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0786 - Rebell gegen die Kaiserin

Titel: 0786 - Rebell gegen die Kaiserin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rebell gegen die Kaiserin
     
    Er erkennt die Gefahr der Versklavung – und versucht, das Schicksal zu ändern
     
    von Hans Kneifel
     
    Die Erwartungen, die Perry Rhodan an die Rückkehr in die Heimatgalaxis der Menschheit knüpfte, wurden bitter enttäuscht.
    Und nachdem der 80-Jahresplan, der Befreiungsplan von der Gewaltherrschaft der Laren, initiiert wurde, verläßt die SOL, mit Atlan an Bord, Anfang des Jahres 3582 wieder die Galaxis.
    Der Rückflug geht viel schneller vonstatten, und im April 3582 ist es soweit! Perry Rhodans Generationenschiff erreicht den Mahlstrom der Sterne - doch die Erde ist durch den Schlund gegangen und verschwunden. Nach der Begegnung mit dem Boten von ES, der erklärt, daß es notwendig sei, die Erde schnellstens zu finden, handelt Perry Rhodan sofort.
    Die SOL verläßt den Mahlstrom der Sterne und erreicht die Galaxis Dh'morvon, wo die Solaner es nach vielen Abenteuern im All und auf fremden Welten schließlich schaffen, ihre Chancen, die Erde wieder aufzufinden, zu verbessern.
    Das Jahr 3582 ist bald um, als Perry Rhodan ersten Kontakt mit der mysteriösen Kaiserin von Therm aufnehmen kann, von der er den neuen Standort der Erde zu erfahren hofft, sobald er einen wichtigen Auftrag der Kaiserin erfolgreich erledigt hat.
    Doch gerade diese Mission ist es, die Perry Rhodan und seine Solaner in Schwierigkeiten bringt. Die Feyerdaler, bisher in allen Belangen treue Diener der Kaiserin, begehren auf, daß Fremde etwas erledigen sollen, was in ihren eigenen Aufgabenbereich fällt. Mitverantwortlich für dieses Aufbegehren ist der REBELL GEGEN DIE KAISERIN ...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tehlarbloe - Ein Rebell gegen die Kaiserin von Therm.
    Anadace - Tehlarbloes Gefährtin.
    Eersel und Crahler - Tehlarbloes Mitarbeiter.
    Qartane - Ein Regelerschaffer von Moeckdöhne.
    Nayden - Ein gemieteter Attentäter.
    Perry Rhodan - Der Terraner startet zum Kaylaandor-System.
     
     
    1.
     
    Es waren immer wieder dieselben Visionen: Laute Schreie ertönen! Unter wuchtigen Tritten brechen die Türen auf! Die Verantwortlichen des Berührungskreises dringen ins Labor ein. Kalte, ausdruckslose Gesichter, Kreaturen der Kaiserin von Therm. Tehlarbloe taumelt durch das halbe Labor zurück. Eine flüchtige Geste fegt Werkzeug von einem Tisch herunter. Die Mikrowerkzeuge prallen gegeneinander, überschlagen sich und klirren unnatürlich laut auf dem Boden.
    Die Polizisten kommen schnell näher. Scheinwerfer flammen auf und blenden den jungen Rebellen.
    Die Polizisten wissen ganz genau, was sie zu suchen haben.
    Summend schieben sich hinter ihnen wuchtige Roboter in den Raum und verteilen sich. Ihre metallischen Finger und Hände reißen die Bauteile aus den Klemmen, trennen einzigartige MikroVerbindungen rücksichtslos auseinander. Tehlarbloe schreit protestierend auf.
    Die Anstrengungen seiner Mitarbeiter, seine eigenen Ideen -alles vergebens. Die Kaiserin von Therm würde sich rächen. Ein kaltes, schnelles Urteil ohne Verhandlung, eine dramatische Einrichtung. Die Reihen der Polizisten und Roboter teilen sich lautlos. Würdevoll kommt ein Feinsprecher in die verwüstete Werkstatt. Tehlarbloe erkennt ihn: Qartane, Mitglied der Regierung. Die großen Augen Qartanes leuchten auf, als er vor dem Rebellen stehenbleibt.
    „Was wir gefunden haben, bedeutet das Todesurteil für dich!"
    Er dreht sich unbeteiligt um und ruft: „Sprengt das Labor, Polizisten!" Werkzeuge klirren, die Roboter arbeiten summend, die Polizisten stehen mit steinernen Gesichtern da. Tehlarbloe sieht zu, wie das Werk des letzten Jahres vernichtet wird. Er weiß, daß dies die letzte Chance war, die Lebensenergie der Feyerdaler zu retten.
    Wieder schreit Tehlarbloe. Mit ihm stirbt der erste und letzte Rebell des Kemoffrika-Systems.
    An allen Gliedern zitternd, eiskalt vor Schreck und schweißbedeckt fuhr der Mikroingenieur auf. Der Traum schwang in seinen Gedanken nach. Mit beiden Händen wischte sich Tehlarbloe über sein kantiges Gesicht.
    Nichts war wirklich geschehen, aber immer wieder lief diese Szene in seinem Traum ab. Diese furchtbare Vision, die nichts anderes war als eine Parodie der gefährlichen Wahrheit.
    Er war ein Rebell. Er gehörte zu der schweigenden Opposition, die unsichtbar operieren mußte, weil sie sich in der Minderheit befand. Die Kaiserin von Therm stand unerreichbar an der Spitze der erdrückenden Pyramide, deren Basis das einst so mächtige und entschlossene Volk der Feyerdaler

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