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0752 - Die Konfrontation

Titel: 0752 - Die Konfrontation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zgmahkonen, das den Kern des Konzils bildete, vom Universum abzutrennen.
    Damit hatte er den Kopf des Konzils zerschlagen.
    „Und jetzt glaubt Perry, daß das genügt, um die Milchstraße wieder für uns zu gewinnen", sagte ich kopfschüttelnd. „Er kennt die Situation nicht und schlägt dennoch gegen die Laren los, als sei die Freiheit über Nacht zu gewinnen."
    „Perry ist nicht bereit, die Bedingungen des Status quo anzuerkennen", sagte Julian Tifflor. „Und er ist offensichtlich davon überzeugt, daß er die Laren und die anderen Konzilsvölker schon in absehbarer Zeit vertreiben kann, denn sonst würde er das Solsystem nicht vermessen lassen."
    „Ach, ja", sagte ich. „Du wolltest mir erklären, weshalb er das macht, Julian."
    „Er hofft, damit exakte Bezugspunkte zu bekommen, damit er dann die Erde aus dem Mahlstrom ins heimatliche Solsystem zurückholen kann."
    Ich erhob mich.
    In mir brodelte es. Ich ging zu den transparenten Scheiben und blickte ins Wasser hinaus. Ein riesiger Feuerfisch zog an mir vorbei. Als er mich bemerkte, griff er vehement an. Ich hörte den dumpfen Aufschlag, als er an der Scheibe scheiterte. Ich sah nichts mehr, denn meine Augen füllten sich vor Erregung mit Tränen.
    Du belügst dich selbst, stellte mein Extrahirn nüchtern fest.
    Wenn du auch nur einmal in den vergangenen Jahrzehnten darüber nachgedacht hättest, was Rhodan wirklich bei seiner Rückkehr tun würde, dann wärest du jetzt nicht überrascht.
    „Ich muß mit ihm reden, Julian", sagte ich. „Perry darf die Laren nicht angreifen. Nicht zu diesem Zeitpunkt. Er muß die Bedingungen des Status quo respektieren, oder wir kommen wieder zu den Zuständen des Status quo ante zurück. Das würde für Millionen von Menschen auf den Planeten draußen in der Galaxis Sklaverei und Tod bedeuten. Das müssen wir verhindern."
    Ich raffte die wenigen Sachen zusammen, die ich oben benötigte, und eilte zum Transmitter. Julian Tifflor schloß sich mir wortlos an. Glücklicherweise brauchte ich mit ihm nicht darüber zu diskutieren, welche Strategie wir verfolgen sollten.
    Selbstverständlich waren wir uns einig darüber, daß noch viel zu tun war, bis die Neue Menschheit tatsächlich in Sicherheit war.
    Wir glaubten keineswegs, daß wir es bereits geschafft hatten.
    Wir wähnten uns vielmehr wie auf einem schwankenden Floß, auf dem ein kleiner Schritt zur falschen Seite hin bereits den Tod bedeuten konnte.
    Auch auf Gäa gab es kaum jemanden, der mit unseren Plänen nicht einverstanden war. Es existierte lediglich eine galaxisorientierte, radikale Studentengruppe, die uns einige Sorgen machte. Sie plädierte dafür, daß man das Versteck des NEI nicht länger geheimhalten sollte. Sie stützte sich dabei in ihrer militärpolitischen Überzeugung auf eine wissenschaftliche Erkenntnis, die auf Handel und Wirtschaft zwischen verschiedenen Planeten zutraf. Wer die eigene Wirtschaft leistungs - und konkurrenzfähig machen wollte, der mußte sie zu ständigen Verbesserungen zwingen. Das geschah am besten dadurch, daß man die Zollschranken beseitigte und Importe hereinließ.
    Diese bewirkten dann verstärkte Anstrengungen, bis die eigenen Wirtschaftsprodukte so gut wie die Importe oder noch besser als diese waren.
    Derartige Erkenntnisse auf die Situation Gäas zu übertragen, war selbstverständlich kompletter Blödsinn. Die Studentengruppe ORIENT aber war fest davon überzeugt, den Schlüssel in den Händen zu haben, mit dem sich alle unsere Probleme lösen ließen.
    Tifflor und ich gingen durch den Transmitter. Wir kamen in meinem Hauptbüro in Sol-Town, der neuen Hauptstadt von Gäa, heraus.
    Ich eilte sofort zum Interkom und erteilte den Befehl, einen Leichten Kreuzer zum Start vorzubereiten. Julian Tifflor ging in sein Büro hinüber und erledigte von dort aus unaufschiebbare Arbeiten. Dann trafen wir uns erneut. Auf dem Parkdach stand ein schneller Gleiter mit Piloten und zwei Sicherheitsbeamten bereit.
    Wir hatten uns daran gewöhnen müssen, daß ein gewisser Schutz notwendig war. Die friedlichen und ungefährlichen Jahre auf Gäa waren vorbei, seitdem die Studentenorganisation von sich reden machte.
    Wir landeten auf einem Sonderparkplatz des Raumhafengebäudes, der ausschließlich für Regierungsmitglieder vorgesehen war. Als ich den Gleiter verließ, zitterte der Boden unter meinen Füßen, und unter der Wucht einer Explosion flogen die Fenster der unter mir liegenden Büros auf das Landefeld hinaus.
    Eine Sirene heulte

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