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0739 - Operation Doppelgänger

Titel: 0739 - Operation Doppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eindringlicher Stimme zu sprechen. Seine Rede dauerte nur ein paar Minuten.
    Als er sie beendet hatte, erhob er sich und nahm die Magnetspule aus der Kamera. Er trug sie ins Sendestudio hinüber, unterbrach die gerade laufende Sendung, bei der die Filme der Journalisten, die sich bei der MARCO POLO aufhielten, von den vollrobotischen Geräten aufgenommen und ausgestrahlt wurden.
    Auf verschiedenen Monitoren konnte Ras verfolgen, was gerade gesendet wurde.
    Er legte seine eigene Filmspule ein und tippte die notwendigen Befehle in die Hauptpositronik. Unmittelbar darauf erschien sein Bild auf den Monitorschirmen.
    Das genügte ihm. Er kehrte in den Bungalow zu den drei Enjockern zurück.
    „Sie haben es tatsächlich geschafft", rief Üpre firs Sthomalkuch begeistert.
    Er stand vor dem TV-Gerät und war damit beschäftigt, den Ton lauter zu stellen.
    „...MARCO POLO nicht echt", hörte Ras sich selbst sagen.
    „Der Kommandant ist nicht Perry Rhodan, nicht der Vhrato oder sonst jemand, der ein Freund zu nennen wäre.
    An Bord dieses Raumschiffs befinden sich nur Doppelgänger, die von den Laren eingesetzt worden sind, um Sie alle zu täuschen. Die Männer und Frauen, die sich als Terraner ausgeben, sind auf der Suche nach dem Neuen Einsteinschen Imperium, das von Lordadmiral Atlan geleitet wird. Sie glauben tatsächlich, daß sie es mit Hilfe eines solchen Betrugsmanövers auffinden und vernichten können.
    Mein Name ist Ras Tschubai. Sie haben sicherlich schon von mir gehört. Ich bin Mutant und Zellaktivatorträger. Ich habe Rhodan begleitet, als er die Erde vor dem Zugriff der Laren rettete und in die Weiten des Universums hinausführte.
    Perry Rhodan kehrt zurück."
    Ras drehte den Ton ab.
    „Für Sie ist nicht besonders wichtig, was ich noch alles von mir gegeben habe", erklärte er lächelnd. „Ich mußte den Leuten Hoffnung machen. Kommen Sie her. Von hier aus können Sie die TV-Station sehen."
    Er trat an ein Fenster. Sthomalkuch, Eumre und Tro lat Doune gesellten sich zu ihm.
    „Die Laren müssen etwas unternehmen. Sie hören die Sendung. Das ist sicher. Sie wissen auch, daß einige Bewohner der Stadt sie ebenfalls verfolgen, und daß sie meine Nachricht an die anderen weitergeben werden. Also müssen sie reagieren.
    Wahrscheinlich werden sie ein Einsatzkommando ausschicken, aber gerade dadurch werden sie den Enjockern beweisen, daß ich die Wahrheit gesagt habe. Das wird das Ende der MARCO-POLO-Show sein."
    Tatsächlich verstrichen nur wenige Minuten, bis drei Gleiter aus einer der höchsten Schleusen der vorgeblichen MARCO POLO herausschossen. Die Maschinen flogen zur TV-Station hinüber und landeten dort. Drei Minuten später verschwand das Gesicht Ras Tschubais von der Bildfläche des Videogeräts.
    „Sie konnten gar nichts anderes tun. Sie mußten diesen Fehler machen", stellte Üpre firs Sthomalkuch befriedigt fest. „Ich hoffe nur, daß sie ihre Wut nicht an uns auslassen."
    „Sie werden verschwinden, ohne weitere Verwüstungen anzurichten", entgegnete Ras. „Über Hyperfunk werden sie das Gerücht verbreiten, daß die MARCO POLO mit Rhodan einen larischen Stützpunkt vernichtet hat. Sie werden einen weiteren Bluff versuchen. Was bleibt ihnen schon anderes übrig?"
    Trotz der Dunkelheit war deutlich zu erkennen, daß die Besatzung der vorgeblichen MARCO POLO ihre Bemühungen um die Bevölkerung der Stadt noch steigerte. Doch der Bann war gebrochen. Die Nachricht von der Rede des Mutanten sprach sich schnell herum. Die Menge zerstreute sich. Die Leute kehrten in ihre Häuser zurück.
    Es dauerte auch nicht mehr lange, bis ein grobschlächtiger Mann und eine schlanke Frau in den Bungalow kamen. Es waren Spätere. Verblüfft blickten sie Ras Tschubai an. Die beiden Firsts und den Diener beachteten sie kaum.
    „Keine Angst", sagte der Mutant. „Wir bleiben nur bis morgen früh. Dann verschwinden wir. Die Laren werden nichts bemerken."
    „Dann sind es also wirklich Laren?" fragte die Frau.
    „Ich habe die volle Wahrheit gesagt", erwiderte Ras.
    Am nächsten Morgen hatte sich Tro lat Doune fast vollkommen erholt und benötigte den Aktivator nicht mehr. Aber auch Ras Tschubai fühlte sich wieder gesund.
    Bei der MARCO POLO war es ruhig. Nur einige Kinder aus der Stadt trieben sich dort herum.
    Nach dem Frühstück sagte Ras: „Ich habe Ihnen alles erklärt.
    Entscheiden Sie sich. Wollen Sie hierbleiben, oder wollen Sie mit mir gehen?"
    „Ich bleibe hier", antwortete Tapper firs Eumre.
    „Ich

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