ihnen überlegen. „ „Es gibt wieder ein Unwetter, Xenon. Es darf uns nicht im Freien überraschen. Auch wird es bald dunkel.."
    „Jetzt brauchen wir keine Spuren mehr zu finden. Sieh nur, der Mann holt Holz, er ist im Wald verschwunden. Also wollen sie die Nacht in ihrem Versteck bleiben. „ „Gehen wir endlich, Xenon! Wir verlieren nur Zeit."
    Sie näherten sich dem Turm aus losen Felsbrocken und entdeckten den breiten Spalt, der in sein Inneres führte. Meson hielt den Speer wurfbereit, aber er kannte Heliums An-ordnung die entflohenen Gefangenen durften unter keinen Umstanden getötet werden.
    Als sie noch ein Dutzend Meter von dem Felsspalt entfernt waren, erschien Elma, in der einen Hand den Bogen, in der anderen einen Pfeil. Sie legte ihn auf die Sehne.
    „Einen Schritt weiter", rief sie so laut, daß es auch Tifflor gut hören konnte, „und es war euer letzter Schritt. Ich bin eine ausgezeichnete Bogenschützin. „ Die beiden Cyborgs blieben wie angewurzelt stehen.
    Unten bei den Bäumen nahm Tifflor kopfschüttelnd den Pfeil wieder von seinem Bogen. Er blieb noch in Deckung, jederzeit bereit, in das Geschehen einzugreifen, wenn Elma in Bedrängnis geraten sollte.
    „Es ist nur eine Frau", flusterte Xenon Meson zu. „Und sie ist keine Wonderfalgerin. „ „Wo hat sie nur den Bogen her?" wunderte sich Meson. Er wog den Speer mseiner Hand und schätzte die Entfernung ab.
    Wie sollte er ihr zuvorkommen, ohne sie zu töten! „Sie blufft nur!"
    Ohne sich abzusprechen, gingen sie weiter.
    Elma ließ den Pfeil von der Sehne schnellen.
    Er durchbohrte die Hand Xenons, die den Speer zum Wurf erhoben hatte. Mit einem Aufschrei ließ der Cyborg seine Waffe fallen und wandte sich zur Flucht.
    Meson sah ihm verdutzt nach, ehe auch er vorsichtshalber den Rückzug antrat und hinter einem Felsbrocken verschwand.
    Dort hatte auch Xenon Schutz gesucht und zog gerade mit schmerzverzerrtem Gesicht den Pfeil aus der Hand.
    „So ein Zufall!" jammerte er „Ein Glück, daß sie nicht besser getroffen hat."
    „Es ist auch so

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