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0751 - Kampf um den Höllenthron

0751 - Kampf um den Höllenthron

Titel: 0751 - Kampf um den Höllenthron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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sie entschieden weniger Respekt gezeigt, wie Zamorra feststellte. Die Macht der Sternensteine schien sie dagegen wahrhaftig zu fürchten.
    »Du willst also wirklich, dass der Thron zerstört wird?«, fragte Zamorra. »Bist du absolut sicher?«
    Sie nickte.
    »Was geschieht, wenn er zerstört ist?«, hakte Zamorra nach. »Fliegt dann hier alles in die Luft, weil dieser ganze Saal entsprechend gesichert und alles miteinander verzahnt ist?«
    »Aha, so langsam begreift der Chef es«, sagte Righty.
    »Nichts dergleichen wird geschehen«, fauchte Stygia. »Ihr habt eure Waffen, nun handelt!«
    Ganz langsam nahm auch Nicole ihren Dhyarra-Kristall zur Hand. Sie trat neben Zamorra.
    Ihr Kristall, durch einen Gedankenbefehl aktiviert, leuchtete in hellem Blau.
    »Es ist so«, sagte Nicole. »Falls die Zerstörung des Thrones ein Chaos auslöst, das uns vernichten soll oder kann, wird Stygia mitvernichtet. Ich habe gerade meinem Kristall einen Befehl gegeben, Stygia an jeder Form des Verlassens dieses Thronsaals zu hindern, solange ich diesen Befehl nicht zurück nehme. Wenn wir sterben, stirbt sie mit uns. Sie kann nicht schnell genug entkommen.«
    »Das… das ist…«
    Nicole grinste Stygia an.
    »Unglaublich, wolltest du sagen, aber dir fehlten die Worte? Finde dich damit ab. Entweder überleben wir gemeinsam, oder wir gehen gemeinsam unter. Willst du immer noch, dass wir den Thron zerstören?«
    »Ja!«, sagte Stygia. »Tut es! Sofort!«
    ***
    Die Diskussion zwischen Stygia und den anderen hatte Calderone arg zu denken gegeben. Er war zwar sicher, dass Stygiä kein unnötiges Risiko einging. Dazu war sie einfach zu feige. Doch falls sie einen Weg wusste, den Dhyarra-Zwang zu überlisten, und sich deshalb so sicher gab, war es besser, zu verschwinden, ehe es hier zu einer Katastrophe kam.
    Gerade wollte er sich entfernen, als Aim und Marchosias nur wenige Sekunden nacheinander im Saal materialisierten. Leichter Schwefeldunst kam auf.
    »Oh, wen haben wir denn hier?«, fragte Marchosias dröhnend, der sich wieder in Gestalt eines geflügelten Wolfs zeigte. »Stygia, hochgeschätzte Fürstin und Beherrscherin der Schwarzen Familie! Was geht hier vor? Willst du etwa diesen Thron zerstören?«
    »Es sieht ganz danach aus«, keiften Aims Köpfe. »Aber welchen Sinn hat ein solcher Frevel? Wie soll Satans Ministerpräsident regieren können ohne seinen Thron?«
    »Er kann sich ja einen neuen errichten lassen«, sagte Stygia. »Er wird es sogar müssen. Denn dieser Thron wurde manipuliert. Er ist eine tödliche Falle für jeden, der sich auf ihn setzt, ganz gleich ob Mensch oder Dämon.«
    »Von wem? Wer hat das getan?«, schrie Aim auf. »Jener dort?«
    Dabei wies er mit ausgestrecktem Arm in Calderones Richtung. Dieser begriff, dass sein Sichtschutz gegenüber Aim wirkungslos war. Nun, auch Stygia hatte Calderones Anwesenheit zumindest bemerkt, wenngleich sie ihn auch nicht unbedingt sehen zu können schien.
    Er trat vor. Für die anderen war es, als käme er aus dem Nichts.
    Noch ehe er etwas zu seiner Verteidigung sagen konnte, zischte Stygia Aim an: »Du beschuldigst den Falschen!«
    »Nimm ihn nur in Schutz«, sagte Aim düster. »Deinen menschlichen Vasallen, der durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zum Dämon wurde. Er wird nie wirklich einer von uns sein, wir werden seine Herkunft niemals vergessen.«
    »Das wird für dich kaum noch von Interesse sein«, sagte Stygia scharf.
    Calderone beobachtete Zamorra und Duval. Die beiden gingen unauffällig auf Distanz zu den Dämonen. Irgendetwas plante Zamorra, aber was?
    »Was willst du damit sagen, Fürstin?«, zürnte Aim.
    »Nun, wessen Sigill ist es denn wohl, das sich in der tödlichen Magie des Thrones zeigt? Kennst du es vielleicht, Herzog Aim?«
    Sie zauberte es wieder hervor, sodass es schwach leuchtend vor dem Thron in der Luft zu schweben schien.
    »Nun, Herzog? Kennst du dieses Sigill? Kommt es dir irgendwie bekannt vor?«
    »Es ist -meines'.«, keuchte der Dreiköpfige überrascht. »Aber…«
    »Aber du hast nicht damit gerechnet, so schnell durchschaut zu werden«, sagte Stygia. »Du wolltest uns alle als Konkurrenten ausschalten. Du dachtest, jeder von uns würde irgendwie in einem unbeobachteten Moment schon einmal Probe sitzen wollen, nicht wahr? Und damit hättest du deine stärksten Gegenspieler verloren. Wir fallen darauf aber nicht herein.«
    »Ich habe damit nichts zu tun!«, schrien Aims Köpfe wütend im Chor. »Das Sigill ist eine

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