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0781 - Gegner im Dunkel

Titel: 0781 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sollten. Noch während des kommenden Tages sollte sich entscheiden, was weiter geschah.
    Als sie allein waren, durchsuchten sie die Räume, konnten aber nichts Verdächtiges entdecken. Die Wohnung war luxuriös eingerichtet und ließ nichts an Bequemlichkeit vermissen.
    Allerdings verfügte sie nicht über soviel Zimmer wie ihre gesprengte Villa. In der automatischen Küche gab es konservierte Speisen in jeder Menge. Selbst eine Bar war vorhanden.
    „Hier halten wir es eine Weile aus", faßte Fermaiden zusammen. „Ich hoffe nur, daß wir bald die Sorge um Rhodan und Sagullia los sind."
    „Wo mögen sie nur stecken?" Gemroth ließ sich in einen Sessel fallen. „Allmählich beginne ich mir Sorgen um sie zu machen.
    Was uns passierte, kann auch ihnen passieren."
    „Ob er DAS WORT entlarven konnte?" fragte Amja Luciano. „In meinen Augen sind diese Mystiker nichts anderes als Verbrecher, denen das Handwerk gelegt werden muß -falls sie etwas mit der Explosion zu tun haben sollten."
    „Das müssen wir erst herausfinden", schlug Fermaiden vor und gähnte. „Komisch, jetzt, wo so ziemlich alles vorbei ist, werde ich müde."
    „Du wirst dich wundern, Honth, was alles noch nicht vorbei ist", prophezeite Cesynthra Wardon.
     
    5.
     
    Faray mußte sich in höchster Erregung befinden, denn er vergaß die übliche Höflichkeit. Die Aufnahmeprüfung zum Feinsprecher hätte er in diesem Zustand nie und nimmer bestanden.
    Sein ausgestreckter Zeigefinger tippte auf Rhodans Brust, der die Abordnung vor dem verlassenen Wohnmobil erwartete. Er sah, daß Sagullia ihm Zeichen gab, aber er ignorierte sie.
    „Sie haben sich eines Verbrechens schuldig gemacht", sagte der Delegationsleiter voller Empörung. „Wie konnten Sie es wagen, die Interpreten des WORTES mitten in der Nacht aufzusuchen, und das noch ohne Anmeldung und Erlaubnis? Der Planet der Feinsprecher hat durch Ihr Verhalten seine Würde und Bedeutung verloren. Sie brauchen sich nicht zu wundern, wenn wir Konsequenzen ziehen."
    „Nun hören Sie doch erst einmal richtig zu", fiel ihm Rhodan ins Wort. „Sagullia hat Ihnen doch berichtet, was wir gefunden haben ..."
    „Niemand kann das glauben, was dieser Mann berichtete", unterbrach Faray und deutete auf den neben ihm stehenden Hyperphysiker. „Und ich verstehe auch nicht, warum DAS WORT nicht hier ist. Hoffentlich erfährt Paragenua niemals, was hier vorgefallen ist."
    „Rhodan, verlieren Sie keine Zeit mehr!" rief Sagullia, die Geduld verlierend. „Zeigen Sie ihm doch endlich die Leiche im Sarg!"
    Faray wurde von drei uniformierten Feyerdalern begleitet.
    Rhodan nahm an, daß es sich um Polizisten oder sonstige Beamte handelte.
    Sein Beweis war spurlos verschwunden. Faray würde ihm oder Sagullia kein Wort glauben. Eine Leiche, die davonlief, hatte es mit Sicherheit auch auf der Welt der Feinsprecher noch nicht gegeben.
    Rhodan gab sich alle Mühe, den Feyerdalern zu erklären, was inzwischen geschehen war.
    Als er Farays Gesicht dabei beobachtete, wußte er, daß seine Mühe vergebens bleiben würde. Aber auch Sagullia wirkte verblüfft und enttäuscht.
    „Ich spreche die Wahrheit, Faray", schloß Rhodan ohne viel Hoffnung, „aber ich kann sie nun nicht mehr beweisen. Aber wenn der Scheintote auch verschwunden ist, so hat er immerhin das Versteck und den üblen Geruch zurückgelassen. Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen die Stelle, an der wir ihn entdeckten."
    Faray gab seinen Beamten den Befehl, vor dem Wohnmobil zu warten und ihn zu unterrichten, wenn sich jemand nähere. Dann folgte er Rhodan. Sagullia blieb zurück.
    Es roch nicht mehr ganz so streng wie vor einer halben Stunde, als der Geheimnisvolle in seinem Grab lag. Faray schnüffelte überall herum, fand aber nichts. Dann meinte er: „Ich gebe zu, daß es ein wenig merkwürdig riecht, aber das ist kein Beweis für mich. Ich glaube noch immer, daß Sie aus mir unverständlichen Gründen DAS WORT in ein schlechtes Licht zu rücken versuchen.
    Die Angelegenheit ist in meinen Augen so ernst, daß ich eine Untersuchungskommission einsetzen muß. Betrachten Sie sich auch weiterhin als unsere Gäste, aber verstehen Sie bitte, wenn ich Ihre Bewegungsfreiheit einschränken muß. Sie dürfen Ihr Haus ohne Begleitung nicht mehr verlassen."
    Rhodan verzichtete auf einen Protest. Von seinem Standpunkt aus betrachtet, hatte Faray recht, wenn er Vorsichtsmaßnahmen traf.
    „Bringen Sie uns in unser Quartier", war alles, was er sagte.
    Statt drei erwarteten sie vor

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