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0753 - Strategen des Universums

Titel: 0753 - Strategen des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Leistungsgrenze hochfahren und in einem genau berechneten Moment die Sprengsätze zünden, dann erreichen wir den von uns gewollten Effekt viel gefahrloser. Die frei werdende Strahlung täuscht eine Überhitzung der Reaktoren vor, manche von ihnen werden sogar ausfallen - dies jedoch, ohne daß wir eine nicht zu kontrollierende atomare Kettenreaktion zu befürchten haben."
    Das leuchtete mir ein. Ich fand jedoch einige wunde Punkte in dem Plan. Manche Sprengsätze waren so dicht an neuralgischen Punkten angebracht, daß bei ihrer Zündung wichtige Schiffsfunktionen ausgefallen wären.
    Es war kein Problem, diese Sprengsätze mit Hilfe der Leitstrahlen zu versetzen. Ribald Corello mußte seine Fähigkeit nur ein einziges Mal anwenden.
    Nachdem dies geschehen war, konnten wir uns in die Kommandozentrale zurückziehen und von dort die gesteuerten Zerfallserscheinungen der Reaktoren vornehmen.
    Als wir uns aus dem Maschinenraum zurückzogen, fragte einer meiner Willys in vollem Ernst: „Ist nun deine Mission hier erfüllt und können wir uns wieder auf dein Schiff zurückziehen?"
    „Wo denkst du hin", rief ich in gespielter Empörung. „Meine Arbeit hier hat noch nicht einmal begonnen."
    „Aber BOX-3691 wird bald schon von harter Strahlung durchsetzt sein", jammerte der Willy. „Das ist viel zu gefährlich für dich. Wir können nicht zulassen ..."
    Ich hörte nicht hin. Mir war klar, daß es so nicht weitergehen konnte. So sehr ich Matten-Willys und Posbis schätzte, jetzt waren sie mir nur hinderlich. Es wurde Zeit, daß ich mich wieder einmal absetzte.
     
    *
     
    Die Steuerzentrale der BOX-3691 befand sich im absoluten Mittelpunkt des Gigantwürfels. Die gewaltigen Ausmaße des Steuerzentrums ließen sich allein schon an der Tatsache ermessen, daß aus dem Boden sechs Stahlkuppeln von vier Metern Höhe und mit einem Durchmesser von acht Metern ragten.
    Darin befanden sich große Konzentrationen des Zentralplasmas. Diese gewaltige Plasmamasse entwickelte eine überragende Intelligenz und besaß die Fähigkeit, einen gut funktionierenden Verband mit den technischen Anlagen und der Schiffspositronik eingehen zu können.
    Hier waren nicht nur die meisten terranischen Techniker beschäftigt, sondern es wimmelte auch nur so von Siganesen, die in vielen Einsätzen in die unzulänglichen Schiffsteile vordrangen, um entweder funktionierende technische Teile zu zerstören oder einfach Materialschäden zu verursachen.
    Im großen und ganzen wußten die Siganesen wie auch die Terraner gut genug über die Posbi-Technik Bescheid, um zu erkennen, welche Teile sie beschädigen durften und von welchem sie die Finger lassen mußten. Aber es kam immer wieder zu Zwischenfällen, weil ihnen nur die alten Posbi-Raumer bekannt waren und die neuentwickelte BOX-3691 doch eine Reihe von Änderungen gegenüber den früheren Modellen aufwies.
    Ich ließ es mir auch nicht nehmen, die Großreaktoren selbst einzuschalten und sie dann der von den Plasmamassen kontrollierten Automatik zu überlassen.
    Während meines kurzen Aufenthalts in der Steuerzentrale trafen aus den verschiedensten Schiffssektionen Anrufe für mich ein.
    Es handelte sich um Anfragen verzweifelter Energiefachleute über das Schaltsystem der BOX, Metallurgen erkundigten sich über die Zusammensetzung von Legierungen, die sie präparieren und auf „alt" trimmen sollten, und Einsatzkommandos schickten Hilferufe aus, weil Posbis sie an der Erfüllung ihrer Pflicht hinderten.
    Es war mir unmöglich, mich bei allen „Krisenherden" persönlich einzufinden, deshalb mußte ich mich damit begnügen, den Einsatztrupps Verhaltensmaßregeln zu geben. Aber selbst in Situationen, wo meine persönliche Anwesenheit erforderlich gewesen wäre, konnte ich nicht schnell genug eingreifen, weil meine Leibwächter mich wie besorgte Glucken umdrängten und mich an raschem Handeln hinderten.
    Ich hoffte verzweifelt, einen der Mutanten zu treffen, machte auch gegenüber Waringer und den anderen Terranern versteckte Andeutungen darüber, daß ich die Hilfe eines Mutanten benötigte und sandte dringende Gedankenimpulse an Gucky aus. Doch es war wie verhext, kein Mutant kreuzte meinen Weg: Kein Teleporter, nicht der Movator Takvorian und auch nicht Ribald Corello, dessen Trageroboter meine Posbis und Willys im Sprint hätte schlagen können.
    Also mußte ich die Flucht auf eigene Faust wagen.
    Ich wandte den simpelsten und ältesten Trick an, auf den meine Leibwächter aber seltsamerweise immer

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