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0781 - Gegner im Dunkel

Titel: 0781 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wir werden die Erde auch ohne sie finden. Die Kelosker..."
    „... die Kelosker sind sich ihrer Sache auch nicht mehr so sicher wie noch vor einiger Zeit. Die Feyerdaler sind das fortgeschittenste Volk dieser Galaxis und haben ihre Verbindungen überall.
    Sie müßten wissen, ob ein neues System aufgetaucht ist oder nicht. Hier auf Pröhndome scheinen astronomische Probleme uninteressant zu sein, wenigstens habe ich bisher diesen Eindruck. Vielleicht ist es auf dem kleinen Kontinent, der den engeren Berührungskreis beherbergt, anders. Aber wie sollen wir dorthin gelangen?"
    „Wir müssen noch einmal mit Faray sprechen."
    „Das werden wir auch, und zwar sofort."
    Kurz entschlossen aktivierte Rhodan das Gerät und drückte den entsprechenden Kontaktknopf.
    Der Schirm erhellte sich, blieb aber leer.
    Über den Translator kam Farays unverkennbare Stimme: „Was wünschen Sie?"
    Nichts war mehr geblieben von der übertriebenen Höflichkeit des Feinsprechers. Für diese einfache Frage hätte Faray noch vor zwei Tagen mindestens drei Sätze und fünf Minuten benötigt.
    Es fiel Rhodan nicht schwer, sich der neuen Umgangsform anzupassen.
    „Auskunft!" erwiderte er kurz, ohne unfreundlich zu sein. „Wir möchten darüber informiert werden, was mit uns geschieht."
    „Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Sie werden angehalten, in Ihrem Quartier zu bleiben."
    „Und wenn ein neuer Anschlag auf uns verübt wird?"
    „Es war kein Anschlag. Die Feuerwehr stellte fest, daß sich in dem Haus Waffen und Sprengstoffe befanden. Es fand bei Ihrer Ankunft auf dem Raumhafen keine Kontrolle statt. Sie haben durch das Mitbringen verbotener Gegenstände gegen unsere Gesetze verstoßen."
    „Das ist doch Unsinn!" entfuhr es Rhodan. „Wir brachten lediglich drei Translatoren und unsere Telekomgeräte mit. Keine einzige Waffe oder gar Sprengstoffe."
    „Ich betonte schon, daß die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist. Wenn neue Ergebnisse vorliegen, unterrichte ich Sie."
    Der Schirm wurde dunkel. Rhodan schaltete ab.
    „Also warten?" fragte Gemroth entmutigt. „Untätig herumsitzen und warten?"
    „Zumindest bis heute abend", schränkte Rhodan ein. „Ich verspüre keine Lust, den Dingen einfach ihren Lauf zu lassen.
    Kein Feyerdaler denkt auch nur daran, DAS WORT zu verdächtigen. Die Folge ist, daß sie, wenn überhaupt, eine falsche Spur verfolgen. Bis sie den Irrtum merken, können Tage und Wochen vergehen."
    „Was haben Sie vor?"
    „Das gesprengte Haus ist nur fünf Minuten entfernt. Auch wenn die auf peinliche Sauberkeit bedachten Reinigungsroboter sämtliche Trümmer beseitigt haben, muß es noch Hinweise auf die Explosionsursache geben. Falls ich einen Wagen auftreibe, möchte ich noch einmal dem WORT einen Besuch abstatten."
    Gemroth deutete in Richtung der Tür.
    „Und was ist mit dem Posten?"
    Rhodan zuckte die Schultern.
    „Den holen wir in die Wohnung. Um die beiden anderen unten auf der Straße kümmere ich mich. Vielleicht gelange ich unbemerkt an ihnen vorbei, das würde die Sache erleichtern."
    Ganz so einfach würde es allerdings nicht sein, denn man mußte mit einer Ablösung rechnen. Niemand ahnte auch nur, wann sie erfolgte. Wenn das Fehlen des Beamten vor der Wohnungstür bemerkt wurde, fiel der ganze Plan ins Wasser.
    Zumindest aber würde es eine Menge Ärger geben.
     
    6.
     
    Am späten Nachmittag gelang es dem recht geschickten Fermaiden, dem Videoempfänger ein lokales Programm zu entlocken. Die Sendung konnte mit Hilfe des Translators gut verstanden werden.
    „Bei allen Sonnen des Universums!" rief Sagullia erschrocken aus, als sie in eine Unterrichtsstunde für perfekte Feinsprecher gerieten. „Das hält doch kein Mensch aus!"
    „Hören Sie gut zu, Sagullia", meinte Rhodan. „Bei Ihrem Bedarf an überzeugenden Reden können Sie nur lernen."
    „Wie meinen Sie das?" Rhodan warf Goor Toschilla einen belustigten Blick zu.
    Die Sportlehrerin blinzelte vertraulich zurück, sagte aber kein Wort.
    „Nun ja", versuchte Rhodan amüsiert einen Rückzieher.
    „Vielleicht jetzt nicht mehr so dringend wie früher. Trotzdem: Man lernt nie aus."
    Sagullia hielt es für klug, schnell das Thema zu wechseln.
    „Übrigens, planen Sie etwa, Ihren Spaziergang heute nacht allein zu unternehmen? Ich würde doch empfehlen, einen zuverlässigen Begleiter mitzunehmen."
    „Sie dachten sicherlich dabei an Sagullia Et, nicht wahr?"
    „Wenn ich ehrlich sein soll - allerdings."
    Rhodan lachte.
    „Warum

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