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0776 - Das schwarze Raumschiff

Titel: 0776 - Das schwarze Raumschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Augenblicke ... denn noch immer konnte es geschehen, daß sie in der letzten Sekunde seitwärts auswichen. Als ihm aber klar war, daß sie es wirklich auf das Museum abgesehen hatten, da sprang er nach vorne.
    Die Eisenstange schwingend, stürmte er auf die drei fremden Wesen zu.
    Die schienen seine Anwesenheit überhaupt nicht wahrzunehmen, sondern glitten in aller Ruhe weiter auf das Museum zu. Skan begann zu schreien. Er brüllte ihnen Schimpfworte entgegen.
    Aber auch darauf achteten sie nicht. Er tauchte unter einem Paar von Tentakeln hindurch, das etwa in Schulterhöhe auf ihn zukam. Denn er sagte sich, daß er den Schlag mit der Eisenstange unmittelbar gegen die Körper der unheimlichen Kreaturen führen müsse, wenn er überhaupt Aussicht auf Erfolg haben wollte.
    Und dann war einer dieser schwarzen, behaarten, sirrenden Körper unmittelbar vor ihm. Mit einem Schrei, der nichts Menschliches an sich hatte, holte Skan Mavrees zum Schlag aus.
    Aber dann explodierte eine Bombe in seinem Gehirn, und er erfuhr zunächst nicht, ob er getroffen hatte.
     
    *
     
    Bluff Pollard gebrauchte bei der Überquerung der Brücke dieselbe Vorsicht wie vor ihm Skan Mavrees. Auf der Nordseite des Flusses drang er in ein Haus ein, das über die benachbarten Gebäude emporragte, und kletterte bis zum obersten Stockwerk empor. Von dort aus hielt er Umschau. Die Straße, an der das Haus stand, führte nahezu geradewegs zum Museum. Zwar lief sie an einer Stelle kaum mehr als acht Meter an dem Damm vorbei, den die Fremden rings um die große Vertiefung aufgeschüttet hatten. Aber an dieser Stelle schienen die Arbeiten abgeschlossen. Kein Fremder befand sich in der Nähe, und Bluff sah keine Gefahr darin, auf dieser Straße weiter vorzudringen.
    Er stieg wieder hinab. Dicht an den Häuserwänden entlang bewegte er sich in Richtung Museum. Manchmal mußte er die Mündungen von Seitenstraßen überqueren. Dann blieb er stehen und lugte hinter den Hausecken hervor, bis er sicher war, daß keine Gefahr bestand. Auf diese Weise kam er ziemlich flott vorwärts. Mitunter blieb er stehen, weil er plötzlich von irgendwoher sirrende und summende Geräusche zu hören glaubte. Aber jedesmal, wenn er anhielt, erstarben auch die Geräusche. Also hielt er sie für etwas, das die Aufregung ihm vorgaukelte.
    Aber dann kam der Augenblick, in dem er sich anschickte, eine ausgedehnte Straßenkreuzung zu überqueren. Er sicherte nach rechts und nach links. Nirgendwo zeigte sich etwas Bedrohliches.
    Er spannte die Muskeln und bereitete sich vor, die offene Fläche mit drei, vier weiten Sprüngen hinter sich zu lassen. Da hörte er das Sirren von neuem. Einbildung! sagte er sich. Und sprang.
    Er kam bis zur Mitte der Kreuzung. Dann waren sie rings um ihn. Fremde, schwarze Gestalten. Roboter, die in der Luft schwebten, und solche, die auf dem Boden standen. Er hatte keine Ahnung, woher sie gekommen waren. Sie schienen aus dem Boden gewachsen.
    Instinktiv griff er nach der Waffe. Aber dann fiel ihm ein, daß Roboter mit einem Schocker nicht zu beeindrucken waren. Er ließ die Hand wieder sinken. Die fremden Roboter setzten sich in Bewegung. Sie kamen auf ihn zu und schlossen den Kreis enger.
    Und dann öffnete sich der Kreis ... nach Norden hin, zum Stadtrand. Bluff sah den Ausweg, der sich ihm bot, und fing an zu rennen. Er hatte keinen Plan. Seine Gedanken funktionierten nicht mehr. Er wollte nur weg ... fort von den bedrohlichen Gestalten der fremden Roboter.
    Aber sie kamen sirrend und summend hinter ihm her. Es bereitete ihnen keine Mühe, mit dem Fliehenden gleichen Schritt zu halten. Sie wollten ihn nicht einholen, nur ihm auf den Fersen bleiben. Aber Bluff wußte das nicht. Er floh in panischer Angst.
    Er holte das letzte aus sich heraus. Er schoß über das Ende der Straße hinaus, dort, wo sie auf den Anger mündete, stolperte im weichen Gras, stürzte und raffte sich wieder auf. Immer weiter ging die Flucht, und die Schar der schwarzen Roboter war noch immer hinter ihm her.
    Dann geschah es. Es stieß gegen einen halbverrotteten Baumstumpf oder eine Wurzel oder sonst etwas. Vor Schmerz stieß er einen schrillen Schrei aus. Er stürzte, und als er sich wieder erheben wollte, versagte ihm der verletzte Fuß den Dienst. Er blieb liegen und wandte sich auf den Rücken, um den Verfolgern entgegenzusehen.
    Da schoß ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf. Sie behandeln mich wie ein Tier! Er hatte selbst mit angesehen, wie die schwarzen Roboter die

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