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0774 - Baphomets böse Brut

0774 - Baphomets böse Brut

Titel: 0774 - Baphomets böse Brut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich davongemacht.«
    »Tatsächlich?«
    »Ja, ja…« Er nickte heftig. Seine Augen leuchteten. »Dieses Kreuz ist eine Wunderwaffe, Sie können es mir glauben. Es ist einfach herrlich, ich spüre nichts mehr, verstehen Sie? Der Hauch ist verschwunden. Niemand versucht, noch mit mir Kontakt aufzunehmen.« Er atmete auf und verdrehte die Augen. »Einmalig, Sie haben es schon wieder einmal geschafft, Mr. Sinclair. Danke.«
    Ich lächelte in mich hinein. Es war gut, daß er seinen Mut zurückgefunden hatte. Den würde er brauchen, denn die beiden Wesen gaben nicht auf. Ich grübelte noch immer darüber nach, woher sie wohl gekommen waren. Sie verstanden es, Grenzen zu überwinden. Ob die sichtbare oder unsichtbare Welt, sie fühlten sich überall wohl. Ihnen war eine gewaltige Macht mit auf den Weg gegeben worden, und ich glaubte fest daran, daß sie die Macht noch ausbauen konnten, waren sie erst einmal in den Besitz des Sessels gelangt.
    Genau er bereitete mir noch immer große Probleme. Ich hatte darauf gebaut, in Amos Levi eine Spur gefunden zu haben, doch dieser Traum hatte sich nicht erfüllt. Er war in die Hose gegangen, denn Levi wußte nicht einmal, von wem er die Ware gekauft hatte.
    Er gab mir das Kreuz zurück und legte es auf den blank polierten Tresen. »Hier, es gehört Ihnen.«
    »Danke.«
    Tief holte er Luft. Gedanklich beschäftigte er sich mit seinem eigenen Schutz. »Haben Sie daran gedacht, mich in einer Zelle unterzubringen, Mr. Sinclair?«
    »Ich kann es nicht leugnen.«
    »Da habe ich noch nie gesessen.«
    »Sie werden nichts vermissen.«
    »Ach, ich bin bescheiden.« Er räusperte sich, schaute an mir vorbei und sagte: »Da winkt Ihnen jemand zu, ein Asiat, glaube ich.«
    »Das ist Suko.«
    »Wie bitte?«
    Ich rutschte vom Hocker und hob den Arm, damit Suko das Zeichen sah. »Wir sind eben international, Mr. Levi.«
    »Das merke ich.«
    Suko erreichte uns mit schnellen Schritten. Er war froh, uns gesund zu sehen. »Alles klar? Früher konnte ich nicht kommen. Der Verkehr war schlimm.«
    »Wir haben uns die Wartezeit schon vertrieben.« Ich stellte meinen Schützling vor, und Suko reichte ihm die Hand.
    »Auf Sie hat man es also abgesehen.«
    »Ja, leider.«
    Der Inspektor wandte sich an mich. »Gibt es sonst etwas Neues?«
    »Das kann man sagen.« Ich berichtete ihm von unserem Erlebnis im Fahrstuhl, und Suko blies die Wangen auf. »Das war dann verflucht knapp.« Er schaute sich um, als könnte er die beiden Wesen sehen, sie aber taten uns den Gefallen nicht.
    Ich nickte. »Leider mußt du damit ebenfalls rechnen.«
    Er schaute zu Boden. »Gefällt mir nicht.«
    »Kann ich mir denken.«
    »Andere Frage, John. Wie soll es weitergehen?«
    »Das möchte ich noch mit dir besprechen.« Während Levi dem Keeper winkte, um zu zahlen, sprach Suko mit mir. »Wir haben jetzt zwei Fahrzeuge. Wer fährt mit wem?«
    »Laß du dich vorläufig auf nichts ein. Wir werden nur ein Fahrzeug nehmen.«
    »Den BMW?«
    »Daran hatte ich gedacht.«
    Suko war einverstanden. »Ist auch besser, wenn der alte Rover hier herumsteht.«
    »Beleidige ihn nicht. Dein Wagen ist auch nicht mehr neu!«
    »Aber gepflegt.«
    Ich grinste, denn ich wußte ja, wie stark Suko an seinem Auto hing, das er bei einem Preisausschreiben gewonnen hatte. Ich warf Amos Levi einen fragenden Blick zu. »Können wir?«
    »Meinetwegen.«
    »Und danke für die Getränke.«
    »Hören Sie auf, Mr. Sinclair. Wofür müßte ich mich dann erst bedanken, zum Teufel?«
    Suko wartete einige Schritte entfernt auf uns. Er wirkte wie ein Leibwächter, der sich umschaute, weil er sehen wollte, ob sich eine Gefahr näherte.
    In der Hotelhalle tat sich nichts. Gäste kamen, gingen, empfingen Besucher. Es herrschte normaler Betrieb, keine Hektik, nichts. Das Hotel zeigte uns sein Tagesgeschäft.
    »Du hast den Rover in der Tiefgarage abgestellt?«
    »Sicher.«
    »Da habe ich für meinen auch einen Platz gefunden. Sie ist ziemlich groß und düster, finde ich.«
    Ich blieb stehen und schaute Suko an. »Warum sagst du das gerade jetzt?«
    »Nur so,…«
    Das glaubte ich ihm nicht. Wahrscheinlich rechnete er immer mit einer Überraschung durch die andere Seite, und da lief er bei mir offene Türen ein.
    Levi zögerte, als wir vor der Lifttür stehenblieben. »Sollen wir nicht lieber durch das Treppenhaus gehen?«
    Ich lächelte. »Okay, wenn es Ihnen gefällt.«
    Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Er sprach davon, daß er sonst nicht so furchtsam wäre, während wir ihn

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