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0769 - Kinder der Unendlichkeit

Titel: 0769 - Kinder der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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antwortete Atlan. „Ich weiß nicht, wie es in der Hauptleitzentrale aussieht, aber ich befürchte, daß die Kinder auch dort gewisse Maßnahmen eingeleitet haben."
    „Die Kinder wollen in den n-dimensionalen Bereich zurück, den die SOL auf ihrem Weg hierher durchflogen hat", berichtete Gucky. „Das ist das, was ich von Fellmer noch gerade erfahren konnte, bevor bei ihm die Lampe ausging."
    „Wir müssen sofort zurück an Bord", sagte Rhodan. Er steckte die Hand nach dem Mausbiber aus. „Schnell. Wenn die Schutzschirme erst wieder errichtet werden, ist es zu spät."
    Gucky ergriff die Hand.
    „Ich hole euch gleich ab", rief er Takvorian und Atlan zu.
    „In den Triebwerksbereich", befahl Rhodan. „Nicht in die Zentrale."
    Gucky teleportierte mit ihm.
    Sekunden später schon kehrte er zurück und holte Atlan und den Zentauren. Er brachte sie in die Nähe der gigantischen Antigravtriebwerke.
    „Hier ist niemand mehr bei Bewußtsein", berichtete Rhodan, der sich bereits umgesehen hatte. „Die Ingenieure sind zusammengebrochen. Alles läuft auf Vollautomatik."
    „Sie wollen starten", stellte Atlan kopfschüttelnd fest.
    „Ich frage mich, wie sie das schaffen wollen", bemerkte Takvorian.
    „Mit Hilfe der Kelosker. Anders geht es nicht", erwiderte Gucky.
    „Die Antigravtriebwerke werden hochgefahren", rief Rhodan.
    Er eilte über einen breiten Gang zu einem roten Schott, durch das er in die Zentralstation kommen konnte. Von hier aus dirigierten normalerweise die Ingenieure der SZ-1 die Triebwerke, deren Einsatz bei Start und Landung unerläßlich war. Ohne sie wäre es unmöglich gewesen, die große Masse des Raumschiffs in den Schwerebereich eines Planeten zu lenken oder sie wieder herauszubringen.
    „Abblocken", befahl Rhodan den beiden Mutanten, die ihm ebenso folgten wie Atlan. „Wir müssen den Start auf jeden Fall verhindern."
    „Ich finde es erstaunlich, daß die Kinder sich nicht melden", rief der Arkonide. „Warum behindern sie uns nicht?"
    „Das weiß ich nicht", entgegnete Rhodan. „Fragen wir lieber nicht.
    Wir werden es früh genug erfahren."
    Das Schott glitt zur Seite. Die Zentralstation des Antigrav-Triebwerkbereichs lag vor ihnen. Sie war mit sieben Ingenieuren besetzt. Diese Ingenieure aber waren ausgeschaltet worden.
    Sie saßen zusammengesunken in ihren Sesseln, sofern sie nicht auf den Boden gestürzt waren.
    „Sie sind nur bewußtlos", berichtete Gucky, der sie telepathisch untersucht hatte.
    Über den Schalt- und Kontrollpulten schien ein kaum sichtbares Flimmern zu schweben. Rhodan versuchte, es mit der Hand zu durchbrechen und einige der Kontrollinstrumente zu berühren.
    Es gelang ihm nicht. Seine Hand zuckte, von einer unsichtbaren Kraft geschleudert, zurück.
    „Das Schiff startet", sagte Atlan.
    „Noch nicht", widersprach Rhodan, „aber es wird fraglos in einigen Sekunden aufsteigen, wenn wir nichts tun. Takvorian, du mußt eingreifen."
    „Ich kann den Ablauf nur wenig verlangsamen", erwiderte der Zentaur.
    Rhodan zog seinen Energiestrahler aus dem Gürtel. Er richtete ihn auf die Instrumentenbank.
    „Noch nicht", sagte Gucky. „Vielleicht schaffen wir es so."
    Takvorian schaltete sich in den energetischen Kreislauf ein.
    Unter seinem parapsychischen Einfluß verlangsamte sich der Strom der Elektronen. Die Leistung der Antigravtriebwerke fiel drastisch ab, als die positronische Aussteuerung und Kontrolle nicht ehr ausreichend präzise arbeitete.
    Gucky schien sich durch einen unsichtbaren Brei durchkämpfen zu müssen, als er sich dem Instrumentenpult Schritt für Schritt näherte. Er streckte seine Arme vor, als könnte er sich mit den Händen an sein Ziel heranziehen. Sein Atem ging laut und pfeifend.
    Rhodan und Atlan verfolgten, ohne selbst etwas tun zu können, wie sich seine Finger auf die Schaltungen herabsenkten, ohne diese jedoch zu berühren. Dennoch reagierten die Schalter.
    Sie sprangen um und senkten sich ab. Einige Instrumente fielen aus, und gleichzeitig wuchs der Einfluß Takvorians, der die Zeitabläufe immer stärker hemmte.
    Im gleichen Maße wurde die Macht der Kinder geringer, bis es dem Ilt schließlich gelang, die Notschaltung zu betätigen und damit das gesamte Antigravtriebwerk lahmzulegen.
    Das Tosen der Maschinen verstummte.
    Der Mausbiber sank auf den Boden und setzte sich. Sein Atem ging laut und pfeifend, und das Fell zwischen seinen Ohren sah feucht und verschwitzt aus. Gucky war am Ende seiner Kraft.
    „Ihr habt es geschafft", sagte

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