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0731 - Die Diebe von der SOL

Titel: 0731 - Die Diebe von der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schnell wieder. Es konnte sich nur um einen Übertragungsfehler handeln. Warum sollten sich die drei zur Wache des Bezirks abgestellten Männer nicht melden?
    Sekunden später erfuhr er, daß auch ein zweiter Versuch keinen Erfolg gebracht hatte.
    Kario-Wurk gab Alarm.
    Er schickte drei Sicherheitsabteilungen in den Bezirk 16-K und befahl, das gesamte Gebiet zu umstellen. Außerdem ließ er eine Staffel gepanzerter Gleiter starten, die über dem Bezirk patrouillieren sollten. Nachdem er alle Vorkehrungen getroffen hatte, ließ er sich mit Fonsterthan-Mork verbinden und meldete ihm, was geschehen war.
    „Ich komme sofort zu Ihnen!" kündigte der Wissenschaftler an.
    „Unternehmen Sie nichts, bevor wir nicht selbst an Ort und Stelle sind."
    „Was heißt das?" erkundigte sich Kario-Wurk unwirsch.
    „Das Beraghskolth ist ein zu wichtiges Gerät, als daß wir es leichtfertig aufs Spiel setzen dürften!" erwiderte Fonsterthan-Mork. „Lassen Sie das Gebäude umstellen. Was danach zu geschehen hat, entscheiden wir, sobald wir uns draußen umgesehen haben. Doch jetzt genug davon, ich bin in wenigen Augenblicken bei Ihnen. Lassen Sie einen Gleiter bereitstellen."
    Kairo-Wurk glaubte noch immer nicht, daß es zu einem Zwischenfall gekommen war. Wahrscheinlich würde sich alles als Mißverständnis aufklären, noch bevor sie die Halle mit dem Beraghskolth erreicht hatten.
    Als er jedoch das Hauptgebäude verließ, bekam er die Nachricht über Sprechfunk, daß man die drei Wächter zusammen mit den Wissenschaftlern Greikenborth-Faalk und Leggarthor-Vrent bewußtlos in der Nähe der Halle aufgefunden hatte.
    Ein übereifriger Beamter bat Kario-Wurk um die Erlaubnis, die Halle stürmen zu dürfen.
    Der Sicherheitsverantwortliche erinnerte sich an Fonsterthan-Morks Anordnungen und lehnte ab. Als er das Gespräch bereits unterbrochen hatte, kam ihm in den Sinn, daß der Wunsch des Beamten nur aus der Vorstellung resultieren konnte, daß die Halle von Gegnern besetzt war.
    Er erreichte den Vorhof und kletterte in den Gleiter. DerPilot hatte die Maschine bereits startbereit gemacht. Fonsterthan-Mork kam mit einem Antigravaggregat vom Hauptlabor herübergeflogen und schwang sich neben Kario-Wurk auf den Sitz.
    „Meine Männer sind bereits in der Nähe der Halle eingetroffen", erklärte der Sicherheitsverantwortliche und teilte Fonsterthan-Mork mit, was er gerade erfahren hatte.
    Fonsterthan-Mork strich sich mit einer nervösen Geste durch das Haar.
    „Was tun die beiden alten Männer dort draußen?"
    „Keine Ahnung!" gab Kario-Wurk zurück. Der Gleiter hatte abgehoben und raste flach über das Landefeld. Wenige Augenblicke später sahen sie ein paar Gebäude auftauchen. Das größte davon, das abseits stand, war die Halle mit dem Beraghskolth. Darüber kreisten die bewaffneten Maschinen. Auf dem Landefeld wimmelte es von Wagen und Männern. Sie hatten einen Ring um die Halle gebildet.
    „Da kommt niemand heraus!" stellte Kario-Wurk befriedigt fest.
    Fonsterthan-Morks Gesichtsausdruck veränderte sich. „Denken Sie, daß jemand dort eingedrungen sein könnte?"
    „Nein", sagte Kario-Wurk schnell. „Ich habe keine Idee, was überhaupt geschehen ist."
    Sie landeten. Die Einsatzleiter, die Kario-Wurks Maschine am Emblem erkannt hatten, stürmten darauf zu.
    Der Sicherheitsverantwor,tliche drängte sie zurück.
    „Wo sind die Bewußtlosen?".wollte er wissen.
    Man führte ihn zusammen mit Fonsterthan-Mork zu einem Krankenwagen. Dort wurden die drei Wächter und die beiden Wissenschaftler gerade behandelt. Ein Arzt kam zu Kario-Wurk und sagte bedeutungsvoll: „Paralyse durch Schockstrahlen!"
    Der Sicherheitsverantwortliche nickte verbissen und wandte sich an seine Einsatzleiter.
    „Andere Anzeichen für ungewöhnliche Aktivitäten?"
    „Nichts!" sagte ein Lare, der seine Waffe quer über die Brust geschnallt hatte. „Alles ist ruhig."
    Fonsterthan-Mork hatte seine Blicke auf die Halle mit dem Beraghskolth gerichtet.
    „Schicken Sie ein Kommando hinein!" ordnete er an. „Die Männer sollen vorsichtig sein und kein Risiko eingehen. Sie müssen umkehren, sobald etwas Ungewöhnliches geschieht, damit wir andere Maßnahmen beschließen können."
    Kario-Wurk gab die entsprechenden Befehle und sah den Wissenschaftler fragend an: „Sie vermuten doch irgend etwas?"
    „Nein", erwiderte Fonsterthan-Mork. „Diese keloskische Anlage ist jedoch in jeder Beziehung ungewöhnlich. Vielleicht haben wir ihr diese Schwierigkeiten zu

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