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0731 - Die Diebe von der SOL

Titel: 0731 - Die Diebe von der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verdanken."
    „Glauben Sie das wirklich?"
    Fonsterthan-Mork dachte einen Augenblick nach, dann schüttelte er den Kopf.
    „Mir fallen gerade die Gerüchte wieder ein, daß ein zgmahkonisches Schiff gesehen wurde."
    „Was hat das mit unseren Problemen zu tun?" wollte Kario-Wurk wissen.
    „Die Zgmahkonen", antwortete Fonsterthan-Mork betont, „haben vielleicht etwas dagegen, daß wir dieses Gerät besitzen.
    Es befähigt uns immerhin dazu, ein Schiff durch einen Dimensionstunnel zu steuern, ein Vorgang, der bisher nur von den Zgmahkonen durchgeführt werden konnte."
    Er überließ es Kario-Wurk, sich weitere Gedanken darüber zu machen und schob sich durch die Sperrkette bewaffneter Laren, um genau zu sehen, wie das kleine Kommando auf das Tor der Halle zumarschierte.
    „Draußen sind Laren!" kreischte Gucky und brachte Alaska Saedelaere mit einem Schlag in die Wirklichkeit zurück. „Sie haben die Paralysierten gefunden."
    Der Transmittergeschädigte stieß eine Verwünschung aus und schaltete seinen IV-Schutzschirm und den Mikrodeflektor ein.
    Dann trat er in den Hauptraum der Halle.
    Das Beraghskolth war förmlich zusammengeschmolzen.
    Energieballung auf Energieballung schwebte unter dem Druck telekinetischer Impulse des Ilt auf den Torbogen zu und verschwand im Nichts.
    „Wie lange brauchst du noch?"
    „Zehn Minuten!" lautete die knappe Antwort.
    Alaska schloß unwillkürlich die Augen und holte tief Atem.
    Er bezweifelte, daß sie genügend Zeit haben würden, um die Aktion erfolgreich abzuschließen.
    „Was ist mit Tolot?" fragte Gucky.
    „Ich kann mich jetzt nicht um ihn kümmern!" Saedelaere stürmte an dem in Auflösung begriffenen Beraghskolth vorbei in Richtung des großen Tors. Als er es fast erreicht hatte, begann es aufzugleiten. Alaska preßte die Lippen aufeinander. Er hob den schweren Paralysator. Die Laren waren im Begriff, in die Halle einzudringen und festzustellen, was im Innern geschah.
    Das Tor war jetzt zur Hälfte geöffnet. Alaska sah eine Gruppe von sieben Laren. Er drückte ab und vollführte einen Schwenk mit der Waffe. Von draußen drangen Schreie herein. Die Soldaten sanken zusammen und rührten sich nicht mehr. Das Tor öffnete sich jedoch vollständig, so daß Alaska einen Ausschnitt des Landefelds sehen konnte.
    Er war die Gefahr gewohnt, aber der Anblick des mit schweren Fahrzeugen und larischen Soldaten übersäten Landefelds ließ ihn aufstöhnen. Er fühlte, daß seine Hände feucht wurden.
    „Wir müssen weg!" schrie er.
    „Noch ein paar Minuten!" schrillte Gucky. „Versuche, sie aufzuhalten."
    Vor der Halle schien sich Ratlosigkeit auszubreiten, denn der Sturm auf das Gebäude, mit dem Alaska gerechnet hatte, blieb noch aus. Der Transmittergeschädigte stand da und starrte ins Freie. Er konnte sehen, wie ein paar gepanzerte Fahrzeuge auf das Tor zurollten. Die Mündungen ihrer Strahlenkanonen waren drohend auf den Eingang gerichtet. Ein einziger Schuß, dachte Alaska wie betäubt, hätte seinem Leben ein Ende bereitet und das Gebäude dem Erdboden gleichgemacht. Allein die Hoffnung, daß die Laren das Beraghskolth retten wollten, machte Alaska Mut.
    Hinter den Fahrzeugen tauchten jetzt Dutzende von Laren auf.
    Sie rannten auf den Eingang zu.
    „Was wird mit Olw?" schrie Alaska dem Mausbiber zu.
    „Bereits gestartet!" gab Gucky zurück. „Wir haben nur noch den Transmitter."
    Alaska drehte den Kopf. Er sah, daß nur noch ein kleiner Teil des Beraghskolths in der Halle schwebte.
    Als die Laren den Eingang fast erreicht hatten, warf Alaska sich auf den Boden und begann zu schießen. Diesmal hatte er jedoch keinen Erfolg, denn die Angreifer hatten ihre körpereigenen Schutzschirme aktiviert.
    Saedelaere sah einen Wagen in das Tor rollen. Auf den Aufbauten hockten bewaffnete Männer.
    Der Terraner handelte beinahe instinktiv. Er öffnete den Helm, riß die Maske vom Gesicht und schaltete den Mikrodeflektor ab.
    Im gleichen Augenblick wurde er für die Laren sichtbar. Der Anblick des strahlenden Organklumpens in seinem Gesicht ließ sie verharren. Einige von ihnen schrien auf, andere wandten sich zur Flucht. Die meisten jedoch behielten die Nerven. Von einem der Wagen wurde auf Alaska geschossen. Sein Körper war plötzlich in Feuer gehüllt.
    Als lebende Fackel taumelte Alaska rückwärts. Mit einer Hand zog er die Maske wieder über das Gesicht, mit der anderen löste er eine Mikrobombe vom Gürtel, zündete sie und warf sie in Richtung des Eingangs. Die Detonation

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