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0778 - Duell der Außerirdischen

Titel: 0778 - Duell der Außerirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lust, sich Kanthalls Einwände anzuhören. Überzeugt davon, daß Kanthall ihm insgeheim zustimmte, beschleunigte er die Maschine weiter. Dann schaltete er den Autopiloten ein und stand auf.
    Zu ihrer Ausrüstung gehörten auch ein paar Mikrobomben, die sie in Imperium-Alpha gefunden und an Bord gebracht hatten.
    Tingmer würde sie zünden und über der Station der Fremden abwerfen.
    Danach würde der Druck in seinem Kopf aufhören.
    Alles würde sein wie früher ...
     
    *
     
    Auf dem Weg zum Versteck erblickte Alaska Saedelaere plötzlich den kleinen Gleiter der Terra-Patrouille, der in unruhigem Flug am Hang entlang raste. Alaska blieb stehen und schaltete sein Sprechgerät ein. Er vermutete, daß Kanthall eine Entscheidung getroffen hatte. Von Bord des Gleiters erhielt der Transmittergeschädigte jedoch keine Antwort.
    Verwirrt nahm Alaska Kontakt zur Gruppe im Versteck auf.
    Kanthalls Stimme war vor Wut entstellt, als er ausrief: „Tingmer hat eigenmächtig gehandelt. Er schlug Speideck nieder und verschwand mit der Maschine."
    „Wir sind in wenigen Minuten bei euch", gab Alaska zurück.
    Es hatte wenig Sinn, wenn er jetzt über Sprechfunk mit den anderen diskutierte. Kanthall war außer sich. Der Zellaktivatorträger überlegte, ob Tingmer unter der geistigen Belastung zusammengebrochen war und eine Kurzschlußhandlung begangen hatte.
    Die Handlungsweise des Ingenieurs bedeutete jedenfalls, daß der Terra-Patrouille im Augenblick keine Flugmaschine zur Verfügung stand. Nach dem großen Gleiter und der HÜPFER drohte der Organisation nun der Verlust des dritten Flugkörpers.
    Damit war ihnen nicht nur die Möglichkeit einer schnellen Flucht aus diesem gefährlichen Gebiet genommen, sondern der Weg zurück nach Terrania City war ihnen versperrt. Alaska brauchte nur an die klimatischen Verhältnisse außerhalb der Orkan-Oase zu denken, um zu erkennen, was das bedeutete.
    Alaska konzentrierte seine Aufmerksamkeit wieder auf Augustus. Der Ka-Zwo schleppte den Jungen durch das unwegsame Gelände.
    Wie sollten sie dem Beeinflußten in dieser Situation helfen?
    Es hatte keinen Sinn, die Augen vor der Wahrheit zu verschließen. Im Augenblicke war das Ende der kleinen Gruppe, absehbar.
    Als Alaska das Versteck erreichte, erwarteten ihn die drei anderen mit finsteren Gesichtern. Speideck hatte eine Platzwunde auf der Stirn. Immerhin hatten sie sich inzwischen an die stärker gewordenen Impulse gewöhnt, so daß sie ohne Schwierigkeiten handeln und reden konnten.
    „Ich bin sicher, daß Baldwin eine Verrücktheit begehen wird", begrüßte Kauk den Mann mit der Maske. „Zu Jentho sagte er, daß er die Station der Fremden vernichten würde."
    „Hoffentlich besinnt er sich rechtzeitig, sonst verlieren wir auch den kleinen Gleiter", fügte Kanthall hinzu. Seine Blicke fielen auf Bluff Pollard, der von dem Roboter sanft auf den Boden gelegt wurde. Augustus klappte das Oberteil von Pollards Anzug zurück, so daß die Männer die Gallertmasse auf dem Körper des Jungen sehen konnten.
    „Es ist das gleiche Zeug wie in dem Behälter, den Alaska während des Überfalls auf den Transport geöffnet hat", stellte Kanthall fest.
    „Eine organische Substanz", sagte 'Alaska. „Ich bin überzeugt davon, daß sie für Bluffs Verhalten verantwortlich ist. Bluff wird mit ihrer Hilfe unter Kontrolle gehalten."
    „Sie haben große Mengen davon in dem Behälter im großen Becken", vermutete Kauk. „Ob sie auf diese Weise andere Welten erobern? Wenn jeder von uns einen solchen Parasiten erhält, sind wir verloren."
    „Offensichtlich ist das nicht nötig", meinte Speideck in Anspielung auf die Ausstrahlungen, die ihnen so zu schaffen machten. „Sie haben subtilere Methoden, und was mit Bluff geschehen ist, passiert nur bei hartnäckigen Fällen."
    „Obwohl sich alles vernünftig anhört, begehen wir einen Trugschluß", widersprach Saedelaere. „Warum finden diese Transporte zum kleinen Becken statt? Die Fremden könnten diese Substanz doch genausogut dort belassen, wo sie ursprünglich war."
    Niemand antwortete. Alaska sah ein, daß sie auch dieses Rätsel vorläufig nicht lösen konnten. Die Motive der Invasoren waren ihnen weitgehend unbekannt. Wahrscheinlich gab es für die Existenz des zweiten Beckens eine simple Begründung.
    Kauk hob ein Stöckchen vom Boden auf und berührte mit der Spitze die Masse auf Pollards Brust. Sie reagierte nicht, lediglich an der Druckstelle bildete sich eine kleine Mulde.
    „Wie können wir ihn

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