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0737 - Unternehmen NUG

Titel: 0737 - Unternehmen NUG Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Strahler hervor und richtete ihn auf die beiden Agenten.
    „Nur über meine Leiche", sagte er dabei eiskalt.
    Zuerst waren die beiden Überschweren verblüfft. Dann lachten sie dröhnend.
    „Es war nicht so gemeint, Alter", meinte der Wortführer der beiden. „Wir haben überhaupt keinen Auftrag für eine Hausdurchsuchung. Und jetzt komm, Mondvon-Gronk wird bereits ungeduldig sein."
    Niemand fand etwas dabei, als die beiden Überschweren mit dem Springer in ihrer Mitte das Wettbüro verließen. Es kam öfters vor, daß Personen plötzlich zu Verhören abgeholt wurden.
    Außerdem versicherte Armur Lanczer seinen Kameraden auf ihre Fragen, daß er nur für eine Aussage in einem harmlosen Fall von Wettbetrug gebraucht wurde.
    Die beiden Überschweren brachten ihn aus der Peripherie von Trade City ins Zentrum, wo das Hauptquartier des larischen Oberkommandos lag. Dort übergaben sie ihn an zwei Laren, die ihn sofort Mondvon-Gronk vorführten.
     
    *
     
    „Spät - aber immerhin sind Sie überhaupt gekommen", empfing der Oberbefehlshaber der larischen Streitkräfte von Olymp den alten Springer.
    „Es ging nicht früher", entschuldigte sich Armur Lanczer. „Ich war gerade mit Nachforschungen beschäftigt - und das Ergebnis wird Sie gleichermaßen überraschen wie zufriedenstellen.
    Meine Ausdauer und meine Bemühungen haben sich endlich gelohnt."
    „Es wurde auch Zeit", erwiderte Mondvon-Gronk unbeeindruckt und verzog seine vollen gelben Lippen spöttisch. „Was haben Sie denn auf einmal Wichtiges herausgefunden, nachdem Sie monatelang erfolglos blieben?"
    „Ich verstehe Ihre Skepsis, Kommandeur", sagte der Springer unterwürfig. „Ich glaubte selbst nicht mehr, daß Kantoenen sich einmal eine Blöße geben könnte, und war nahe daran, ihn für unschuldig zu halten. Aber Sie wissen, wie gerissen er ist, und deshalb verstand er es auch meisterhaft, sein Doppelleben so gut zu tarnen. Aber jetzt habe ich die Beweise, um ihn zu überführen."
    „Wessen können Sie ihn überführen?" fragte Mondvon-Gronk.
    Armur Lanczer griff in die Innentasche seiner Jacke und förderte eine Mikrospule zutage, die er triumphierend hochhielt.
    „Dieses Material reicht aus, um Kantoenen in den Konverter zu bringen", behauptete er. „Der Mikrofilm enthält Aufnahmen von Angriffsplänen auf eine der drei Pyramiden der Mastibekks.
    Damit ist bewiesen, daß Kantoenen für die Untergrundorganisation arbeitet."
    Mondvon-Gronk schien tatsächlich überwältigt. Da er den Mikrofilm an sich nahm, ohne etwas zu sagen, fuhr der Springer eifrig fort: „Ich habe die Pläne im Tresor von Kantoenens Büro gefunden.
    Sie waren verhältnismäßig schlecht abgesichert, so daß ich leicht an sie herankam. Das läßt vermuten, daß Kantoenen sie rasch wieder loswerden wollte. Wahrscheinlich hat er die Pläne nicht selbst entworfen, sondern sollte sie nur weiterleiten.
    Trotzdem ist er bestimmt nicht nur ein unbedeutender Mittelsmann, sondern ein Anführer der Untergrundbewegung."
    Mondvon-Gronk hörte sich die Ausführungen des Springers kommentarlos an. Er machte einige Einstellungen am Instrumentenpult seines Arbeitstisches und schob dann den Mikrofilm in eine Öffnung.
    Während sich der Raum verdunkelte und sich gleichzeitig an der einen Wand ein großer Bildschirm erhellte, sagte der Lare: „Sehen wir uns den Film einmal an."
    Er erwähnte nichts davon, daß zugleich mit der Projektion des Mikrofilms dieser nach den verschiedensten Gesichtspunkten auf seine Echtheit überprüft wurde.
    Auf dem Projektionsschirm war das erste Bild zu sehen. Es zeigte die Sechskant-Pyramide der Mastibekks, die in der Peripherie von Trade City stand. Über dem Foto war die grafische Darstellung des Wirkungsbereichs der Panikstrahlung nebst einigen weiteren Daten angebracht.
    Das nächste Foto zeigte nur eine Zeichnung, die den Querschnitt durch diese Pyramide darstellte. In einer Tiefe von hundert Metern verlief ein waagrechter Stollen durch den Planetenboden, der in der Mitte der Pyramide in einen senkrechten Schacht überging.
    „Die Rebellen wollen von unten in die Pyramide eindringen", erklärte Armur Lanczer dazu überflüssigerweise. „Aus den weiteren Unterlagen geht hervor, daß sie diese Methode wählen, um vor jedweder Ortung sicher zu sein. Und sie haben auch eine Abwehrwaffe entwickelt, die sie sowohl vor der Panikstrahlung wie auch vor dem Bleicheffekt schützt. Leider konnte ich keine Aufzeichnungen finden, in denen die Wirkungsweise dieses Geräts,

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