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0757 - Welt ohne Menschen

Titel: 0757 - Welt ohne Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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festzustellen, womit die Unbekannten geflogen waren.
    Der zu ebener Erde liegende Eingang wurde von einigen mächtigen Säulen begrenzt.
    Langurs Blicke wanderten weiter und fielen auf einige abgerundete Steine, die aus dem Boden ragten. Wahrscheinlich handelte es sich um die Überreste alter Verankerungsplatten.
    In diesem Augenblick zuckte der Raumfahrer zusammen.
    Sein empfindliches Gehörorgan hatte ein merkwürdiges Geräusch wahrgenommen.
    Es hörte sich an, als schlage jemand mit einem Gegenstand gegen eine hohe Metallform.
    Das Geräusch erklang achtmal hintereinander.
    Eine automatische Signalanlage, die meine Ankunft registriert hat! dachte Langur.
    Er sah sich hastig nach allen Seiten um, aber nichts regte sich.
    Es gab hier zwar Einrichtungen, die seine Ankunft orten konnten, aber Möglichkeiten zu Abwehrmaßnahmen besaß dieses Zentrum nicht.
    Nicht mehr! korrigierte sich Langur, denn früher hatte es hier sicher völlig anders ausgesehen.
    Er sprang aus der Schleuse. Er stellte nun fest, daß die Steine, die den Boden bedeckten, lose aneinandergefügt waren.
    Trotzdem waren sie so gut ineinander verkeilt, daß sie sich nicht ohne weiteres herauslösen ließen.
    Langurs Sehorgan nahm jetzt einen seltsamen Mast wahr, den er bisher übersehen hatte. Er ragte ein paar Körperlängen in die Höhe und teilte sich an seinem oberen Ende in vier armähnliche Gebilde. Auf den Armenden waren helle Kugeln angebracht, eine fünfte saß auf der Mastspitze.
    Zweifellos handelte es sich dabei um ein Funkleitsystem.
    Sehr veraltet! dachte Langur mitleidig.
    Dann erinnerte er sich jedoch, daß dies ein altes Raumfahrtzentrum war und daß es an den modernen Landefeldern ganz anders aussah.
    Er holte LOGIKOR aus der Tasche.
    „Hast du die Signale gehört?"
    „Natürlich!" bestätigte der Rechner. „Es gab acht Alarmtöne, die in genau gleichen Abständen ausgelöst wurden."
    „Warum gerade acht?" wunderte sich Langur.
    „Ich nehme an, daß auf diese Weise eine gewisse Alarmstufe bestimmt wird", vermutete LOGIKOR.
    „Wie primitiv!" Langur setzte sich in Bewegung. „Ich schlage vor, daß wir zunächst einmal den Mast mitten auf dem Landefeld untersuchen."
    LOGIKOR erhob keine Einwände.
    Auf seinen vier Beinen kam der Forscher sehr schnell voran.
    Als er das Ziel fast erreicht hatte, blieb er wie angewurzelt stehen.
    „Was ist?" wollte LOGIKOR wissen.
    „Unglaublich!" stieß Langur hervor. „Der Mast ist... aus Stein."
    Während er noch über dieses Rätsel nachdachte, ertönte wieder ein Alarmsignal.
    „Diesmal gab es nur einen Ton!" registrierte Langur.
    „Eine verschärfte Form des Alarms", meinte LOGIKOR. „Du solltest wachsam sein."
    Langur pfiff zustimmend und zog die Destruktionsschleuder aus einer Tasche des Körpergurts.
    Eine Zeitlang blieb er bewegungslos stehen und sah sich um.
    Nichts rührte sich, wenn man einmal von den kleinen fliegenden Tieren absah, die sich überall auf dem Landefeld aufhielten.
    Schließlich ging Langur weiter.
    Der Mast war von einer Art Gitter umgeben. Langur stellte fest, daß es aus Metall bestand. Das deutete darauf hin, daß der Mast nur Überrest einer ehemals größeren Anlage war. Vermutlich waren alle wichtigen Teile entfernt worden. Der Mast war nur der Grundpfeiler, den man stehengelassen hatte.
    An einer Stelle des Gitters entdeckte Langur eine Metallplatte.
    „Da sind Zeichen eingraviert!" stellte er fest.
    Er richtete sein Sehorgan nach vorn.
    Es gab zwei Reihen von Zeichen.
    Die obere Reihe sah so aus: CITTA DEL VATICANO Die untere Reihe wurde aus ähnlichen Zeichen gebildet, jedoch waren sie in anderer Reihenfolge zusammengesetzt. Das sah so aus: PIAZZA S. PIETRO Während Langur noch in die Betrachtung der merkwürdigen Zeichen versunken war, ertönte erneut die Alarmanlage.
    Zweimal!
     
    11.
     
    Ich glaube, der Kardinal kommt nicht mehr. Das ist so ein Gefühl, das weiß ich, daß das richtig ist. Es ist ihm was passiert.
    Irgendwas ist passiert.
    Irgendwann in der Nacht hat es aufgehört zu regnen.
    Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
    Die Stelle macht mich verrückt.
    Die Dosen sind auch längst leer, aber ich traue mich nicht rüber zur Kantine.
    Die haben was im Sinn gegen den Kleinen Arlo. Die sind hinter den Sachen her. Den Kleinen Arlo zusammenschlagen, dann weg mit den Sachen.
    Ich zittere.
    „Hier bist du völlig sicher, solange du dich nicht auf den Platz oder auf die Straße hinauswagst, Kleiner Arlo", hat Fosconti zu mir gesagt.
    Das

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