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0787 - Stunde des Rebellen

Titel: 0787 - Stunde des Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Männern. „Hier, in der Nähe des Berührungskreises, sind die Kontrollen viel strenger.
    Man könnte leicht Verdacht schöpfen."
    „Du hast wohl Angst, daß man dir den Wissenschaftler nicht abnimmt", sagte Kehlbroet, Tehlarbloes Freund, bissig. „Am besten, du hältst den Mund, damit niemand merkt, welch Geistes Kind du bist."
    „Soll ich das als Beleidigung verstehen, Blöhnvil?" fragte der Mann unsicher.
    „Mund halten!"
    Tehlarbloe brachte das Beiboot über einen Landeschacht, hielt es solange in der Schwebe, bis es von einem Traktorstrahl erfaßt und in den Schacht geleitet wurde.
    „Laßt eure Waffen hier", riet der Wissenschaftler den Männern Blöhnvils.
    „Aber doch nicht die harmlosen Lähmstrahler", warf Blöhnvil ein.
    „Wissenschaftler auf Forschungsreise tragen nicht einmal Lähmstrahler bei sich", erwiderte Tehlarbloe und vergewisserte sich, daß keiner der Agenten eine Waffe von Bord schmuggeln konnte.
    Sie versammelten sich vor der Luftschleuse. Tehlarbloe gab letzte Instruktionen.
    „Laßt euch nicht ausfragen", erklärte er. „Wir sind in geheimer Mission unterwegs. Wenn ihr von höhergestellten Beamten ins Verhör genommen werdet, verweist sie auf mich.
    Aber eigentlich liegt kein Grund vor, daß man uns genauer unter die Lupe nimmt. Ihr wißt, was ihr zu tun habt. Hört euch um, benehmt euch aber nicht zu auffällig. Uns interessiert nur, wie die Stimmung auf Blotgrähne ist, was man von den Ereignissen auf Pröhndome hält, wie man zu dem Auftrag der Kaiserin an die Terraner steht... Ihr wißt schon. Zweck dieses Unternehmens ist es, zu erfahren, ob man uns auf Blotgrähne im Falle eines Falles unterstützen würde. Aber verratet euch nicht. Niemand darf erfahren, daß wir mit einer Flotte bereitstehen!"
    Tehlarbloe erntete zustimmendes Nicken.
    „Und noch etwas", sagte er abschließend. „Falls wir getrennt werden, aus welchen Gründen auch immer, schlagen wir uns jeder auf eigene Faust zum Beiboot durch."
    „Wir werden schon nicht getrennt", sagte Blöhnvil dicht an Tehlarbloes Gehörnetz. „Dafür sorge ich schon."
    Übernimm dich nur nicht, Großmaul, dachte Tehlarbloe.
    Er öffnete die Luftschleuse und verließ als erster das Beiboot.
    Sie wurden von drei Feyerdalern empfangen.
    Einer trug Ingenieurskleidung, die beiden anderen waren Sicherheitsbeamte.
    Etwas unsicher blickte er zu dem Verbindungselement der Kaiserin von Therm, das von der selbsttragenden Hangardecke hing. Er war sich nicht klar darüber, ob er nicht mit diesem Einsatz seine Befugnisse überschritt... Es würde sich bald zeigen.
    „Ich bin Pöjnhal, Leiter dieser Reparaturwerft", begrüßte sie der Ingenieur. „Was ist mit eurem Schiff? Es sieht eigentlich tadellos aus."
    Tehlarbloe stellte sich mit seinem richtigen Namen vor, die beiden Sicherheitsbeamten zuckten mit keinem Gehörnerv. Also war er nicht zur Festnahme ausgeschrieben worden. Das zeigte ihm, daß seine Verbündeten ihn nicht fallengelassen hatten.
    „Ich möchte eine Generalüberholung", sagte er dann. „Vielleicht würden wir Moeckdöhne auch so erreichen. Aber ich möchte kein Risiko eingehen, dafür ist mir meine Mission zu wichtig."
    „Moeckdöhne!" sagte der Ingenieur fast ehrfürchtig. „Wie lange habe ich die Heimat schon nicht gesehen..."
    „Keine Sentimentalitäten", schaltete sich da einer der Sicherheitsbeamten ein. Der Ingenieur duckte sich, gab Tehlarbloe durch ein Zeichen zu verstehen, daß er sich auf ihn verlassen könnte, und zog sich zurück.
    „Sind Sie der Kommandant des Forschungsschiffs?" fragte der zweite Sicherheitsbeamte.
    „Jawohl", bestätigte Tehlarbloe.
    „In wessen Auftrag sind Sie unterwegs?"
    „Garvendher, Jooghiv, Groenher und Mäjner", leierte Tehlarbloe die Namen herunter. „Alles Regelerschaffer von Moeckdöhne.
    Sie können das überprüfen, wenn Sie wollen, aber ich muß Sie um Diskretion ersuchen."
    „Wir haben die Namen aufgezeichnet. - Was für einen Auftrag haben Sie?"
    „Meine Auftraggeber wünschen strengste Geheimhaltung", sagte Tehlarbloe würdevoll.
    Da waren die beiden Beamten etwas ratlos.
    „Wir müssen Sie dennoch bitten, mit uns zu kommen", sagte der eine schließlich. „Es sind da einige Punkte unklar, die Sie aufklären müssen."
    „Aber...", begann Tehlarbloe, verstummte jedoch sofort, als er Blöhnvils Blick begegnete. Sein Gesicht war nichtssagend, aber in seinen Augen lag ein seltsames Leuchten, das aus einer Mischung von Triumph und Hohn geboren sein konnte.
    „Es

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