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0777 - Kampf den Invasoren

Titel: 0777 - Kampf den Invasoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und etwas zu essen gemacht."
    „Wir können den Schlitten ja ziehen!" sagte Smith ironisch.
    „Das werden wir in jedem Fall tun", erwiderte Sailtrit.
    „Schließlich müssen wir die Vorräte, die wir in Cockermouth einsammeln, nach Wordsworth House schaffen. Aber darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen - du wirst ja hier auf uns warten."
    „Wir müssen noch unsere Ausrüstung zusammenstellen", erinnerte Gustafson schüchtern.
    „Das wird Gary übernehmen, solange wir schlafen", entschied Sailtrit.
    Sie hatte das Gefühl, daß die Spannung zwischen den einzelnen Männern wuchs. Eine aggressive Stimmung machte sich breit.
    Vielleicht hatte sie selbst dazu beigetragen. Ihre Andeutungen über ein geheimes Vorratslager hatten offenbar Mißtrauen erzeugt.
    Einen Augenblick war sie versucht, den drei Männern alle Einzelheiten zu schildern, aber sie unterdrückte diesen Wunsch.
    Zwölf Stunden vor dem Aufbruch nach Cockermouth würde sich die Wahrheit nur als zusätzliche Belastung für die Überlebenden erweisen, selbst wenn man von der Tatsache ausging, daß nur zwei Männer davon betroffen sein würden.
    Der dritte war über alles informiert und hatte längst bewiesen, daß er nicht so leicht aus dem seelischen Gleichgewicht zu bringen war.
    Smith zog seine heizbare Jacke aus und warf sie auf einen alten Sessel.
    „Es gibt noch einen Punkt, über den gesprochen werden muß", sagte er. „Ich bin der Meinung, daß ein großer Teil der Vorräte zurückgelassen werden sollte. Sobald ihr Cockermouth erreicht, habt ihr alles, was ihr braucht."
    Sailtrit hörte, daß Skirpan scharf den Atem einzog. Gustafson sah Smith erschrocken an.
    „Wir ... wir brauchen Verpflegung für unterwegs", sagte Gustafson.
    „Für einen Tagesmarsch!" erwiderte Smith gelassen. „Wenn ihr es dann nicht geschafft habt, müßt ihr sowieso umkehren oder aufgeben."
    „Indessen hockt der Herr hier im Warmen und läßt es sich gutgehen!" brauste Skirpan auf. Er machte einen Schritt auf Smith zu. Einen Augenblick dachte Sailtrit, er würde den Astrodynamiker schlagen.
    „Ich bin dazu bestimmt, hierzubleiben", meinte Smith achselzuckend.
    Sailtrit erkannte eine Wesensart an ihm, die ihr bisher entgangen war. Sie hatte Smith für einen gebildeten und höflichen Menschen gehalten, aber in Wirklichkeit war sein Benehmen nur gespielt. Smith war hart und berechnend.
    Mehr denn je war Sailtrit davon überzeugt, daß Smith als Dieb in Frage kam.
    Skirpan wandte sich an die Ärztin.
    „Ich möchte, daß du Stellung beziehst!" rief er grollend.
    „Gary behält ein Viertel der Vorräte!"
    „Ha!" machte Smith. „Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ich mich darauf einlasse. Unter diesen Umständen ziehe ich es vor, euch zu begleiten."
    „Ich breche dir ein paar Knochen!" drohte ihm Skirpan. „Dann wirst du keinen Schritt nach draußen machen."
    „Aufhören!" befahl Sailtrit. „Es ist doch sinnlos, wenn wir darüber streiten. Gary hat im Grunde genommen nicht unrecht: Es ist besser, wenn wir alle vier losmarschieren. Wir nehmen alle Nahrungsmittelvorräte mit."
    „Du gibst ihm nach!" verurteilte sie Skirpan.
    „Wir werden abstimmen", sagte sie.
    Es stellte sich heraus, daß nur Skirpan dafür war, daß ein Mitglied der Gruppe in Wordsworth House auf die Rückkehr der übrigen warten sollte.
    „In diesem Fall übernehme ich alle weiteren Vorbereitungen", erklärte Sailtrit. „Ich habe mich im Verlauf des Tages lange genug ausruhen können. Nehmt eure Mahlzeit zu euch und legt euch hin."
    Smith ging ohne ein Wort hinaus, Gustafson folgte ihm mit gesenktem Kopf.
    „Das wirst du noch bereuen", sagte Skirpan zu Sailtrit. „Er tanzt dir auf dem Kopf herum. Ich traue ihm nicht"
    „Und ich traue keinem von euch!" Ihre Stimme klang heftig.
    Zu lange hatte Sailtrit gegen ihre innere Erregung angekämpft. „Laß mich jetzt allein."
    Skirpan zögerte, er wollte offenbar noch etwas einwenden.
    Dann zuckte er jedoch mit den Schultern und ging hinaus.
    Sailtrit atmete unwillkürlich auf. Nach einer Weile ging sie in den Nebenraum. Die Männer saßen schweigend um den offenen Kamin, aßen und tranken Kaffee.
    Sailtrit füllte sich einen Becher voll und ging wieder hinaus. Sie begann sofort mit den notwendigen Vorbereitungen für den Marsch nach Cockermouth. Wenig später hörte sie, daß die Männer den Raum nebenan verließen und sich in ihre Zimmer zurückzogen.
    Wenn Gary wirklich die Ersatzvorräte gestohlen hatte, würde er sie wahrscheinlich

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