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0723 - Kolonie der Cyborgs

Titel: 0723 - Kolonie der Cyborgs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurück in die Höhle und weckte Elma.
    Nachdem er ihr von dem Vorfall berichtet hatte, schloß er: „Ich glaube nicht daß sie zurücckommen werden.
    Trotzdem solltest du auf der Hut sein. Sie sind zum Wald hinabgerannt. Wenn wir also morgen weiterziehen, könnten sie uns auflauern. Aber sie haben dann auch Spuren hinterlassen, denen werden wir folgen. Die Rollen werden dann vertauscht sein, und bis sie sich damit abgefunden haben, erreichen wir vielleicht das Gebirge Wir müssen aber jeden Augenblick mit einem Hinterhalt rechnen. „ Sie gähnte „Schlaf endlich Julian' Das wird morgen ein harter Tag. „ Er schloß die Augen, und bald darauf hörte er das Knistern der Flammen Es war also noch genügend Glut vorhanden gewesen.
    Die Wärme tat ihm gut, denn er war wieder naß geworden.
    Draußen trommelte der Regen auf die Blätter des nahen Waldes.
    Der Rest der zweiten Nacht verlief ohne weiteren Zwischenfall, und als es hell wurde, brach die rote Sonne durch die aufgelockerte Bewölkung. Es hatte aufgehört zu regnen, und der Sturm ließ nach.
     
    5.
     
    Mehr als eine Stunde folgten sie den Spuren der beiden Cyborgs, dann verloren sie sie. Nach kurzer Beratung setzten sie dann ihren Weg fort, immer genau nach Norden und flußaufwärts. Wenn das Gelände nicht noch schwieriger wurde, konnten sie in zwei Tagen den Fuß des Gebirges erreichen.
    Sie umgingen die Stromschnelle und überwanden einen Höhenunterschied von mehr als zweihundert Metern. Der Wald wurde lichter.
    „Wenn die Mucys noch vor uns sind, dann haben sie das andere Ufer benutzt", vermutete Tifflor, als es zu dämmern begann und sie einen beachtlichen Tagesmarsch hinter sich gebracht hatten. „Das bedeutet, daß sie uns eine Falle stellen werden. Wenn ich mich in ihre Lage versetze, kann ich mir gut vorstellen, was sie tun werden. Sie warten auf uns weiter vorn, wo der See zum schmalen Einfluß wird. Dahinter hört der Wald auf, und das Gebirge beginnt.
    Die Deckungsmöglichkeiten werden damit geringer."
    „Ich bin ziemlich fertig", erklärte Elma. „Wir brauchen eine Unterkunft für die Nacht."
    „Wir gehen weiter, bis es dunkel geworden ist."
    Seufzend ergab sie sich in ihr Schicksal.
    Der See wurde schmaler, und als Tifflor das gegenüberliegende Ufer mit den Blicken absuchte, sah er einen der Cyborgs hinter den Büschen verschwinden. Er ließ sich nichts anmerken und teilte auch Elma seine Beobachtung nicht mit. Seine Vermutung schien sich zu bestätigen.
    Als es dunkel wurde, erreichten sie das Ende des Sees.
    Ohne jede Erklärung änderte Tifflor die Richtung und bog nach Osten ab. Wieder nahm er Elmas Hand und zog sie hinter sich her. Der Wildpfad, dem er folgte, wurde steiler und felsiger.
    Es gab kaum noch Bäume, nur wild wuchernde Büsche und hohes Gras. Der Himmel begann sich wieder zu bewölken.
    Auf Wonderfalg schien eine Art Regenzeit angebrochen zu sein.
    Erst als Elma mit schwacher Stimme protestierte, hielt Tifflor an.
    Er nahm sie in die Arme und streichelte sie.
    „Tut mir leid, Mädchen, aber nun sind wir in Sicherheit. Sie warten unten auf uns, denn sie nehmen an, daß wir weiter dem Flußlauf folgen. Wenigstens können wir in dieser Nacht durchschlafen."
    „Bist du sicher?"
    „Absolut. Nur weiß ich nicht, ob wir auch eine Höhle finden werden. Aber vielleicht regnet es diese Nacht nicht. Ein Feuer dürfen wir leider nicht machen. Die Cyborgs könnten den Schein bis hinab ins Tal sehen."
    „Dann wärmen wir uns eben gegenseitig", schlug sie vor, und es klang schon wieder zuversichtlicher. „Richtig!" erwiderte er und begann, einen geeigneten Lagerplatz zu suchen.
    Gegen den dunklen Himmel hoben sich die noch dunkleren Silhouetten der Gipfel ab.
    Julian Tifflor erwachte, als der Morgen graute. Im ersten Augenblick wußte er nicht, was. ihn geweckt hatte. Elma lag neben ihm, dicht an ihn geschmiegt, um sich zu wärmen.
    Vorsichtig löste er sich von ihr und lauschte.
    Jemand näherte sich ihnen vom Fluß her und war dabei nicht gerade vorsichtig. Äste knackten, und Laub raschelte. Tifflor konnte sich nicht vorstellen, daß die beiden Cyborgs einen derartigen Lärm machten.
    Ein Tier vielleicht?
    Vorsichtshalber weckte er Elma, die sehr schnell munter wurde, als sie die näher kommenden Geräusche hörte.
    „Renn zu dem Felsen dort und kletterte hoch! Oben bist du sicher. Nimm den Bogen mit!"
    „Und du?"
    „Keine Sorge, ich komme nach, wenn es nötig ist."
    Er nahm seine eigenen Waffen und folgte Elma etwas

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