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0752 - Im Griff der Unsichtbaren

0752 - Im Griff der Unsichtbaren

Titel: 0752 - Im Griff der Unsichtbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dario Vandis
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mich!«
    Zamorra und Nicole sahen sich fragend an.
    »Wir werden sterben! Es ist ein Monster und wird uns alle umbringen. Und es ist unverwundbar!«
    Zamorra runzelte die Stirn. »Im Moment sehe ich nur ein Monster hier. Es ist einen Meter zwanzig groß, ähnelt einem vorlauten Jungdrachen und gibt sich alle Mühe, mir das Frühstück zu verderben.«
    »Das ist ungerecht!«, ereiferte sich Fooly. »Ich wollte euch beschützen, den Angriff abwehren, die Meute Zurückschlagen. Ich bin der Gute Ich habe alles versucht, um das Ungeheuer aufzuhalten, aber es ist unbesiegbar!«
    »Wovon zum Teufel sprichst du überhaupt?«, schaltete sich Nicole ein.
    »Von dem schwarzen Mann mit den grausigen Zeichen im Gesicht! Na ja, zumindest ist er dunkelbraun - und klein und dürr, und sein Gesicht ist mit magischen Formeln bemalt. Ich habe versucht, ihn in meinem Flammenstrahl zu verbrennen, aber…«
    »Du hast was getan?«
    Fooly blickte Zamorra mit einem unschuldigen Augenaufschlag an. »Es handelte sich um einen unangemeldeten Besucher, einen Eindringling gewissermaßen. Ich habe nur vorbeugend gehandelt…«
    »Du hast einen Besucher abgefackeltl«
    »Das ist es ja!«, klagte Fooly und stampfte auf, sodass eine Rußwolke aus seinen Nüstern wich, die Geschirr, Brotkorb und Tischdecke schwärzte. Zamorra sah betreten auf sein Honigcroisson. »Das Feuer konnte ihm gar nichts anhaben. Er ist ein Monster, und ich bin sicher, dass er uns alle töten wird!«
    »Jetzt ist es aber genug!« Zamorra stand auf und warf die Serviette auf den Tisch. »Ich will sofort wissen, was hier vorgeht.«
    In diesem Augenblick erschienen zwei weitere Gestalten hinter Fooly - Butler William, der vor Jahren in einem Augenblick gefühlsbetonter Schwäche die Patenschaft für den Jungdrachen übernommen hatte, und ein kleiner, dürrer Mann in einem Lendenschurz, dessen Gesicht Zamorra entfernt bekannt vorkam. Seine dunkelbraune, wettergegerbte Gesichtshaut war tatsächlich mit geheimnisvollen weißen Zeichen bemalt.
    »Das ist er!«, rief Fooly und verschwand mit einem Satz hinter dem Tisch, um sich mit seinen grünen Schuppenklauen an den Deckenstoff zu krallen. »Das Ungeheuer!«
    »Bitte verzeihen Sie, Monsieur«, ergriff William das Wort. »Ich möchte mich vielmals für die Ausfälle dieses missratenen Jungdrachen entschuldigen. Er hat versucht, diesen Fremden in einem Flammenstrahl zu verbrennen, aber gottlob«, er runzelte bei diesen Worten die Stirn, da ihm das Ergebnis offenbar selbst nicht geheuer war, »scheint ihm die Hitze nicht das geringste ausgemacht zu haben.«
    »Wer ist das?«, fragte Nicole.
    »Ich weiß es nicht, Mademoiselle Duval«, antwortete William. »Er tauchte im ersten Stock auf, direkt vor meiner Nase. Ich war gerade dabei, Fooly wegen eines kleinen Ausrutschers in der Küche zu maßregeln…«
    »Es war nur ein Teller! In der Küche ist sowieso zu viel Geschirr…«
    William warf dem Drachen einen vorwurfsvollen Blick zu. »Er wollte aus dem Honigtopf naschen und hat mit seinem Hinterteil den Geschirrschrank umgeworfen. Nun, wie dem auch sei, jedenfalls erschien dieser Mann vor uns auf dem Flur, und Mister McFool reagierte ebenso geistesgegenwärtig wie voreilig, indem er ihn in eine Feuerlohe tauchte. Es ist mir ein Rätsel, dass offenbar nicht die geringsten Verletzungen zurückgeblieben sind.«
    Zamorra, der durchaus eine Erklärung für dieses Phänomen zu haben glaubte, fragte: »Hat dieser Mann mit Ihnen gesprochen? Hat er erklärt, was er hier will?«
    »Nein, er hat kein Wort gesagt. Überhaupt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er von einer gewissen körperlichen Schwäche befallen ist. Ganz sicher besitzt er nicht die Kraft, die komplette Dienerschaft und Sie beide zu töten.«
    »Danke, William, das reicht. Sie haben mir den Appetit gründlich verdorben.« Zamorra trat auf den Fremden zu und berührte ihn an der Brust. »Können Sie mich hören?«
    Der Fremde nickte zögernd. Erst jetzt erkannte Zamorra, das sein Körper seltsam durchscheinend wirkte, als wäre er gar nicht vollständig vorhanden.
    »Nicht, Chef! Die magischen Zeichen…«
    »Du brauchst keine Angst zu haben, Fooly. Die Zeichen bedeuten keine Gefahr. Er trägt die Bemalung der Aborigines, und er sieht aus, als sei er direkt aus dem australischen Outback hierher versetzt worden.«
    »Eine Teleportation, Monsieur?«, fragte William.
    »So etwas Ähnliches.« Zamorra wandte sich wieder dem Fremden zu. »Können Sie sprechen?«
    Kein

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